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BACCARA EXKLUSIV Band 47

BACCARA EXKLUSIV Band 47

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHRISTY LOCKHART PAMELA INGRAHM KATHIE DENOSKY
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Fehler zu begehen. Ihr Leben war viel zu arbeitsreich, und Will wohnte viel zu weit von ihr entfernt. Nach einer Weile würden sie aufhören, sich überhaupt zu sehen.
    Die Unvermeidlichkeit einer Trennung von Will tat ihr jetzt schon weh, aber sie musste sich die Tatsachen offen eingestehen. Sie war nicht die Frau, die einen Mann wie Will für immer glücklich machen konnte. Er brauchte eine Frau, die sich in seine Welt einfügen würde. Und so, wie sie nicht zu seinem Lebensstil passte, passte er nicht zu ihrem.
    Trotzdem konnte sie nicht der Versuchung widerstehen, die Wange an seiner Brust zu reiben. Die Muskeln unter ihrer Hand hoben und senkten sich zu Wills ruhigen Atemzügen. Leah hatte bisher nie bemerkt, dass die Haut eines Mannes sich wie Seide anfühlen konnte, aber Wills Haut fühlte sich genauso an. Sie war glatt und heiß, und Leah musste an sich halten, um nicht mit den Fingern seinen Bauch zu streicheln und die dünne Linie des weichen Haars zu verfolgen, die unter dem Bund seiner Jeans verschwand.
    Will schien so tief zu schlafen, dass sie doch das Risiko einging und seinen flachen Bauch liebkoste, dann seine Brust, einen muskulösen Arm und danach seine Taille. Plötzlich hielt eine starke Hand ihre fest.
    „Es wäre klüger, wenn du das nicht tätest“, sagte Will mit belegter Stimme. „Ich beschwere mich nicht, aber ich denke, ich sollte dich warnen.“
    „Tut mir leid.“
    „Das braucht es nicht. Aber ich halte dich eine ganze Nacht in den Armen, und meine Willenskraft ist an ihre Grenzen gelangt.“
    Sie wollte sich fortrollen, aber er hielt sie fest. „Geh nicht. Noch nicht.“
    „Es ist Morgen. Wir müssen …“
    „Nein. Tun wir einfach so, als ob noch der Mond scheint, und du bist wieder in Stimmung wie gestern Nacht.“
    Leah spürte, wie ihr heiß wurde vor Verlegenheit.
    „Das hätte ich nie für möglich gehalten“, sagte er leise lachend.
    „Was?“
    „Zu spüren, wenn jemand errötet. Ich glaube, du hast gerade meine Schulter in Brand gesetzt.“
    Sie zwickte ihn in die Seite.
    „Au!“
    „Dann hör auf! Ich kann doch nichts dagegen tun.“
    „Ich weiß. Deswegen necke ich dich ja auch so gern. Deine Wangen werden knallrot, und du siehst unschuldig und unendlich kostbar aus.“
    Unschuldig und kostbar, so war sie noch nie beschrieben worden. Seltsamerweise gefielen die Worte ihr, und noch mehr gefiel ihr, wer sie ausgesprochen hatte.
    Will küsste sie aufs Haar und streichelte ihr den Rücken. „Ich möchte mit dir schlafen.“
    „Ich weiß.“
    „Du klingst nicht sehr überzeugt.“
    „Ach, Will, ich möchte nur keine Angst mehr haben und ewig auf der Hut sein müssen. Ich sage mir immer wieder, dass ich nicht noch einmal so die Kontrolle über mich verlieren werde wie gestern Nacht. Die Nacht davor. Und einen Moment schaffe ich es sogar, mir etwas vorzumachen.“
    „Sag mir, wovor du so eine Angst hast, Leah.“
    Sie überlegte sehr lange, bevor sie ihre Gedanken aussprechen konnte. „Wie fasst man ein ganzes Leben in wenigen Sätzen zusammen? Die Hauptsache war wohl, dass ich mit zwölf Jahren erwachsen werden musste. Man erlaubte mir nicht, meine Kindheit zu genießen. Während meine Geschwister träumen und sich verlieben konnten, musste ich praktisch und vernünftig sein. Als mein Dad starb und bald darauf mein Großvater, erkannte ich, dass es viel zu große Schmerzen bereitet, jemanden zu lieben. Und von da an war ich entschlossen, mein Herz vor noch mehr Schmerzen zu schützen und mich vor zu engen Bindungen in Acht zu nehmen.“
    Will nickte. „Glaubst du mir, dass ich auch Angst habe, die Kontrolle über mich zu verlieren?“
    Sie sah ihn skeptisch an, doch dann überlegte sie, dass er ein sehr beherrschter Mann war, der auch schon sehr früh in seinem Leben Verantwortung hatte übernehmen müssen.
    „Warum bist du dann bereit, es noch einmal zu riskieren?“
    Er lachte leise. „Weil ich noch nie so etwas erlebt habe wie mit dir.“
    Leah lächelte spöttisch. „Ja sicher. Du kannst mir nichts vormachen, Will. Ich kenne deine Tochter, und ich bin sicher, dass es sich bei ihr nicht um eine unbefleckte Empfängnis handelte.“
    Er küsste ihr Haar, und sie hörte das Lächeln in seiner Stimme. „Das stimmt, aber ich habe ja auch nie behauptet, dass ich noch nie mit einer Frau geschlafen hätte. Ich sagte nur, es war nie so wie mit dir.“
    „Das fällt mir schwer zu glauben. Du hast sicher haufenweise Gelegenheiten gehabt nach deiner

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