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BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Tori Carrington , Caroline Cross
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Schlafzimmer waren geplant, ein Bad mit einer im Boden versenkten Wanne, eine große Küche im Landhaus-Stil, ein gemütliches Arbeitszimmer, ein großes Wohnzimmer für die ganze Familie und ein Spielzimmer für die Kinder. Drei Natursteinkamine, frei liegende Balken an der Decke und warm wirkende Holzfußböden sorgten für Western-Flair und Behaglichkeit.
    Gavin stand da, Sägemehl auf den Stiefeln, und dachte, dass dies ein Haus für eine Familie war. Ein Haus, wie er es für sich selbst erträumt hatte …
    Er schob den Gedanken von sich und beschäftigte sich wieder mit den anstehenden Problemen. Unter sich hörte er, wie Lee die Motorsäge einschaltete. Gleich darauf schnitt das Sägeblatt kreischend durch Holz.
    Gavin schüttelte den Kopf. Mochte Lee sich auch noch so aufregen, es war richtig, dass die Arbeit nachgebessert wurde. Gil würde ihn darin unterstützen, weil er das Hauptgewicht auf Qualität legte. Das war einer der Gründe, aus denen Gavin gern für Sheridan Homes arbeitete.
    Allerdings gestand er sich auch ein, dass Lee nicht ganz unrecht hatte. Tatsächlich war er in der letzten Zeit ziemlich verbissen gewesen. Er fühlte sich gereizt wie ein Hund, der sich einen Dorn in die Pfote getreten hatte und ihn nicht entfernen konnte, mochte er auch noch so viel daran herumnagen.
    Und es wurde täglich schlimmer!
    Bestimmt lag es an der Temperatur. Wenige Tage nach seinem und Annies erstem Besuch im Waschsalon war eine Hitzewelle über das Land hereingebrochen. Seither stieg das Thermometer täglich auf vierzig Grad. Das wirkte sich unweigerlich auf jeden aus.
    Allerdings wusste er, dass seine Probleme nur zu einem kleinen Teil damit zu tun hatten.
    Ein größeres Problem stellte seine Arbeit dar. Fast drei Jahre lang waren seine Tage vorgezeichnet, seine Zeit eingeteilt und seine Möglichkeiten eingeschränkt gewesen. In der vergangenen Woche und auch noch in der nächsten hatte er wieder das Sagen. Einerseits war er für die Chance dankbar, und Gils Vertrauen rührte ihn mehr, als er zugeben wollte. Andererseits lastete die Verantwortung schwer auf seinen Schultern. Verdammt, wem wollte er eigentlich etwas vormachen? Er hatte Angst zu scheitern.
    Nicht jetzt. Nicht, wenn er für ein Kind sorgen musste – zumindest innerhalb der bescheidenen Grenzen, die ihm die Mutter des Kindes zugestand.
    Bei dem Gedanken an Annie presste er die Lippen fest aufeinander. Ihr drittes gemeinsames Wochenende stand bevor. Sobald er sich die bevorstehenden achtundvierzig Stunden vorstellte, verkrampfte er sich.
    An den Wochentagen ging es. Für gewöhnlich schlief Annie noch, wenn er morgens wegging, und brach zur Arbeit auf, wenn er abends heimkam. Wie Wachsoldaten bei der Ablösung oder wie die Werkführer verschiedener Schichten redeten sie zehn oder fünfzehn Minuten miteinander, um Informationen über Sam auszutauschen. Gelegentlich schrieb einer dem anderen auch noch eine Nachricht, die ebenfalls den Jungen betraf, und das war es dann auch schon.
    Annie kümmerte sich um das Haus, er um den Garten. Sie erstellte die Einkaufsliste, er fuhr in den Supermarkt. Sie machte Sam Frühstück und Mittagessen, er das Abendessen. Sie bezahlte die Miete, und er hatte die beiden so gut versichert, dass sie von einem Heuschnupfen bis zu einem Angriff der Marsbewohner nichts zu fürchten hatten.
    Doch sie redeten nicht wirklich miteinander, lachten nicht gemeinsam, berührten einander nicht. Keiner interessierte sich für die Meinung des anderen, keiner erzählte dem anderen Geschichten von der Arbeit. Sie unterhielten sich so gut wie gar nicht miteinander.
    Sie stritten nicht einmal, und außer dem wöchentlichen Gang in den Waschsalon verbrachten sie keine Zeit zusammen. Und sogar das stand nun infrage. Am letzten Wochenende hatte Annie ihm angeboten, seine Wäsche mitzuwaschen. Es war der offene Versuch, auch noch diese letzte Gemeinsamkeit auszulöschen. Ginge es nach ihr, würden sie einander so gut wie gar nicht zur Kenntnis nehmen.
    Na und?,meldete sich eine Stimme in ihm. Willst du das nicht auch?
    Gavin blieb vor einer Öffnung stehen, in die später eine Terrassentür eingebaut werden sollte. Sie führte dann auf einen Balkon im ersten Stock. Angestrengt blickte er zu den schneebedeckten Rocky Mountains und geriet allmählich in Panik. Er musste sich eingestehen, dass er nicht sicher war, was er eigentlich wollte.
    Bei seinem Einzug hatte er nur für den Moment gelebt. Er hatte nur daran gedacht, Sam möglichst nahe zu

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