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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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war wirklich sehr beunruhigend.
    Die Temperatur fiel schnell. Für die Nacht wurde harter Frost vorhergesagt. Shadow drehte die Heizung im Auto eine Stufe höher. Es war wirklich bitterkalt.
    Als sie an dem Viertel vorbeifuhr, in dem Brents Haus stand, war sie abgelenkt und hätte fast eine rote Ampel überfahren. Eigentlich wäre es egal gewesen, da ohnehin kaum ein Fahrzeug unterwegs war. Trotzdem bremste sie automatisch scharf ab und geriet prompt ins Schleudern.
    Sie kam von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben.
    Shadow hieb mit der Faust aufs Lenkrad. „So viel Pech auf einmal gibt es doch gar nicht!“
    Sie versuchte, den Wagen wieder auf die Straße zu bringen, aber er hing fest. Es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als einen Abschleppwagen zu rufen.
    Shadow überlegte. Ihr Haus war zu weit entfernt, um zu Fuß dorthin zu gehen. Brents Haus dagegen lag nur wenige Meter entfernt. Man hatte seinen Stolz, aber bevor man sich dem Erfrierungstod auslieferte …
    Den Kopf gesenkt, um ihr Gesicht vor dem eisigen Wind zu schützen, stieg sie aus und stapfte zu Brents Haus.
    Was sollte sie nur tun, wenn er nicht da war? Alle Fenster waren dunkel.
    Doch als sie an die Tür klopfte, kam er zum Glück und öffnete. Er sah schrecklich besorgt aus.
    Sofort packte er sie am Arm und zog sie ins Haus. „Wo zum Teufel bist du gewesen?“
    Shadow versuchte, ihr Zittern zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Da schloss Brent sie in die Arme und drückte sie an sich, bevor er ihr den Mantel abnahm und sie ins Wohnzimmer führte.
    Der Raum war riesig und mit edlen Ledersesseln und Möbeln aus massivem Holz ausgestattet. Ein riesiger marmorverkleideter Kamin beherrschte eine Seitenwand. Ein prasselndes Feuer verbreitete wohlige Wärme.
    Brent zog einen der Sessel vor den Kamin und drückte Shadow hinein. Dann ging er vor ihr auf die Knie und zog ihr die nassen Schuhe und Strümpfe aus.
    „Bist du denn ganz verrückt geworden, Shadow? Was hast du da draußen im Sturm gemacht? Ich dachte, du bist zu Hause. Ich habe versucht, dich anzurufen.“
    „Ich war so aufgewühlt“, erwiderte sie zähneklappernd. „Ich musste einfach etwas tun, also bin ich ins Geschäft gefahren.“
    Brent bemühte sich, ihr die Zehen zu wärmen. „Du warst aufgewühlt?“
    Shadow nickte. „Ich genieße es nicht gerade, sauer auf dich zu sein, Brent.“
    Nachdem er sie mit einem langen Blick bedacht hatte, stand er auf. „Zieh deine Jeans aus, sie sind ja ganz nass. Ich hole dir einen Drink und eine Decke.“
    Als Brent zurückkehrte, saß sie mit ausgestreckten Beinen vor dem Feuer und bewegte wohlig die Zehen. Er legte eine dicke Wolldecke auf den Boden und eine zweite obendrauf.
    „Komm, setz dich da drauf, da hast du es auch von unten warm.“
    „Brent, warum ist es hier so dunkel?“
    „Im ganzen Viertel ist der Strom ausgefallen. Leider wird auch meine Heizung elektrisch betrieben. Das Haus wird also im Lauf der Nacht völlig auskühlen.“
    Sorgfältig hängte er ihre durchnässten Jeans in die Nähe des Feuers.
    Sie lächelte. „Brent, warum hast du mir nicht gesagt, dass du mein Vermieter bist?“
    Er beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. „Wenn ich es dir gleich gesagt hätte, wäre ich als Teilnehmer bei dieser Lust-und-Liebe-Aktion nicht infrage gekommen, aber ich dachte anfangs, dieser Wettbewerb sei ein guter Vorwand, um dich näher kennenzulernen. Nun ja, und außerdem hatte ich befürchtet, du könntest mich anders behandeln, wenn du wüsstest, dass ich der Besitzer der ganzen Einkaufsstraße bin. Die finanzielle Situation der Menschen beeinflusst oft die Art und Weise, wie sie miteinander umgehen.“
    „Du hattest also Angst, ich könnte mich wegen deines Geldes an dich ranschmeißen?“
    Zärtlich schob er ihr eine Strähne hinters Ohr. „Jetzt weiß ich genau, dass du das nicht tun würdest.“
    „Aber du unterstellst mir, ich würde dich absichtlich verführen, um dann einen Rückzieher zu machen, anstatt mit dir zu schlafen?“
    Brent seufzte. „Ich war wütend, Shadow. Ich meinte das alles nicht so, wie ich es sagte, und es hat mir im selben Moment schon leidgetan.“ Er legte sich neben sie auf die Decke. Trotz der Kühle, die im Hause herrschte, trug er nur ein T-Shirt. Er schien unglaublich viel Wärme und Energie in sich zu haben. „Du bringst mich um den Verstand, Shadow. Ich war noch nie so verunsichert.“
    Sie beugte sich über ihn. „Ich glaube, ich liebe

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