Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
Seine kurzen Shorts spannten sich über seinem festen Po, und natürlich war er obenrum nackt. Trug dieser Man denn nie ein Hemd? Und da hatte er die Frechheit besessen und sie immer darauf hingewiesen, wenn sie keinen BH trug!
Er richtete sich auf, als sie neben ihm stand. Fragend sah er sie an.
Sie kochte innerlich. Wie konnte er bloß so gelassen sein? „Ich habe nur eine Frage.“
„Und die wäre?“ Er nahm die Sonnenbrille ab und beschattete die Augen mit der Hand. Meine Güte, der Mann war viel zu sexy! Nachdem sie ihrer Wut Luft gemacht haben würde, sollte sie sich schnell wieder zurückziehen, bevor sie seinem männlichen Charme erneut erlag.
„Du wolltest deinen Eltern doch sagen, dass wir unsere Verlobung gelöst haben. Warum hast du das nicht getan?“
Er zuckte mit den Schultern. „Ich bin irgendwie noch nicht dazu gekommen.“
„Das ist ja super! Deine Mutter hat mich nämlich angerufen und nach der Adresse meiner Eltern gefragt. Sie wollte deine zukünftigen Schwiegereltern zu dem Empfang für Freddie und Brad einladen.“
„Was hast du denn gesagt?“
„Ich habe so getan, als ob mein Telefon nicht funktionierte. Deinetwegen musste ich lügen und kam mir dabei absolut lächerlich vor. Und ich hasse das.“
„Ruf sie doch wieder an und sag ihr, dass wir nicht mehr verlobt sind.“ Nate setzte die Brille wieder auf und wandte sich wieder seinem Auto zu.
„Das kommt überhaupt nicht infrage! Du solltest schließlich der Bösewicht sein, der seine nette, hübsche, sanftmütige Verlobten sitzen gelassen hat.“
„Es ist doch ganz egal, wer mit wem Schluss gemacht hat.“ Er sprengte das Vorderrad mit dem Schlauch ab.
„Ich denke gar nicht daran, einen Haufen Fragen zu beantworten. Außerdem ist deine Mutter sehr nett, und ich möchte nicht diejenige sein, die sie traurig macht.“
„Sie wird es schon überwinden.“
„Das ist gemein! Du hast versprochen, es ihr zu sagen.“
„Das werde ich auch, wenn der richtige Zeitpunkt dafür ist.“
„Und wann ist der? Wenn es dir passt? Und was ist mit meinen Eltern? Deine Mutter braucht doch nur die Auskunft anzurufen, um ihre Telefonnummer herauszukriegen.“
Nate antwortete nicht, sondern bearbeitete intensiv den Kühlergrill.
In dem Augenblick schoss Ozzie an ihnen vorbei und kletterte auf einen großen Ahornbaum, weil er von einem der großen Hunde aus der Nachbarschaft verfolgt wurde.
Becky griff schnell nach dem Schlauch und richtete den Wasserstrahl auf den Hund. Der drehte ab und rannte davon. Unglücklicherweise war nun auch Nate von Kopf bis Fuß durchnässt. Becky ließ den Schlauch fallen und lief zum Fuß des großen Baums.
Nate kam hinter ihr her. „Du machst keine halben Sachen, das muss man dir lassen.“ Er grinste und versuchte, seine nassen Shorts, die wie Plastikfolie an ihm klebten, ein wenig auszuwringen.
„Schnell, ruf die Feuerwehr!“, rief Becky aufgeregt.
„Warum das denn? Ertränkt hast du mich noch nicht.“
„Wir brauchen die Feuerwehrleiter.“
Nate seufzte tief auf. „Meine Güte, hol doch schnell eine Dose Tunfisch und lock ihn damit vom Baum.“
„Das funktioniert nicht. Das habe ich schon mal ausprobiert.“
„Dann richte den Wasserschlauch auf ihn. Katzen hassen Wasser, und er wird schnell herunterkommen.“
„Nein, um Himmels willen! Er könnte das Gleichgewicht verlieren und herunterfallen.“
„So etwas habe ich ja noch nie gehört. Aber keine Angst, ich werde ihn schon retten.“
Nate sprang hoch, bekam knapp die untersten Zweige zu fassen und schwang sich hoch.
„Halt!“, rief Becky. „Du kannst doch nicht in deinen Latschen auf einen Baum klettern. Hol dir lieber feste Schuhe.“
Der Blick, den Nate ihr zuwarf, machte deutlich, was er von Männern hielt, die Angst hatten, in Latschen auf einen Baum zu steigen. Er kletterte höher und fluchte leise.
„Sei bitte vorsichtig.“ Becky sah ängstlich nach oben.
Ozzie war auf einen Ast geklettert, der dick genug war, um auch Nates Gewicht zu tragen. Nate schaffte es, ihn schnell beim Halsband zu packen und ihn sich dann fest unter den Arm zu klemmen.
Becky seufzte erleichtert auf. Das Herunterklettern würde leichter sein.
Nur Augenblicke später lag Nate flach auf dem Boden. Ozzie hielt er immer noch fest im Arm.
12. KAPITEL
„Rühr dich nicht.“ Becky nahm den Kater auf den Arm. „Ich komme gleich wieder und bringe dich dann ins Krankenhaus. Du musst geröntgt werden. Vielen Dank, dass du Ozzie gerettet hast.
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