Baccara Exklusiv Band 99
sie triumphierend an. „Es liegt im oberen Regal.“ Jetzt hatte er es ihr gegeben. Er würde ihr schon beweisen, dass ein Mann sich zurechtfinden konnte.
Kyle schlug die Eier in die Schüssel und verquirlte sie. Meghan legte das Backpulver neben ihn auf den Küchentisch. Kyle hielt sich mit klugen Bemerkungen zurück und begann leise, ein Weihnachtslied zu pfeifen.
Als Meghan den Puderzucker abgemessen hatte, gab sie die Menge zusammen mit der Butter in die Schüssel. Dann fügte sie noch Vanilleextrakt hinzu.
„Ich brauche jetzt die Eier“, erklärte sie.
„Erlaubst du?“ Kyle stellte sich wieder hinter sie und schüttelte die verquirlten Eier in die Mischung.
Als Meghan nach einem Holzlöffel griff, legte er seine Hand über ihre, und sie rührten zusammen den Teig um. Dabei berührte sein Unterarm ihre Brust, und er stellte sich vor, wie voll und schwer ihre Brüste jetzt waren.
Meghans Bewegungen wurden immer langsamer, und er spürte, wie ihr Atem stockender wurde. Zärtlich begann er, an ihrem Ohr zu knabbern, sie stöhnte leise auf und wand sich dann geschickt aus seiner Umarmung.
„Wir brauchen dringend Mehl hierfür“, brachte sie mit Mühe heraus und hatte Angst, dass ihr die Worte in der Kehle stecken blieben.
Kyle sagte kein einziges Wort und versuchte, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen und seine Erregung zu beherrschen.
Sorgfältig schüttete er Mehl in die Schüssel, fügte dann etwas Backpulver hinzu und zog Meghan erneut in seine Arme. Während sie weiterrührten, stob ein Teil des Mehls hoch, flog aus der Schüssel und landete auf der Arbeitsplatte.
„Hoffentlich sind wir bald fertig, damit wir endlich wieder Zeit für uns haben“, flüsterte Kyle ihr ins Ohr.
Die Seiten ihres Bademantels öffneten sich leicht, und die weiße nackte Haut erregte ihn immer mehr. Plötzlich war ihm der Teig völlig egal, was zählte, war Meghan und die Reaktion, die sie in seinem Körper hervorrief.
Er hörte auf zu rühren und glitt mit der Hand in den Bademantel.
Meghan erstarrte und ließ den Löffel fallen. „Kyle?“
Er schwieg und drehte sie zu sich. „Ja?“
„Du hast Glück, das heißt, wir beide haben Glück, denn der Teig muss zwei Stunden ruhen“, sagte sie. Sie musste sich eingestehen, dass sie sich auch auf die angenehme Unterbrechung mit ihm freute.
Kyles Stoßseufzer kam aus voller Überzeugung: „Dem Himmel sei Dank! Ich hätte es auch nicht mehr viel länger ausgehalten.“
9. KAPITEL
Das Feuer knisterte im Kamin. Kyle war überwältigt von seinen Gefühlen für Meghan. Er konnte nicht schnell genug ihren Gürtel öffnen. Sie zog seinen Reißverschluss auf. Aus Versehen kratzte sie ihn auf der Haut, und er zog die Luft ein. „Es tut mir leid.“
Er antwortete nicht, sondern konzentrierte sich ganz darauf, Meghan auszuziehen und sie dabei anzusehen. Er schob ihr den Bademantel von den Schultern. Völlig nackt stand sie vor ihm. Kyle fühlte ein so starkes Begehren, dass er nur Sekunden brauchte, um seine Jeans auszuziehen.
Kyle ließ Meghan nur ganz kurz aus den Augen, um sich zu schützen. Dieses Mal drang er mit einem Stoß in sie ein. Sie stieß einen lustvollen Schrei aus und zog ihn ganz dicht zu sich.
Ihre Bewegungen waren völlig harmonisch, so, als wären sie seit Jahren aufeinander eingespielt. Die sexuelle Begegnung mit Meghan war für Kyle eine ganz neue Erfahrung. Es war viel mehr als Sex, es war ein inniges Erleben und ein Verschmelzen miteinander. Aber das reichte ihm noch nicht. Er wollte mehr, er wollte ihr Herz.
Sie küssten sich und steigerten ihre Erregung noch mit dem Spiel ihrer Zungen. Kyle versuchte, wie ein Gentleman darauf zu achten, dass sie zuerst ihre Erfüllung finden würde. Die Beherrschung trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Er stützte sich auf einen Ellbogen, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken und auch, um ein wenig Abstand zu gewinnen.
„Kyle“, rief Meghan aus und zog ihn wieder näher zu sich, das war zu viel. Er konnte sich nicht mehr kontrollieren und fand Erlösung in ihr. Nach einigen Sekunden hatte sein Atem sich beruhigt, aber sein Puls jagte immer noch.
Noch nie war schneller Sex Kyles Stil gewesen. Aber als er in das lächelnde glückliche Gesicht von Meghan schaute, fühlte er kein Bedauern.
Jetzt, nachdem der erste Hunger nach Sex gestillt war, nahm Kyle sich alle Zeit der Welt, ihren schönen Körper zu ertasten. Er begann mit ihren Haaren zu spielen, ließ sie durch die Finger gleiten und freute
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