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BACCARA EXKLUSIV Band 47

BACCARA EXKLUSIV Band 47

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHRISTY LOCKHART PAMELA INGRAHM KATHIE DENOSKY
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vernünftigen Gründe, warum sie gestern Nacht vor ihm davongelaufen war.
    „Sagen Sie mir, dass Sie sich nicht danach sehnen, in meinen Armen zu liegen. Sagen Sie mir, dass Sie sich nicht wünschen, dass ich Sie küsse.“
    Er ließ ihr einen Ausweg. Warum nutzte sie ihn nicht?
    Der Wind wehte durch ihr Haar, und sie wollte es sich aus dem Gesicht streichen. Doch dazu müsste sie die Hand von seiner Brust nehmen und gäbe ihm damit einen Vorteil, weil sie ihn dann viel schwieriger abwehren könnte. Deshalb blieb sie wie angewurzelt stehen, während er noch einmal nach der Strähne griff und sie sanft zwischen den Fingern rieb.
    „Warum ausgerechnet ich?“, brachte sie schließlich hervor.
    „Müssen Sie das wirklich fragen?“
    Eine solche Offenheit hatte sie sich von Steven gewünscht, doch sie hatten es in ihrer Beziehung einfach nicht geschafft, ganz gleich, wie sehr sie es auch versucht hatte.
    „Ich sehe an der kleinen Ader an Ihrem Hals, wie heftig Ihr Puls schlägt“, sagte er leise.
    „Das kommt vom Reiten“, flüsterte sie.
    „Und die Art, wie Sie gerade Ihre Hand auf meinem Oberkörper bewegen, kommt das auch vom Reiten?“
    „Nein.“ Erschrocken zog sie ihre Hand zurück.
    „Das sollte keine Beschwerde sein.“
    Eine Amsel in dem Baum über ihnen zwitscherte. Doch Cassie war davon überzeugt, dass Wayne trotzdem hörte, wie laut ihr Herz schlug.
    Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. „Ich werde dich jetzt küssen, Cassandra“, flüsterte er.
    „Cassie“, hauchte sie atemlos und ließ auch die andere Hand sinken. „Mein Name ist Cassie.“
    „Nennen deine Freunde dich nicht so?“
    „Ja.“
    „In diesem Fall fühle ich mich geehrt … Cassie.“ Er legte einen Finger unter ihr Kinn.
    Ihre Knie drohten nachzugeben. Wayne hielt sie beschützend fest. Es war schon lange her, seit ein Mann sie so in seinen Armen gehalten hatte, und seufzend schloss sie die Augen.
    „Öffne deine Augen“, forderte er sie leise auf. „Ich möchte, dass du siehst, was wir tun.“
    „Das ist nicht zu viel verlangt.“ Ihre Stimme zitterte.
    „Ich will Ehrlichkeit. Das ist alles, was ich verlange.“
    Ihre Blicke hielten sich gefangen, und in seinen Augen las sie die gleiche Ehrlichkeit, die er auch von ihr verlangte. Sie schlang die Arme um ihn und vergrub die Finger in seinem dichten Haar.
    Seine Lippen berührten leicht ihre. Und bei der zweiten Berührung schien alles um sie herum zu versinken. Auch wenn sie sich einzureden versucht hatte, dass sie das nicht wollte, so erkannte sie jetzt, dass sie sich selbst gegenüber nicht ehrlich gewesen war. Und auch er spürte das bestimmt.
    Der Himmel möge ihr helfen. Wayne Hart war der letzte Mann, dem sie erlauben sollte, sie zu küssen. Doch in diesem Augenblick wünschte sie sich nichts sehnlicher.
    Und anstatt wegzulaufen, ergab sie sich.

6. KAPITEL
    Wayne wusste genau, in welchem Augenblick Cassie vor sich selbst die Wahrheit zugab. Sie wünschte sich diesen Kuss genauso wie er. Ihre grünen Augen, die so ausdrucksstark waren, weiteten sich. Ihre Lippen öffneten sich ein wenig, und er sah, wie rosig ihre Unterlippe war und dass sie eine Spur zitterte.
    Jetzt versteckte Cassie sich nicht länger, sondern öffnete sich ihm. All ihre Gefühle lagen in ihrem Blick. Und auch wenn sie es mit Worten wahrscheinlich nicht zugeben würde, so erkannte er doch, dass sie sich noch immer ein bisschen vor ihm fürchtete.
    Ihre Beziehung hatte gestern ja auch nicht gerade günstig begonnen. Er war müde gewesen und hatte sich von ihr bedroht gefühlt. Deshalb hatte er sie nicht so behandelt, wie er normalerweise eine Frau behandelte. Und als sie jetzt weich und anschmiegsam in seinen Armen lag, wusste er, dass sie auch keineswegs eine Frau wie alle anderen war.
    Er nahm ihr Kinn in die Hand und holte sich das, wonach er sich sehnte. Das, wozu sie ihn unausgesprochen einlud.
    Sie schmeckte nach Sommer – warm und betörend. Doch als ihre Zungen sich berührten, zog sie sich erschrocken ein wenig von ihm zurück. Er ließ ihr Zeit und strich ihr mit den Fingern sacht über die Taille. Tief atmete er ihren Duft ein und wusste, dass er nie wieder Wildblumen riechen könnte, ohne an sie zu denken, ohne sich zu erinnern …
    Sie stöhnte leise auf, und er zog sie noch dichter an sich und vertiefte seinen Kuss wieder. Und diesmal wich sie seiner suchenden Zunge nicht aus.
    Mehr noch, sie griff in sein Haar und zog ihn näher. Sehr willig gab er nach.
    Als der Kuss

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