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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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Unangenehm wurde es nur gegen Ende des Abends. Vorher waren seine Annäherungsversuche unterhaltsam.“
    Karen starrte sie aus großen Augen entsetzt an. „Nein, Sara, denk nicht mal dran!“
    „Woran?“
    „Du willst ihn wiedersehen, stimmt’s?“
    Sara wandte sich ab. „Nein, natürlich nicht.“
    „Sieh mir in die Augen und wiederhole das.“
    Sara drehte sich widerstrebend zu ihr um und seufzte nur.
    „Meine Güte, Sara, wage es nicht! Ich habe nur gescherzt, dass du heißen Sex mit ihm haben solltest. Du willst mit diesem Kerl nichts zu tun haben! Versprich mir das!“
    „Keine Sorge, Karen. Ich weiß, wie unklug es wäre, ihn wiederzusehen.“
    „Findet jemand heraus, dass ihr euch trefft, ist deine Glaubwürdigkeit zum Teufel. Ich bin eine verdammt gute PR-Managerin, aber das kriege nicht mal ich wieder hin.“
    „Ich weiß.“
    „Er hat diesmal einen Funken Anstand bewiesen. Beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr.“
    „Komm schon, Karen, vertrau mir. Ich bin einer Kugel ausgewichen und bringe mich bestimmt nicht wieder in die Schusslinie.“
    „Gleichgültig, wie sexy Nick ist?“
    Sara seufzte resigniert. „Ja, gleichgültig, wie sexy er ist.“
    „Gut. Dann verrate mir nur noch, ob er gut küsst.“
    „Traumhaft gut“, schwärmte Sara mit geschlossenen Augen.
    „Ich muss schon sagen, Strip-Schach zu spielen ist ein kreativer Einfall. Das Einfallsreichste, was ein Mann mal angestellt hat, um mich ins Bett zu bekommen, war, seine Hosen fallen zu lassen und zu fragen: ‚He Baby, wollen wir es machen?‘“ Sie verzog verächtlich den Mund.
    Wenn Sie Ihre Meinung ändern, wissen Sie, wo Sie mich finden, ging es Sara durch den Kopf. Nein, sie wollte nichts mehr mit Nick Chandler zu tun haben. Auch wenn sie um die Erfahrung reicher war, wie schnell man ungewollt Zärtlichkeiten erliegen konnte. Nur eines machte sie stutzig: Warum hatte er nicht in aller Ausführlichkeit im Radio über den Abend bei ihr geplaudert und dies zum eigenen Vorteil genutzt?
    Einige Tage später fuhr Nick mit Ted im Schneetreiben durch den abendlichen Verkehr zum Haus seines Produzenten. Es war wieder mal Zeit für Butchs berühmte Jahresabschlussparty, den alljährlichen Kehraus an Heiligabend. Was wenig mit Weihnachten, aber alles mit Essen, Trinken und Feiern zu tun hatte.
    Nick sah Ted an. „Du weißt, wie albern dieses Geweih aussieht, oder?“
    Ted klappte die Sonnenblende herunter und betrachtete das Rentiergeweih aus Styropor, indem er den Kopf nach rechts und links drehte. „Albern? Findest du? Ich dachte, es wäre festlich.“
    „Warum hast du nicht gleich eins mit Beleuchtung genommen?“
    „Verdammt, das habe ich vergessen. Ist das Einkaufscenter noch offen?“
    Nick verdrehte nur die Augen.
    Ted klappte die Sonnenblende wieder hoch. „Nach allem, was du mir über Butchs Partys erzählt hast, passe ich perfekt zu den Gästen.“
    Das stimmte. In diesem Jahr fühlte Nick sich allerdings, als passte er nicht dazu. Bisher hatte er sich immer auf die Party gefreut. Man trank zu viel, sang alberne Parodien auf Weihnachtslieder und war ausgelassen. Er ließ die Mädchen auf seinem Schoß sitzen, hörte sich ihre Weihnachtswünsche an, und ehe die Nacht vorüber war, hatte er meist einem den Wunsch erfüllt.
    Diesmal hatte er darauf keine Lust.
    An einer roten Ampel hielt er an und fragte Ted: „Warum hänge ich jedes Jahr auf dieser Party rum? Warum fahre ich nicht schon am Heiligabend nach Colorado Springs, sondern erst am ersten Weihnachtstag?“
    „Hm. Weil die Frauen hier mehr Spaß machen als deine Familie dort?“
    „Ach ja? Welche Frau geht denn am Heiligabend auf eine Party bei Butch?“
    „Eine, die keine Familie in der Stadt hat und zu pleite ist für den Heimflug, die sich betrinken und mit jemandem ins Bett will und nicht zu wählerisch ist, an welchem Tag.“
    Nick seufzte. „Ja, genau die.“
    „Komm schon, Mann. Du gehst doch jedes Jahr hin. Was ist diesmal anders?“
    Nick konnte es nicht sagen. Er wusste nur, dass er nicht hier sein wollte.
    „Seit ein paar Tagen hast du schlechte Laune“, stellte Ted fest.
    „Hab ich nicht.“
    „Hast du doch. Willst du mir erzählen, was los ist?“
    „Es gibt nichts zu erzählen!“
    „Ja klar.“
    Nick warf ihm einen bösen Blick zu. „Ich sage dir, ich habe keine schlechte Laune!“
    „Okay, okay, ich hab’s gehört.“ Ted verdrehte gereizt die Augen. „Wie komme ich auch bloß auf die Idee?“
    Die Ampel sprang auf Grün, und Nick

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