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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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nicht glauben. Es kam zu überraschend.
    „Wenn du einverstanden bist, Liebes, möchte ich hier mit dir leben“, sagte Kyle. Sein Herz begann zu rasen. Es hing so viel von Meghans Antwort ab.
    „Sagtest du nicht etwas von dem Eintritt in die Firma deines Vaters?“, fragte Meghan.
    „Das ist für mich alles unwichtig geworden.“ Er küsste Meghan. „Du bist mir wichtiger als alles, nur du allein.“
    „Oh, Kyle, ich kann doch nicht …“ Ihre Worte wurden ganz leise, und sie schluckte. „Ich kann nicht von dir verlangen, dass du meinetwegen so viel aufgibst.“
    „Meghan, du hast mich nicht darum gebeten. Du hast mir so viel gegeben. Du hast mich aufgenommen, hast dein Essen mit mir geteilt und hast mir einen sicheren warmen Ort vor dem Unwetter gegeben. Du hast nie etwas gefordert für das alles. Du hast mir den wahren Sinn des Weihnachtsfestes vorgelebt.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Du hast mir schöne Erinnerungen versprochen, und die hast du mir auch geschenkt. Ich werde sie für immer in meinem Gedächtnis behalten.“ Sie sah ihn prüfend und nachdenklich an. „Du willst meinetwegen ein Vermögen aufgeben?“
    Kyle schaute sie ernst an. „Ich schwöre dir, ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, dich glücklich zu machen.“
    Er spürte einen Stein im Magen. Würde sie einwilligen? Nichts war ihm bisher so wichtig gewesen wie Meghan. Forschend sah er sie an. „Ist dir Geld denn so wichtig, Meghan?“
    „Mir war Geld nie wichtig, Kyle. Nur die Liebe ist mir wichtig. Ich wünsche mir so sehr Kinder, die auf den Weihnachtsmann warten und die voll Freude Plätzchen backen und sie für ihn auf die Fensterbank legen.“
    Tränen schimmerten in Meghans Augen. Kyle schwor sich, dass diese Frau nie mehr seinetwegen Tränen vergießen sollte.
    „Was hast du?“, fragte Kyle zärtlich und hielt den Atem an.
    „Ich weine vor Glück, Kyle. Ich bin so unglaublich glücklich.“
    „Heißt es, dass du Ja sagen wirst?“
    „Ja, Kyle, ja, aus ganzem Herzen, denn ich liebe dich. Ja, ich möchte dich heiraten.“
    Kyle atmete befreit durch. Meghan lächelte ihn glücklich an. Langsam ließ seine Anspannung nach, und sein Herz wurde weit vor Glück.
    Er stand auf, zog sie mit sich hoch und küsste sie zärtlich. Der Kuss besiegelte seinen Schwur, sie für immer glücklich zu machen. Als er Meghan einen Moment losließ, streichelte sie sein Gesicht und flüsterte: „Frohe Weihnachten, Kyle.“

EPILOG
    „Ein glückliches neues Jahr“, schallte es aus jungen Kehlen, als das Weihnachtslied verklang. Es war zwar etwas schräg gesungen, kam aber aus den Herzen der Kinder.
    Meghan lächelte und drückte ihre kleine Tochter an sich. Ihr Herz wurde weit vor Liebe und sie spürte eine tiefe innige Zufriedenheit.
    Sie fuhren mit einem alten Pferdefuhrwerk, das sie mit Heu ausgepolstert hatten, durch eine bezaubernde Winterlandschaft. Aspen zog brav den Wagen, und Kyle lenkte das Gefährt.
    Meghan und Kyle hatten bedürftige Kinder zu diesem Ausflug eingeladen, um ihnen eine Weihnachtsfreude zu machen. Der eiskalte Colorado-Wind blies Meghan ins Gesicht, und sie zog die Wolldecke höher hinauf.
    „Wer möchte heißen Cidre haben?“, fragte Kyle.
    Viele Kinderstimmen schrien durcheinander. Als er das heiße Getränk aus einer Thermoskanne in ein halbes Dutzend Tassen gegossen hatte, wurden die Kinder allmählich ruhiger. Kyle hielt einen großen Teller in der Hand. Er entfernte eine Folie und reichte Weihnachtsplätzchen herum. „Jeder von euch darf sich drei Stück nehmen.“ Dann ging Kyle durchs Heu zu seiner Frau, die ihr Baby eng an sich gedrückt hielt.
    Sie rutschte ein wenig zur Seite, um ihm Platz zu machen. Kyle legte den Arm um Meghans Schultern und schaute liebevoll in das kleine Gesicht seiner Tochter.
    „Das hast du gut gemacht“, bemerkte er stolz, ein Satz, den er in den letzten Wochen häufig gebraucht hatte.
    „Wir haben es beide gut gemacht“, verbesserte Meghan ihn liebevoll. Als die Betreuerin der Kindergruppe wieder ein Weihnachtslied anstimmte, hielt Kyle einen Tannenzweig hoch und küsste seine Frau.
    „Ich soll wohl wieder glauben, dass dies ein Mistelzweig ist?“, fragte Meghan und lächelte ihn zärtlich an. „Kyle, du brauchst keinen Vorwand, wenn du mich küssen willst.“
    „Wenn das so ist …“ Er ließ auf der Stelle den Zweig fallen und wollte das tun, wozu er die größte Lust hatte.
    „Hier sind zu viele Kinder um uns herum. Sieh doch nur“, warnte Meghan

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