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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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können, so deutlich hatte sich ihr Körper unter dem Kleid abgezeichnet. Es hatte mehr als genug für den lächerlichen Strohhut entschädigt, dessen breite Krempe ihr hübsches Gesicht verdeckt hatte. Allerdings hatten die wenigsten Leute an dem Tag auf Autumns Gesicht geachtet.
    Was normalerweise nicht der Fall war. Denn sie war nicht nur ein „Freigeist“, wie Finn sie bezeichnet hatte, sondern ganz sicher auch das, was Cullen sie genannt hatte – eine Traumfrau. Eine prachtvolle Mähne rotbrauner Locken fiel ihr auf den Rücken. Ihre Augen hatten die Farbe von irischem Whiskey, und sich in ihren Tiefen zu verlieren war ähnlich berauschend wie mehrere Gläser von dem edlen Gebräu. Mit ihren hohen Wangenknochen und der zarten Nase erinnerte sie an klassische Gemälde und hätte ohne Weiteres dafür Modell gestanden haben können. Und ihr Mund …
    Sean hätte Gedichte auf diesen vollen, sinnlichen, ein wenig verrucht wirkenden Mund schreiben können. Ihr Teint schien immer golden zu schimmern, egal zu welcher Jahreszeit, und Sean ahnte, dass ihre zarte Bräune nirgends von irgendwelchen störenden Streifen verunstaltet wurde. Autumn Pulaski, Freigeist, verrückte Nudel und Traumfrau, war einfach nicht der Typ, der sich im Badeanzug in die Sonne legte.
    „Gordon wird darüber hinwegkommen“, meinte Charlie voller Zuversicht. „Jeder, der mit Autumn ausgegangen ist, hat es überwunden.“ Er machte eine bedeutungsvolle Pause. „Irgendwann.“
    „Ich verstehe immer noch nicht, warum Gordon sich überhaupt darauf eingelassen hat“, sagte Ted. „Er sucht doch eine längerfristige Beziehung, und jeder in der Stadt weiß, Autumns Grundsatz lautet, dass kein Mann länger als vier Wochen mit ihr ausgehen darf.“
    „Wieso hat sie eigentlich so eine Regel?“, wollte Cullen wissen. „Das habe ich nie begriffen.“
    Ted zuckte mit der Schulter. „Keine Ahnung. Aber seit sie vor zwei Jahren nach Marigold gezogen ist, hat sie das unmissverständlich klargemacht. Mir scheint, dass sie sich schon ziemlich lange an diese Regel hält. Ich eröffne“, fügte er beiläufig hinzu und warf zwei Chips auf den Tisch. Genauso beiläufig fuhr er fort: „Dabei hat Gordon noch Glück gehabt. Immerhin hat er die ganzen vier Wochen gehabt. Eine Menge Typen schaffen es nicht einmal bis zum Halbmond.
    „Sie ist wirklich eine verrückte Nudel“, sagte Ted noch einmal.
    „Freigeist“, korrigierte Finn ihn erneut.
    „Wie auch immer. Ich werde jedenfalls nicht mit ihr ausgehen“, erklärte Cullen. „Ich habe genug Probleme mit Frauen. Ich brauche keine Freundin, die die Zeit stoppt, sobald sie mir die Tür öffnet.“
    „Genau“, stimmte Charlie ihm zu. „Ich glaube, in Marigold, nein, in ganz Indiana, gibt es keinen Mann, der es schafft, länger als vier Wochen mit Autumn Pulaski auszugehen.“
    Sean schüttelte langsam den Kopf und warf zwei Chips auf den Tisch. „Ich könnte länger als vier Wochen mit Autumn ausgehen“, verkündete er großspurig.
    „Du?“, erklang es ungläubig rund um den Tisch.
    Leicht beleidigt betrachtete Sean die zweifelnden Gesichter um ihn herum. „Ja, ich. Wieso nicht?“
    Die anderen schauten ihn einen Moment lang schweigend an, so, als wüssten sie nicht, warum er so etwas überhaupt fragte.
    Es war dann Finn, der Sean herausforderte: „Wie kommst du auf die Idee, dass Autumn überhaupt mit dir ausgehen würde, ganz zu schweigen davon, dass sie für dich ihre unumstößlichen Mondphasenregel aufgäbe?“
    Sean zuckte mit den Schultern. „Ich habe halt das gewisse Etwas.“
    Seine Kumpels lachten schallend, warum, darüber wollte Sean lieber nicht weiter nachdenken. Trotzdem konnte er nicht an sich halten zu fragen: „Was, zum Teufel, ist daran so lustig?“
    „Du hast vielleicht ein gewisses Etwas, Junge“, sagte Finn mit breitem Grinsen. „Aber es ist nicht unbedingt das Etwas, an das du denkst.“
    „Hey!“, rief Sean noch entrüsteter. „Die Frauen lieben mich!“
    „Autumn ist anders“, meinte Cullen.
    Sean fand es beruhigend, dass Cullen immerhin nicht bestritt, dass Frauen ihn liebten. Schließlich war das ja auch eine Tatsache. Frauen liebten ihn wirklich, manchmal sogar wochenlang. Er warf seinem kleinen Bruder einen nachsichtigen Blick zu.„Autumn ist nicht anders. Frauen sind alle gleich. Tief in ihrem Herzen wollen sie alle nur das eine.“
    Stille folgte, in der vier Augenpaare ihn erwartungsvoll anstarrten, bis schließlich Finn, der nur mit Mühe ein Grinsen

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