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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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kluge Akademikerin küsse, die jeden haben könnte, aber aus unerfindlichen Gründen mich gewählt hat?“
    Sara stutzte, verwirrt über das unerwartete Kompliment.
    „Oder glaubst du, ich nutze jede Gelegenheit, die hübsche kluge Akademikerin ungeachtet der Umstände zu küssen?“, fuhr er mit gesenkter Stimme einschmeichelnd fort und sah ihr tief in die Augen. Eine Haarsträhne war ihr auf die Wange gefallen, und Nick schob sie ihr hinters Ohr.
    Sara erschauerte und wandte sich ab. „Lass das!“
    „Warum?“
    „Aus demselben Grund, aus dem du mich nicht küssen sollst. Weil es in Gegenwart deiner Familie völlig unangemessen ist. Wir sind kein Paar und werden nie eines werden. Also küss mich gefälligst nicht.“
    „Das kann ich nicht versprechen.“
    „Es ist mir ernst, Nick. Versprich mir, dass du es nicht wieder tust.“
    „Okay, okay.“ Er verdrehte seufzend die Augen. „Ich verspreche es.“
    „Danke“, erwiderte sie, obwohl sie zweifelte, dass er sein Wort hielt.
    Später wurden Geschenke ausgetauscht, und nach einem kleinen Imbiss am Nachmittag bat Nick seine Mutter, ein Familienalbum zu holen.
    Sara ahnte, dass er etwas vorhatte, weil die meisten Männer nur widerwillig Familienalben ansahen. Zu dritt nahmen sie auf einem schmalen Sofa Platz, Sara in der Mitte, sodass sie von der Hüfte abwärts an Nick gepresst war.
    Während Anna auf Saras anderer Seite die Fotos erläuterte, beugte Nick sich vor, um besser ins Album zu sehen, legte einen Arm hinter Sara auf die Lehne, und streichelte beiläufig mit dem Daumen ihren Oberarm. Sara bekam unwillkürlich eine Gänsehaut und konnte sich nicht mehr auf die Fotos konzentrieren. Niemand schien Anstoß an dem Streicheln zu nehmen, da man sie offenbar für ein Paar hielt.
    Als Anna das Album schloss, wollte Sara vom Sofa fliehen. Doch dazu kam es nicht, da Nick seine Mutter fragte: „Stehen im Flurschrank nicht noch mehr Alben?“
    „Eines reicht“, entschied Anna streng. „Sonst bricht Sara noch vor Langeweile in Tränen aus.“
    „Ach komm, sie ist nicht gelangweilt, oder Sara?“
    Na toll, was sollte sie wohl darauf antworten? Freundlich lächelnd bestätigte sie: „Nein, natürlich nicht. Ich würde gern noch mehr sehen.“
    Anna und ihr Mann verließen den Raum, um die Alben zu holen, gefolgt von Brent und Lori, die sich in der Küche etwas zu trinken besorgten.
    Sara versuchte, von Nick abzurücken, doch er hielt sie fest.
    „Bleib, wo du bist, Mom kommt gleich zurück.“
    „Nick, was soll das Ganze?“
    „Ich habe mein Versprechen gehalten und dich nicht mehr geküsst. Das beweist doch eine bemerkenswerte Selbstbeherrschung, oder?“
    „Dafür hast du sonst alles Mögliche probiert.“
    Er sah ihr auf den Mund. „Bist du sicher, dass Küssen immer noch verboten ist?“
    „Bin ich – und Anfassen auch. Also, würdest du bitte …“
    „Tut mir leid, aber du hast die Minutenregel missachtet.“
    „Was?“
    „Du hast das Streicheln eine Minute zugelassen und somit dein Vetorecht verwirkt.“
    „Hätte ich dir denn vor allen auf die Hand schlagen sollen?“
    „Natürlich nicht, du solltest mich auch streicheln.“
    Nick legte sich ihre Hand auf den Schenkel. Sara wollte sie ihm entziehen, spürte jedoch seine harten Muskeln und unterließ es.
    „Genießen wir die gemeinsame Zeit“, raunte Nick ihr zu. „Das schadet nicht.“
    Sara gab ihren Widerstand auf, da ihr seine Nähe alles andere als unangenehm war. Außerdem kannte sie kaum ein richtiges Familienleben, und bei seinen Leuten war es nett.
    „Vielleicht finden wir sogar ein paar tolle Nacktaufnahmen von mir“, bemerkte Nick, um ihr das Fotoanschauen schmackhaft zu machen.
    „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du eingebildet bist?“
    „Das liegt in der Familie. Du kennst ja meinen Bruder.“
    „Du hast übrigens recht mit der Geschwisterrivalität.“
    „Dann ist es dir also auch aufgefallen. Ich habe mir zwar immer eingebildet, es sei mir gleich, was meine Familie von mir hält, aber ich möchte einmal groß rauskommen. Meine Eltern sind respektierte Professoren, mein Bruder ist erfolgreicher Investment-Banker, managt Großfusionen und verwaltet Millionenwerte. Und was mache ich? Ich interviewe Stripperinnen.“
    „Du hast auch mich interviewt.“
    „Du bist der einzige Hauch von Klasse, der je durch mein Programm geweht ist.“ Und seufzend fügte er hinzu: „Ich erwarte nicht, dass meine Familie mit meiner Sendung zufrieden ist. Aber sie erkennen Erfolg

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