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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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seinen Brüdern. Sean war von Natur aus ein Spieler und zudem noch ein geborener Glückspilz. Was er anpackte, gelang ihm. Und nichts machte ihm mehr Freude, als seine eigenen Leute zu schröpfen.
    Er, zwei seiner Brüder sowie zwei Freunde spielten jetzt seit ungefähr einer Stunde Poker, und Sean hatte bereits ein ansehnliches Sümmchen gewonnen. Das Beste daran war, dass er das meiste davon seinem älteren Bruder Finn abgenommen hatte. Wenn das so weiterging, dann würde er innerhalb kürzester Zeit die Anzahlung für den neuen Schlitten zusammenhaben, auf den er schon vor Monaten ein Auge geworfen hatte.
    Während er in der Küche von Finns teurer Eigentumswohnung saß, blickte er von seinem recht guten Blatt hinüber zu Cullen, einem seiner jüngeren Brüder, und versuchte, an dessen Miene abzulesen, was für Karten er wohl hatte. Gleichzeitig überlegte er, ob er aufstehen sollte, um sich ein Bier zu holen, oder ob er lieber warten sollte, bis jemand anderes – vorzugsweise Finn – sich erhob und ihm eins mitbrachte.
    Das Leben konnte kaum besser werden.
    „Wo ist Will denn heute?“, fragte er. Will Darrow war seit der Schulzeit Finns bester Freund und gehörte eigentlich fest zu ihrer vierzehntäglichen Pokerrunde.
    Finn grinste hintergründig. „Will hat ein paar Dinge aufzuarbeiten“, erwiderte er ausweichend. „Der Junge hat im Moment eine ganze Menge um die Ohren.“
    Charlie Hofstetter, ein weiterer Teilnehmer der Pokerrunde, schaute auf. „Ist er deshalb in der letzten Woche so gereizt gewesen? Ich habe mich schon gewundert. Will ist sonst doch immer die Ruhe in Person.“
    „Das verstehe ich nicht“, meinte Sean und strich sich ein paar dunkle Locken aus dem Gesicht. Dabei schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er mal wieder zum Friseur müsste.
    „Ihr werdet es schon noch früh genug herausbekommen“, sagte Finn, ohne eine nähere Erklärung zu geben.
    Sean brummte verärgert: „Du glaubst immer, du wüsstest alles.“
    „Das liegt daran, dass ich tatsächlich alles weiß“, entgegnete Finn selbstgefällig.
    Sean hätte ihm gern widersprochen, doch merkwürdigerweise schien Finn wirklich immer alles zu wissen. Ein verdammt unangenehmer Zug an einem älteren Bruder. „Gordon fehlt heute Abend ja auch. Wo ist der denn?“, fragte er und wunderte sich, warum noch keiner der anderen Gordons Abwesenheit erklärt hatte.
    Cullen stieß einen Seufzer aus. „Gordon leidet an einem gebrochenen Herzen“, verkündete er theatralisch.
    Sean lachte. „Das ist ja interessant. Ich wusste gar nicht, dass Gordon ein Herz hat. Wer ist denn die Glückliche, an die er es verloren hat?“
    Cullen schob seine Zigarre von einem Mundwinkel in den anderen. „Autumn Pulaski“, murmelte er.
    „Autumn Pulaski?“, rief Ted Embry, der Fünfte in der Runde, fassungslos aus. „Wieso hat er sich überhaupt mit ihr eingelassen? Jeder weiß doch, dass Autumn mit keinem Mann länger als einen Monat ausgeht.“
    „Und nicht einmal einen ganzen Kalendermonat, sondern nur von Neumond zu Neumond, also eine Mondphase lang“, stellte Charlie klar.
    „Sie ist eine verrückte Nudel“, meinte Ted.
    „Ich glaube, die richtige Bezeichnung für eine Frau wie sie ist Freigeist“, korrigierte Finn ihn.“
    „Ich würde sagen, Traumfrau wäre die passendere Bezeichnung für sie“, erklärte Cullen.
    Niemand widersprach seiner Einschätzung, auch Sean nicht. Er bemerkte, dass die anderen alle einen Moment in stiller Huldigung verharrten, und respektierte das, indem er sich ebenfalls stummer Bewunderung hingab.
    Dann brach Ted den Bann. „Okay, ich kann ja verstehen, warum Gordon mit ihr ausgegangen ist. Aber er hätte wissen müssen, dass die Sache zeitlich begrenzt ist, und hätte niemals sein Herz ins Spiel bringen dürfen, sondern sich auf einen gewissen anderen Körperteil beschränken sollen. Das hat er nun davon.“
    „Habt ihr Autumn letzten Monat auf Josh und Louisas Hochzeit gesehen?“, unterbrach Charlie ihn.
    Oh ja, dachte Sean. Und ob er sie gesehen hatte. Zum Anbeißen hatte sie ausgeschaut. Die interessantesten Ideen kamen ihm, wenn er daran dachte – alle mit sehr viel körperlicher Aktivität verbunden und alle äußerst unanständig. Autumn hatte ein hauchdünnes Kleid getragen, und jedes Mal, wenn sie an diesem sonnigen Nachmittag an den Fenstern der Empfangshalle vorbeigegangen war, hatten sämtliche männliche Wesen im Raum die Luft angehalten.
    Sie hätte genauso gut gar nichts anhaben

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