Baccara Exklusiv Band 99
verschlossen.
Aber mit Kyle…
Ihre Zungen spielten ein erregendes Spiel, während Meghan die Hände in seinem Haar vergrub. Kyle fuhr mit der Hand über ihren Rücken und dann über ihren Po und presste sie fest gegen sich.
Meghan spürte, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten. Gleichzeitig strömte eine prickelnde Wärme durch ihren Körper und nährte ein Verlangen, das stärker wurde, je mehr sich ihr Kuss vertiefte.
Meghan schloss die Augen und genoss die Nähe und die süße Qual der Lust.
Sie spürte Kyles Erregung, die ihrer eigenen in keiner Weise nachstand, und wusste, dass sie bereits die Kontrolle über das Geschehen verloren hatte. Sie konnte nicht mehr aufhören, wollte nicht mehr aufhören.
„Meghan“, stieß er rau hervor. „Meghan.“
Sie öffnete die Augen, blinzelte einige Male und sah, dass er sie anschaute. Er umfasste ihre Schultern, und seine Stimme war so eindringlich. Sein Blick war aufmerksam.
„Meghan, sag mir, dass ich aufhören soll.“ Wieder legte Kyle die Verantwortung für das, was geschehen sollte, in Meghans Hände. Er nahm sie nicht einfach, er überrollte sie nicht.
Nein, sie sollte sich klarmachen, worauf sie sich einließ! Sie konnte dieser Verrücktheit noch Einhalt gebieten, bevor es zu spät war. Aber sie wollte es nicht. Sie war zu lange allein gewesen, ihre Sehnsucht, ihr Verlangen waren zu groß.
Meghan wusste, dass Kyle die Wunden, die das Leben ihr geschlagen hatten, kaum so einfach würde wegzaubern können. Aber vielleicht würden sie durch die Erlebnisse mit ihm verblassen und so allmählich die Macht über ihr Leben verlieren. Die wundervollen Erinnerungen, die sie durch ihn haben würde, könnten ihr helfen, da war sie ganz sicher, den langen einsamen Winter zu überstehen.
Vielleicht würden auch die Nächte dann nicht mehr so lang, die Tage nicht mehr so einsam sein.
„Ich kann nicht sagen, dass du aufhören sollst, Kyle.“ Sie nahm all ihren Mut zusammen. „Ich will ja selbst nicht aufhören.“
Meghan sah, wie sich das Blau seiner Augen vor Leidenschaft verdunkelte. Mit einer einzigen geschickten Bewegung hob er sie auf seine Arme, und tausend Gedanken wirbelten durch ihren Kopf, als er sie ins Wohnzimmer trug. Sie schmiegte sich an seine Brust, nahm das laute Schlagen seines Herzens wahr. In seinen Armen fühlte sie sich sicher, beschützt und begehrt. Für ihn war sie ein Geschenk, etwas ganz Besonderes, das spürte sie tief in ihrem Herzen.
Kyle setzte sie behutsam auf die Couch und warf noch einige Holzscheite auf das Feuer. Nachdem er die Glut wieder angefacht hatte, sodass die Flammen wieder an dem Tannenholz hochschlugen, stellte er den Funkenschutz vor den Kamin.
„Soll ich Kerzen anzünden?“, fragte er. „Oder reicht dir das Licht des Kaminfeuers?“
So sicher Meghan sich auch in ihrer Entscheidung war, dass sie mit ihm eins werden wollte und dass sie sich nicht mehr länger vor Angst verkriechen wollte, so musste sie jetzt doch gegen ihre aufsteigende Panik ankämpfen. „Das Licht des Feuers reicht.“
Kyle nahm ein Leinentuch von dem kleinen Beistelltisch und breitete es auf dem Teppich am Kamin aus. Sie stand auf, um ihm dabei zu helfen. Ihre Finger zitterten, als sie sich hinkniete, um das Tuch glatt zu ziehen.
„Lass uns näher an das Feuer herangehen“, sagte er. „Ich möchte nicht, dass dir kalt wird.“
Der Gedanke, nackt vor ihm zu liegen, ließ sie erschauern. Um sich abzulenken, strich sie das Laken gleich mehrmals glatt.
Als sie bemerkte, dass Kyle sie beobachtete, schaute sie auf und ließ das Laken in Ruhe. Aber auf seinem Gesicht lag nicht nur ein Lächeln, wie sie es erwartet hatte, sondern auch eine Zärtlichkeit, die sie zutiefst berührte.
Er bot ihr die Hand und half ihr auf. Kein Geräusch war zu hören, nur das Knistern des Feuers. Meghan spürte deutlich, wie heftig ihr Herz schlug.
„Du brauchst nicht nervös zu sein“, versuchte er sie zu beruhigen. Bemüht ihre Angst zu überwinden, lächelte sie ihn an und seufzte. „Du hast ja keine Ahnung, wie es in mir aussieht. Daher ist es leicht für dich das zu sagen.“
„Wir werden so behutsam vorgehen, wie du es möchtest.“
Er hielt ihre Hand fest, als hätte er Angst, sie könnte fortlaufen. Aber seine Bedenken waren unnötig. Trotz ihrer Angst wollte sie ihn.
„Wir haben so viel Zeit, die ganze Nacht ist für uns da.
Mit der freien Hand strich er ihr das Haar aus der Stirn und fuhr mit dem Daumen über ihre Augenbrauen und dann
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