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BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
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dem man gerade eine Kugel aus dem Arm geholt hatte. „Ich fühle mich gut“, behauptete er mürrisch, als Morgan sich nach seinem Befinden erkundigte. „Wenn es nach mir ginge, müsste ich nicht hierbleiben.“
    Rita, die direkt neben dem Bett saß, tätschelte ihm die Hand. „Sie halten dich auch nur für ein paar Tage zur Beobachtung fest. Immerhin ist dein Herz …“
    „Mein Herz ist in Ordnung“, wehrte Walt sich.
    Morgan fühlte sich ein wenig ratlos. Rita hatte ihn zwar aus dem Krankenhaus angerufen und gesagt, es sei auf Walt geschossen worden, aber mehr hatte Morgan noch nicht erfahren. „Kann mir mal einer erzählen, was passiert ist?“
    Walt verzog das Gesicht. „Das war ich wohl selbst schuld. Lacy wollte unbedingt zu der südöstlichen Weide, wo sie den Viehdieb gesehen hatte. Weil sie sich nicht davon hat abbringen lassen, bin ich mitgeritten.“
    Morgan erschrak. „Lacy? Heißt das, sie war dabei?“
    „Ja.“ Walt deutete zur Tür. „Sie ist gerade draußen und schildert dem Sheriff die Sache.“
    Morgan hatte sie nirgends gesehen, als er vorhin hereingekommen war. „Sie ist nicht etwa auch getroffen worden, oder?“
    „Nein. Es geht ihr gut.“ Walt strahlte und erklärte stolz: „Sie ist ein mutiges Mädchen. Du hättest mal sehen müssen, wie rasch sie mich auf meinem Pferd hatte.“
    „Wirklich?“ Morgan war nicht so beeindruckt wie Walt. Ihm wurde plötzlich schwindlig. Der Gedanke, dass jemand auf Lacy schießen würde, machte ihm Angst.
    Rita sah ihn an. „Ich werde heute Nacht bei Walt bleiben. Kannst du Lacy sicher nach Hause bringen?“
    „Ja, Ma’am“, log Morgan. Natürlich würde er Lacy nach Hause bringen. Dass sie in seiner Nähe sicher war, konnte er nicht versprechen. Doch er würde dafür sorgen, dass sie niemals wieder so etwas Wahnwitziges tat.
    Er grübelte noch, mit welchen Worten er seine Standpauke beginnen sollte, als die Tür aufging und Lacy erschien. Sie war kreidebleich, sodass ihre Sommersprossen umso stärker auffielen. Das Entsetzen stand ihr in den Augen, und ihre Unterlippe bebte. „Morgan!“, rief sie, durchquerte den Raum und umarmte ihn stürmisch. „Bin ich froh, dass du hier bist.“
    Morgan zog sich die Brust zusammen, sein Ärger schwand dahin, und Erleichterung durchflutete ihn. Sie war hier, und es ging ihr gut. Er konnte ihr später noch seine Meinung sagen. Im Moment wollte er sich nur um sie kümmern. Beschützend drückte er sie an sich. „Wie geht es dir?“, fragte er.
    „Gut.“ Lacys Stimme klang ein wenig gedämpft, weil sie sich an ihn geschmiegt hatte. Sie schaute zu ihm auf und brachte ein schwaches Lächeln zustande. „Ich bin bloß ein bisschen erschüttert, mehr nicht.“ Sie sah zu ihren Eltern hinüber und löste sich hastig von ihm. „Wie geht es dir, Dad?“
    Morgan stand geduldig daneben, während Walt ihr versicherte, der Krankenhausaufenthalt sei vollkommen unnötig.
    „Walt bleibt hier“, versetzte Rita nachdrücklich. „Ich werde bei Doris und Henry übernachten. Und Morgan bringt dich nach Hause, Lacy.“
    Lacy schaute ihn kurz an. „Soll ich nicht bei dir bleiben, Mom?“
    „Kommt nicht infrage.“ Rita klopfte ihr auf die Schulter. „Ich rufe dich morgen früh an.“
    Lacy zögerte noch. „Bist du sicher?“
    „Ist sie“, mischte sich Morgan ein und legte einen Arm um Lacys Schultern. „Komm, Schatz, ich bringe dich nach Hause.“
    Lacy musterte ihn kurz, dann nickte sie. „In Ordnung.“ Sie gab ihrem Vater einen Kuss auf die Wange, umarmte ihre Mutter und verließ mit Morgan das Zimmer. „Mutter hätte dich nicht extra bitten sollen, ins Krankenhaus zu kommen“, erklärte sie, als sie zum Eingang gingen. „Ich könnte auch mit jemand anders mitfahren.“
    Er musterte sie aufmerksam und öffnete die Tür. „Wäre es nicht besser, wenn du auch über Nacht im Krankenhaus bliebest? Du siehst nicht gerade gut aus.“
    „Mir geht es aber gut.“ Sie atmete tief die kühle Nachtluft ein und rang sich dann ein Lächeln ab. „Es war nur ein Schock für mich.“
    „Nicht nur für dich“, erwiderte Morgan gepresst. Er fühlte sich immer noch ziemlich mitgenommen, und auf ihn hatte niemand geschossen.
    Lacy stieg schweigend ins Auto. Morgan bemerkte, dass sie sich mit zitternden Fingern anschnallte, und warf ihr von Zeit zu Zeit einen prüfenden Seitenblick zu. Sie saß still da und nagte an ihrer Unterlippe.
    Morgan klopfte ihr auf die Schulter. „Der Arzt hat gesagt, deinem Dad geht es gut,

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