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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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Großinvestor um ein Darlehen für ihre Zeitung bitten wollte. Ebenso wenig hatte sie ihr erzählt, dass Jack mehr als nur ein alter Freund war. Viel mehr.
    Tatsächlich war Katie schon immer in ihn verliebt. Sie war überzeugt gewesen, dass sie füreinander bestimmt waren und hatte erwartet, ihre Freundschaft, die seit dem Kindergarten bestand, würde sich in Leidenschaft verwandeln. Doch da hatte sie sich geirrt.
    Bisher hatte sie ihre Liebe nur einem einzigen Menschen gestanden: Jack selbst. Und wenn sie sich an dieses Geständnis erinnerte, errötete sie heute noch.
    Es war im letzten Jahr auf der Highschool gewesen. Sie, Jack Reilly und Matt O’Malley waren ebenso unterschiedliche wie unzertrennliche Freunde. Sie, Katie Devonworth, Tochter des Besitzers und Herausgebers der Zeitung von Newport Falls, war der verlässliche, zielstrebige Typ. Matt dagegen, Sohn eines Lehrers, änderte ständig seine Meinung darüber, wer er war und was er wollte. Jack, Sohn eines arbeitslosen Alkoholikers, war zielstrebig und entschlossen, etwas aus seinem Leben zu machen.
    Eines Tages hatten sie und Jack allein am Fluss gesessen, geangelt und über Gott und die Welt geredet. Katie sah die Szene noch immer ganz deutlich vor sich. Es war ein ungewöhnlich warmer und schöner Tag. Auf den Bergen, die Newport Falls umgaben, lag noch etwas Schnee. Doch im Tal, wo sie geangelt hatten, schien die Sonne am klaren Himmel.
    Als sie erklärte, ihr sei warm, sah Jack sie mit einem Funkeln in seinen blauen Augen an. Er legte seine Angelrute beiseite, sprang auf und zog sein Hemd aus. „Du hast recht. Ein Bad wäre bestimmt gut.“
    „So warm ist es nun auch wieder nicht. Der Fluss ist noch eiskalt.“
    „Komm schon. Es wird dir guttun.“ Mit einem mutwilligen Grinsen war er näher gekommen. Damals sah er so sexy wie ein Filmstar aus: markantes Gesicht, durchdringende blaue Augen und schwarzes Haar. Je länger sie ihn ansah, desto unsicherer wurde sie. Es war ihr immer schon schwergefallen, ihm etwas abzuschlagen.
    „Lieber nicht.“ Sie war bereit, einiges in Kauf zu nehmen, um mit Jack allein zu sein. Aber sie war sich ziemlich sicher, dass es für eine Romanze nicht unbedingt förderlich wäre, ins eiskalte Wasser zu springen.
    „Der Trick besteht darin, ganz schnell zu sein“, erklärte er und machte einen weiteren Schritt auf sie zu. „Wirklich schnell.“
    Sie hatte nicht den geringsten Zweifel, dass Jack die Absicht hatte, sie ins Wasser zu werfen. Höfliche Gesten waren nicht seine Art. Trotzdem riss sich jedes Mädchen in der Stadt darum, in seiner Nähe zu sein, denn obwohl er raubeinig und wild war, war er doch der intelligenteste und charmanteste Junge in der Gegend.
    „Jack Reilly!“, warnte sie ihn und hielt ihre Angelrute wie ein Schwert vor sich. „Denk nicht mal daran! Ich werde … ich werde dich stechen!“
    Er nahm ihr die Rute einfach aus der Hand und warf sie weg. „Und womit?“
    So schnell sie konnte, lief sie vom Fluss weg. Nachdem sie schon einen guten Vorsprung hatte, stolperte sie über eine Baumwurzel und stürzte in ein Beet wilder Erdbeeren. Jack holte sie ein und starrte entsetzt ihr rot bekleckertes T-Shirt an. „Du bist verletzt“, sagte er und wurde blass.
    Doch als er sich vorbeugte, um zu sehen, woher das angebliche Blut kam, konnte sie ihr Lachen nicht länger zurückhalten. Sie versetzte ihm einen kräftigen Schubs, sodass er selbst rückwärts in den Erdbeeren landete. Dann rannte sie weiter.
    Aber sie war nicht schnell genug. Jack packte sie von hinten, hob sie hoch und trug sie zum Fluss zurück. „Am besten, wir machen dich mal sauber, Devonworth“, verkündete er.
    „Ich schwöre dir, wenn ich auch nur einen nassen Zeh kriege, dann …“
    „Was?“
    Ihr Gesicht war seinem ganz nah, und plötzlich gab es nur noch sie und Jack. „Dann … dann …“
    „Leere Drohungen“, meinte er, und sie spürte seinen Atem. Er wartete einen Augenblick, dann beugte er sich vor, als wollte er sie küssen. Sie schloss die Augen und flehte im Stillen, er möge es endlich tun.
    Doch ihre Fantasie zerplatzte mit einem Schwall eisigen Wassers. „Jack!“, kreischte sie, als sie im Fluss landete. Als er sie wieder hochzog, brachte sie ihn zu Fall und landete mit ihm zusammen im kalten Wasser.
    „Es gibt kein Entkommen“, sagte er und stieg aus dem Fluss. Als Katie das Ufer erreichte, warf er sie zu Boden, setzte sich auf sie und hielt ihre Arme über dem Kopf fest. „Gib auf,

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