BACCARA EXKLUSIV Band 52
die sich verführerisch in den Körbchen ihres Spitzen-BHs wölbten, erinnerte ihn an die Nacht, in der sie sich ihm rückhaltlos hingegeben hatte.
Sein Verlangen überwältigte ihn. Er neigte den Kopf und umschloss durch den BH hindurch eine der harten, aufgerichteten Knospen mit den Lippen. Kate sog scharf die Luft ein, und Michael fühlte, wie sich ihre Brustspitze hoch aufrichtete. Er schob eine Hand zwischen ihre Beine und spürte deutlich ihre Bereitschaft, was seine Begierde sofort noch weiter anstachelte.
Er wollte sämtliche Barrieren zwischen ihnen entfernen. Er wollte, dass Kate nackt auf seinem Schoß saß, um sie ganz zu spüren. Ungeduldig zerriss er ihren Slip und liebkoste ihren intimsten Punkt behutsam mit dem Daumen. Ihr Atem ging stoßweise. Er fühlte, wie sie sich dem Höhepunkt näherte, und die Laute, die sie dabei von sich gab, erregten ihn noch mehr.
Dann klingelte das Telefon und zerriss den sinnlichen Nebel, der sie umgab. Langsam wich Kate zurück. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Pupillen geweitet, die Lippen leicht geschwollen. Sie starrte Michael an, während das Telefon klingelte, als wüsste sie, dass einer von ihnen den Hörer abnehmen sollte. Doch sie selbst war viel zu benommen, um jetzt mit jemandem zu reden.
„Gehst du ran?“, bat sie schließlich heiser.
Sanft schob er sie beiseite und stand auf. „Hallo?“, meldete er sich und hatte Mühe, den Worten von Kates Mutter aufmerksam zu lauschen. Er reichte Kate den Hörer.
Ihr Blick verriet ein so intensives Verlangen, dass er das Telefon am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte. Kate biss sich auf die Unterlippe, wandte sich ab und bedeckte die Augen mit ihrer Hand. Er hörte sie leise mit ihrer Mutter reden, doch zum Glück beendete sie das Gespräch schon bald.
Kate sah Michael an. Ihr Gesicht spiegelte zu viele Gefühle auf einmal wider, um sie entschlüsseln zu können. „Meine Eltern sind früher zurückgekommen. Sie warten bei mir zu Hause.“ Obwohl sie weiche Knie hatte, zwang sie sich, sich zu bewegen. Sie stand auf, wodurch ihr zerrissener Slip zu Boden glitt. In ihrem Kopf drehte sich alles. Sie waren so kurz davor gewesen, sich zu lieben. Kate schluckte hart und versuchte zu gehen. Ihre Knie gaben nach.
Michael fing sie auf und drückte sie an sich. „Ist alles in Ordnung mit dir?“
Tränen stiegen ihr in die Augen, gefolgt von heftiger Verlegenheit. „Gleich. Ich muss nur …“ Sie machte einen schnellen Atemzug. „Ich war wirklich …“
„Ich auch“, versicherte er ihr mit einer rauen, sinnlichen Stimme, die sie erschauern ließ. „Es ist nur eine Woche“, sagte er, doch es klang eher, als wollte er sich selbst daran erinnern. „Ich fahre dich nach Hause.“
„Ich kann selbst fahren.“
„Wenn du schon kaum gehen kannst, werde ich dich auf keinen Fall fahren lassen“, erklärte er klipp und klar, sodass ihr keine Chance mehr blieb, noch einmal zu widersprechen.
Mit zitternden Beinen ging sie ins Badezimmer und machte sich zurecht. Da die meisten ihrer Sachen noch in ihrem Haus waren, brauchte sie nur ein paar Toilettenartikel einzupacken. Dann verließen sie das Apartment, und als Kate neben Michael im Wagen saß, schloss sie die Augen.
Sie atmete den Duft seines Aftershaves ein und fühlte sich mehr denn je zu ihm hingezogen. Sie hätte sich ihm hingeben können, wieder und wieder, und sie hatte keine Ahnung, wie sie ihr Herz heraushalten sollte. Sie wusste, wenn sie sich Michael hingab, dann ganz und gar. Doch ihr war klar, dass Michael sich ihr niemals in gleicher Weise öffnen würde.
Als Michael in ihre Auffahrt einbog, stiegen Kates Eltern aus ihrem Wohnmobil, um ihre Tochter und ihn zu begrüßen.
Ihre Mutter schloss Kate in die Arme. „Ich bin so glücklich, Liebes“, verkündete sie mit tränenerstickter Stimme. „Seit deiner Geburt habe ich von deiner Hochzeit geträumt.“
Kates Herz zog sich zusammen. „Ja, das weiß ich.“
Ihr Vater schüttelte Michaels Hand. „Herzlichen Glückwunsch, mein Sohn. Du bekommst ein Juwel, aber ich bin sicher, das weißt du längst.“
Wie soll ich diese Farce nur eine Woche lang durchstehen? dachte Kate. Sie schloss die Augen und drückte ihre Mutter noch einmal an sich.
„Ich lasse euch drei ein bisschen plaudern. Sie sind sicher müde von der Reise, und Kate hat viel Arbeit mit dem Umzug, deshalb ist sie auch erschöpft“, sagte Michael.“
„Sie müssen nicht gehen“, protestierte Kates Mutter.
Michael winkte ab.
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