Baccara Exklusiv Band 98 - Ebook
unmöglich. Aber ich glaube, das sagte ich schon.“
„Du wüsstest doch gar nicht, was du mit mir anfangen solltest, wenn ich es nicht wäre.“
Lilly lachte. „Da könntest du recht haben.“
Nick war froh, dass er darauf bestanden hatte, sie um vier Uhr abzuholen. Als er am Nachmittag in das Geschäft kam, war sie blass und abgespannt. Man konnte sehen, dass sie mit ihren Kräften am Ende war. Glücklicherweise war Beth im Laden.
„Ich nehme Lilly jetzt mit“, bemerkte er zu Beth.
„Ich habe ihr schon vor zwei Stunden gesagt, sie soll nach Hause gehen. Aber sie ist so stur“, antwortete Beth.
„Das ist nichts Neues.“
Lilly machte sich fertig und wenig später saßen sie und Nick im Wagen. „Ich denke, wir fahren einkaufen“, sagte sie, als er auf die Straße einbog, die stadtauswärts führte.
„Und ich denke, es wäre wesentlich besser für dich, wenn du dich erst einmal ausruhst.“
„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du manchmal ziemlich despotisch sein kannst?“
Er grinste vor sich hin. „Ich kann mich nicht daran erinnern.“
Als sie vor dem Haus hielten, hatte sie Mühe, die Augen offen zu halten.
„Wir können auch im Wohnzimmer essen“, meinte Nick.
„Was soll ich denn kochen?“
„Du brauchst gar nichts zu tun. Ich hab schon alles vorbereitet. Nichts Grandioses natürlich. Tomatensuppe aus der Dose und überbackene Käsetoasts.“
„Klingt hervorragend. Nick, als Ehemann bist du mitunter recht brauchbar, muss ich sagen. Soll ich dir dabei helfen?“
„Nicht nötig. Ich schaffe das schon allein.“
Nach dem Essen fielen Lilly wirklich die Augen zu. Nick schlug ihr vor, ein Bad zu nehmen und sich hinzulegen. Lilly nahm den Vorschlag dankbar an und verschwand bald darauf im Badezimmer.
Einige Minuten später ging er, um nach ihr zu sehen. Er klopfte an die Badezimmertür, war dann aber zu ungeduldig, um abzuwarten, bis sie antwortete, und trat ein.
Lilly saß schon in der Badewanne. Jetzt, da sie ihr Make-up abgewaschen hatte, sah man erst, wie tief die Ringe unter ihren Augen waren. Verdammt, dachte Nick, sie arbeitet wirklich zu schwer. Er zermarterte sich das Hirn, wie er sie davon abbringen konnte, ohne in den Verdacht zu geraten, dass er sich unzulässigerweise in ihre Angelegenheiten mischte. Am liebsten hätte er sie bis zur Niederkunft in Watte gepackt.
„Komm, beuge dich nach vorn. Ich schrubbe dir den Rücken.“
„Welch ein Service.“
„Jedem, wie er es verdient“, meinte er. Er hob ihr das Haar aus dem Nacken und küsste ihren nassen Hals.
„Ach, Nick …“, seufzte Lilly und lehnte den Kopf an seine Wange.
Nick rückte diskret seine Jeans zurecht. Es war unglaublich, dass es nur einer winzigen Berührung, der kleinsten Geste der Sympathie von ihrer Seite bedurfte, um bei ihm körperliche Erregung auszulösen. Er fragte sich, ob das wirklich allein mit rein sexuellem Verlangen zu erklären war oder was sonst da noch im Spiel sein konnte. Sicher, sie bedeutete ihm viel, weil sie ein Kind von ihm erwartete. Aber auch das konnte seine außerordentliche Reaktion auf sie nicht erklären.
„Zeit, schlafen zu gehen“, raunte er ihr ins Ohr.
Lilly nickte. „Ich glaube auch. Ich schaffe das höchstens noch bis ins Bett.“
Er griff nach einem Badehandtuch, während er ihr aus der Wanne half. Dann wickelte er sie darin ein.
„An diese Vorzugsbehandlung könnte ich mich glatt gewöhnen“, meinte sie genießerisch.
„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite“, entgegnete Nick und rubbelte sie überall am Körper mit hingebungsvoller Gründlichkeit ab. Als er an ihren Brüsten ankam, ließ er es sich nicht nehmen, sie zu streicheln. Lilly stöhnte leise auf. Die Spitzen hatten sich sofort aufgerichtet und reckten sich seiner Hand entgegen.
Nick spielte mit ihnen. „Wirst du unser Baby stillen?“
„Das hatte ich vor“, antwortete Lilly.
Die Vorstellung, wie das Kind an ihrer Brust lag und hungrig saugte, raubte ihm den Atem. Zärtlich legte er seine Hände um ihre schwerer gewordenen Brüste. Dann beugte er sich vor und küsste erst die eine, dann die andere Brust. „Ich finde das schön, dass du das für unser Kind tun willst.“
Lilly begann zu zittern, und Nick beeilte sich, sie fertig abzutrocknen. Er betrachtete dabei ihren schon deutlich gewölbten Bauch und meinte: „Jetzt sieht man aber wirklich schon etwas. Ich weiß nicht warum, aber ich bin richtig stolz auf deinen Bauch.“
„Warten wir mal ab, ob es dabei bleibt, wenn
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