Baccara Exklusiv Band 98
schwerer zu machen. Nach endlosen und am Ende begrabenen Träumen von einem eigenen Kind wusste sie besser als jeder andere, wie wichtig es war, den Augenblick auszukosten. Also tat sie es.
9. KAPITEL
Am nächsten Morgen erwachte Lana in Raffaeles Armen. Vorsichtig stand sie auf, um ihn nicht zu wecken. Raffaele schlief tief und fest, und während sie ihn betrachtete, fragte sie sich, wie es wohl mit ihnen weiterging. Würden sie miteinander umgehen wie vor ihrer Liebesnacht? Würden sie höflich, aber distanziert zueinander sein?
Unvermittelt wurde sie von einem starken Arm zurück auf das zerwühlte Bett gezogen.
„Buongiorno.“ Raffaele lächelte nicht, aber die Glut in seinen Augen ließ keinen Zweifel daran, dass er im Moment nicht im Entferntesten daran dachte, sie „höflich und distanziert“ zu behandeln. „Ich will dich schon wieder, Lana, aber erst einmal duschen wir.“
Er stand auf und hob sie auf die Arme. Sie umarmte ihn, um ihn zu küssen, und ohne den Kuss zu unterbrechen, trug er sie ins Bad. Dort setzte er sie ab, und sie spürte, wie erregt er war, als er hinter ihr die Dusche anstellte.
Als Lana gleich darauf unter dem warmen Wasserstrahl stand, griff sie nach der Seife.
„Ich möchte dich einseifen“, sagte sie fast schüchtern, als Raffaele zu ihr in die Duschkabine kam. Es war anders, im hellen Morgenlicht nackt mit ihm zusammen zu sein. Im Dunkel der Nacht war es fast anonym gewesen, jetzt fühlte sie sich irgendwie entblößt.
„Mach mit mir, was du willst.“
Da drehte Lana ihn um und ließ ihre eingeseiften Hände von seinen Schultern bis zu seinem festen kleinen Po gleiten und weiter abwärts seine Beine hinunter. Dann wieder aufwärts bis zur Innenseite seiner Schenkel. Behutsam begann sie, ihn zwischen den Beinen zu massieren. Als sie innehielt, musste sie lächeln, weil Raffaele enttäuscht aufstöhnte.
„Dreh dich wieder um“, befahl sie leise.
Er tat es, und Lana stockte der Atem, als er sie mit derart heißem Verlangen ansah, dass ihr Selbstbewusstsein stieg. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, seifte sie sich aufreizend bedächtig die Hände ein. Sein Atem ging schneller, als sie wieder bei seinen Schultern anfing, dabei kleine Kringel auf seine Brust zeichnete und mit den Fingernägeln zart über seine dunklen Brustwarzen kratzte. Diesmal folgte sie der Spur ihrer Hände mit kleinen Küssen, wenn der Wasserstrahl den Schaum abgewaschen hatte.
Sie arbeitete sich weiter und weiter nach unten vor, bis sie vor ihm kniete und ihn behutsam einseifte. Mit leichtem Druck streichelte sie ihn, und sobald der Seifenschaum abgespült war, umschloss sie ihn vorsichtig mit den Lippen. Spielerisch umkreiste sie seine Spitze mit der Zunge, ehe sie ihn tiefer in den Mund nahm. Wieder und wieder bewegte sie sich vor und zurück, während sie ihn mit der anderen Hand zwischen den Beinen liebkoste.
„Hör auf!“ Seine Stimme klang heiser.
„Tu ich dir weh?“ Fragend sah Lana zu ihm auf.
„Nein. Ich ertrage es einfach nicht länger. Ich will dich ganz spüren, mit dir schlafen.“
Seine flehentliche Bitte berührte sie sehr. Sie ließ sich von ihm auf die Beine helfen.
„Aber zuerst möchte ich dich waschen und dich genauso quälen wie du mich.“
Er verlor keine Zeit, ihren Körper einzuseifen, umkreiste mit den Händen immer wieder ihre Brüste, bis sie ihn fast anflehte, er möge endlich ihre Knospen liebkosen, um ihre ständig wachsende Anspannung zu lindern. Als er den Seifenschaum abgewaschen hatte, umschloss er eine Knospe mit dem Mund, knabberte vorsichtig daran und verwöhnte sie mit der Zungenspitze. Gleichzeitig widmete er sich mit einer Hand der anderen Brust. Und als er sie mit zwei Fingern reizte, hätten unter Lana beinah die Knie nachgegeben, so erregt war sie. Mit der anderen Hand wusch er sie ausgiebig zwischen den Beinen, bis sie nur noch aus purer Wollust zu bestehen schien.
Dann richtete Raffaele sich auf und küsste sie voller Leidenschaft, während er ihren Po umfasste und sie hochhob.
Instinktiv schlang Lana ihm die Beine um die Taille und die Arme um die Schultern, als er langsam in sie eindrang. Er hielt sie, sodass sie sich an der Wand der Duschkabine abstützen konnte, und stieß tiefer in sie hinein, ließ sich von einem immer schnelleren Rhythmus mitreißen, bis sie mit einem ungezügelten Aufschrei einen so intensiven Höhepunkt erlebte, wie sie es nie für möglich gehalten hätte. Mit einem letzten heftigen Stoß erreichte er
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