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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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Sie schloss die Augen und drückte sacht seine Hand gegen ihre Wange. Heftiges Verlangen erfasste Jack. Dies ist Katie, sagte er sich. Sie hat deinen besten Freund geheiratet …
    Trotzdem war sein Verlangen nach ihr überwältigend. Er fühlte sich in seine Jugend zurückversetzt, und nun war sie wieder seine Katie, ihm nahe genug für einen Kuss. Er beugte sich vor.
    Genau in diesem Augenblick fiel ihr Rad klappernd gegen das Eisentor des Friedhofs. Jack erschrak wie ein Dieb, der dabei ertappt wurde, wie er sich einem Tresor näherte.
    Katie stand still und sah ihn mit ihren großen braunen Augen an.
    Was, um alles in der Welt, tat er? Hatte er den Verstand verloren? Katie zeigte ein wenig Freundlichkeit, und schon war er bereit, mit ihr ins Bett zu gehen?
    Denn um mehr ging es nicht. Oder? Er war an mehr als einer rein körperlichen Beziehung nicht interessiert. Er war bereits verheiratet, wie er gern scherzte – mit seiner Arbeit. Er hatte weder die Zeit noch das Bedürfnis, sich zu verlieben.
    Schon gar nicht in Katie. Diesen Fehler hatte er schon einmal gemacht.
    Jack räusperte sich. Eines war klar. Er musste sich ums Geschäftliche kümmern und dann schleunigst verschwinden. Bevor er etwas tat, was er später bereuen würde. Er wandte sich ab und ging zu ihrem Fahrrad. Mit einer Hand hob er es auf seine Schulter und deutete zu seinem Wagen. „Wir sollten lieber in die Redaktion fahren, wenn ich diese Reporter kennenlernen soll.“ Er schaute auf seine Uhr. „Ich habe nicht mehr viel Zeit.“ Es war besser, nicht länger als nötig in Katies Gegenwart zu bleiben, da er sich selbst nicht traute.

3. KAPITEL
    Katie hörte zu, wie die drei Topreporter Luanna, Shelley und Brett nach einem arbeitsreichen Tag ihre Lebensläufe zusammenfassten und die Ressorts, auf die sie spezialisiert waren.
    Sie sah zu Jack, der neben ihr saß, den Blick auf ihre Reporter gerichtet. In Gedanken kehrte sie zum Friedhof zurück. Einen Moment lang hätte sie schwören können, dass er sie dort küssen wollte. Die magische Anziehung zwischen ihnen war von Neuem erwacht. Und ihr war das gleiche Mantra wie in ihrer Jugend durch den Kopf gegangen: Küss mich, Jack. Küss mich. Aber er hatte es nicht getan.
    Vielleicht hatte sie sich alles auch nur eingebildet. Sie hatte dem Mann, den sie einst so geliebt hatte, in die Augen gesehen, und das hatte sie durcheinandergebracht. Etwas anderes war jedoch sehr klar: Sie hatte ihn vermisst.
    Brett sprach als Letzter, und nachdem er mit seiner sorgfältig ausgearbeiteten Vorstellung fertig war, richteten sich alle Blicke auf Jack.
    Die meiste Zeit über war er still gewesen und hatte höchstens mal eine Zwischenfrage gestellt. Katie fand die Auftritte ihrer Reporter gelungen.
    „Na schön“, sagte Jack. „Das wär’s dann wohl im Großen und Ganzen. Ich bedanke mich für Ihre Zeit.“
    Die Reporter sahen zu Katie, als warteten sie auf ein Stichwort, wie sie reagieren sollten. „Vielen Dank euch allen“, wandte sie sich an ihre Mitarbeiter.
    Alles hatte sich länger als geplant hingezogen, und inzwischen war es kurz vor vier. Während Katie die Reporter aus ihrem Büro bugsierte, klingelte Jacks Handy. Er las die Nummer vom Display ab und nahm den Anruf entgegen. Als Katie sich umdrehte, klappte er sein Hand gerade wieder zu. „Anscheinend habe ich mehr Zeit, als ich dachte.“ Er klang enttäuscht. „Das war Greg, mein Pilot. Albany ist wegen des Schneetreibens geschlossen. Es gehen weder Flüge raus, noch kommen welche rein.“
    Marcella steckte den Kopf zur Tür herein. „Ich mache mich lieber auf den Weg, falls es dir nichts ausmacht, Boss.“
    „In Ordnung“, meinte Katie.
    Marcella wandte sich an Jack. „Normalerweise bin ich mindestens bis acht oder neun Uhr abends hier. Wir alle natürlich. Wir arbeiten sehr hart hier. Nur schneit es draußen wie verrückt, und ich muss meine Kinder noch vom Kindergarten abholen und …“
    „Gute Nacht, Marcella“, sagte er.
    „Gut“, sagte sie und errötete. Über Jacks Kopf hinweg formte sie lautlos mit den Lippen das Wort: umwerfend. Katie bedeutete ihr, die Tür zu schließen. Dann holte sie tief Luft und fragte: „Können wir offen sein?“ „Offen?“ Er beugte sich vor und war ihr sehr nah. Sein Oberschenkel streifte ihren.
    Katie nickte. „Bekommen wir das Geld?“
    Jacks Miene verhärtete sich. „Ich würde es dir gern geben, aber …“
    „Aber was?“
    „Nenn mir einen Grund.“
    „Ich habe die letzten zwei Tage damit

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