Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
Vom Netzwerk:
sehr, sehr auffällig, besonders die durchscheinende Hose! Deren Bund endete weit unter ihrem Nabel, da half alles Zerren nichts.
    Zögernd trat sie aus dem Bad und sah Nate unsicher an. Das war ja alles ganz schön und gut, um ihn hier im Schlafzimmer aus der Fassung zu bringen, aber sie wusste nicht, ob sie die Nerven hatte, damit auch in der Öffentlichkeit aufzutreten.
    Nates Reaktion machte ihr Mut. „Das ist ja toll, du siehst fantastisch aus!“
    „Du aber auch.“
    Er hatte sehr viel mehr an als sie. Seine Hose aus gelbem Satin ging richtig bis in die Taille. Das weiße Hemd mit den gebauschten Ärmeln stand bis zur Taille offen und zeigte seine kräftige Brust. Die smaragdgrüne Weste war üppig mit einer Goldborte und falschen Edelsteinen verziert. Sie war etwas zu eng geschnitten, um bequem zu sein, brachte aber seine breiten Schultern und die schmale Taille fabelhaft zur Geltung. Die Frauen würden sicher reihenweise Schlange stehen, um mit diesem Mann zu tanzen.
    „Ich seh einfach albern aus“, sagte er.
    „Vielleicht fühlst du dich so, aber ich bin sicher, dass viele Frauen am liebsten die Wunderlampe reiben würden, damit du ihnen erscheinst.“
    „Und wenn du mir noch so schmeichelst, ich denke nicht daran, mich so in der Öffentlichkeit zu zeigen.“
    „Aber wenn ich nun sagen würde: Bitte, du darfst deine Mutter nicht enttäuschen, nachdem sie sich so viel Mühe gegeben hat?“
    „Ja, das bin ich ihr wohl schuldig, vor allen Dingen, wenn ich daran denke, was für ein Miesling ich in ihren Augen sein werde, wenn ich dich sitzen lasse.“
    „Genau. Dann los jetzt.“
    „Wir fahren aber nur hin, um die Karten abzugeben“, erklärte er.
    „Man muss uns auch sehen. Ich würde mich nicht wundern, wenn eine Menge Freunde deiner Mutter da wären.“
    „Warum musst du auch immer recht haben?“, brummelte er. „Okay, wir wollen es hinter uns bringen.“
    Margaret war vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen, als sie sie in ihren orientalischen Kostümen sah, und sie waren froh, als sie endlich im Auto saßen und den Vorort Richtung Country Club verließen.
    Becky war beeindruckt von dem satten Grün des Golfrasens, auch wenn sie als Tochter eines Farmers gleich daran denken musste, dass man das kostbare Wasser lieber dazu verwenden sollte, Mais und Sojabohnen zu ziehen. Hinter einem gewaltigen Steintor lag das Klubhaus, ein Gebäude aus braunem Ziegelstein, zu dem die hölzerne Verkleidung farblich nicht recht passen wollte. Becky wünschte, es wäre schon dunkel und es hätte einen Stromausfall gegeben, damit man sie in ihrem Kostüm nicht so genau sehen konnte.
    „Soll ich dich nicht schon am Eingang absetzen und dann einen Parkplatz suchen?“, fragte Nate.
    „Untersteh dich! Da muss ich ja die ganze Zeit im grellen Scheinwerferlicht auf dich warten. Und wer sagt mir, dass du nicht einfach abhaust?“
    „Das würde ich nie tun. Ich werde nicht von deiner Seite weichen, wenn du nett bist.“
    „Warum muss ich denn nett sein? Das Ganze ist doch deine Schuld!“
    „Meine Schuld? Du weißt doch, wer mir das eingebrockt hat.“
    „Okay, deine Schwester. Ich werde in Zukunft niemandem mehr die Haustür öffnen.“
    „Ich bin froh, dass du es getan hast. Ich meine, froh für Lucy“, fügte er schnell hinzu.
    Sie gingen hinein, und die Karten wurden von einer blauhaarigen Frau entgegengenommen, die hier offensichtlich das Sagen hatte. Alle Leute hinter ihnen, die auf Einlass warteten, schienen sich zu kennen, und Becky fühlte sich wie der Ehrengast bei einem Opferritual der Azteken. Eine füllige Frau in einem Kleopatra-Kostüm mit schwarzer Perücke schimpfte mit ihrem Mann, einer Art Cäsar oder Marc Anton, weil der sie, Becky, zu lange ansah. Am liebsten hätte sie lauthals verkündet, dass das alles Schuld ihrer Schwiegermutter in spe sei, aber dann hob sie nur kurz die Schultern und hakte sich bei Nate ein.
    Er sah sie überrascht an und grinste.
    Das goldene Licht in dem großen Ballsaal war immerhin besser als das gleißende Scheinwerferlicht. Offensichtlich wollte man den Eindruck von einer ockerfarbenen Wüstensonne vermitteln. Kulissen von orientalischen Palästen und Minaretten, die an den Wänden standen, waren den Vorstellungen Hollywoods von arabischen Nächten nachempfunden, und über der erhöhten Plattform, auf der die Kapelle Platz genommen hatte, waren breite Bänder zusammengefasst, die wohl einen Zelthimmel darstellen sollten. Die Band spielte bereits, aber bisher

Weitere Kostenlose Bücher