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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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öfter. Und ich sage dir, Vanny, das war die beste Zeit meines Lebens. Aber irgendwann hat er sich plötzlich rar gemacht.“
    Vanessa schluckte. Was Melody ihr da gerade gestand, war ihr vollkommen neu. Sie ahnte schon, wie die Geschichte endete.
    „Ich war vollkommen fertig“, sagte Melody. „Ich wusste, dass er etwas für mich empfindet. Wir haben so gut zusammengepasst. Ich war total verliebt in ihn und musste etwas tun. Ryan brauchte einfach einen Anstoß.“
    Vanessa schloss die Augen. „Und da kam Brock ins Spiel.“
    „Genau. Brock ist gut aussehend, reich und ein Frauenheld. Ich dachte, wenn ich mit ihm ausgehe, wird Ryan eifersüchtig. Du weißt ja, wie schnell sich so was im Hotel rumspricht. Ich war verzweifelt, Vanny. Und du weißt doch, was für verrückte Dinge man tut, wenn man verliebt ist, oder?“
    Vanessa biss sich auf die Unterlippe.
    „Ich bin mehrere Wochen mit Brock ausgegangen“, fuhr Melody fort. „Ich war so verliebt in Ryan, dass ich alles getan hätte, um mit ihm zusammenzukommen. Aber er reagierte überhaupt nicht darauf. Er besuchte mich nicht mal mehr in meinen Laden. Und da ist für mich eine Welt zusammengebrochen.“
    „So sehr, dass du gedacht hast, dein Leben wäre vorbei? Und dass du dich nie wieder verlieben könntest?“ Vanessas Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Doch sie musste die ganze Geschichte hören, bevor sie sich ein Urteil erlauben konnte.
    Melody sah erneut zu Boden. „Genau so habe ich mich gefühlt. Aber ich konnte dir nicht erzählen, dass der wahre Grund dafür Ryan war. Ich hatte keine Lust auf eine Standpauke. In diesem Moment hatte ich genug mit meinem Liebeskummer zu tun. Und glaub mir, Vanessa, Ryan ist der Richtige für mich. Das spüre ich.“
    Vanessa stand auf und wandte sich ihrer Schwester zu. „Was ist dann passiert, Melody?“
    „Na ja, wie du weißt, war ich am Boden zerstört.“
    Vanessa seufzte. Daran konnte sie sich sehr gut erinnern.
    „Mein Plan, Ryan eifersüchtig zu machen, ging nicht auf, und ich dachte, ich habe ihn für immer verloren.“
    Leicht entnervt verdrehte Vanessa die Augen. „Und wie hast du am Ende seine Meinung geändert?“ Da begriff sie plötzlich, was passiert sein musste. „Bist du schwanger?“
    „Das wäre schön.“ Melody lächelte. „Ryan und ich hätten gern Kinder.“
    „Was ist passiert?“
    „Ich habe mir einen guten Rat geholt. Bei Brock.“
    „Was hat er gesagt, um Himmels willen?“
    „Ganz Gentleman, kam er zu mir, um Schluss mit mir zu machen. Ich meine, wir sind uns nie sehr nahegekommen. Du weißt, was ich meine. Trotzdem bin ich weinend zusammengebrochen. Und darauf hat Brock mich gefragt, was mit mir los sei. Ich habe ihm die Geschichte mit Ryan erzählt, und Brock hat mich aufgemuntert und mir vorgeschlagen, zu Ryan zu gehen und ihm die Wahrheit zu sagen. Er hat gemeint, Männer würden es nicht mögen, wenn Frauen ihre Spielchen mit ihnen treiben. Sie wollen, dass man ehrlich zu ihnen ist.“
    Vanessa rieb sich die Stirn. „Das hat er wirklich gesagt?“
    „Nachdem ich wochenlang geweint hatte und niedergeschlagen gewesen war, fasste ich schließlich den Mut und ging zu Ryan, um ihm die Wahrheit zu erzählen. Und genau wie Brock gesagt hatte, kam es gut bei Ryan an. Er erklärte mir, dass er seit der Scheidung vorsichtig mit neuen Beziehungen sein wollte und dass er mehr Zeit brauchte. Aber vor wenigen Tagen hat er mir schließlich gestanden, dass er mich liebt und mit mir zusammenleben möchte.“
    Vanessa freute sich über das Glück ihrer Schwester. Trotzdem hatte die Geschichte einen bitteren Beigeschmack für sie. „Du hast mich belogen.“
    „Ich weiß. Aber ich konnte nicht anders.“
    „Doch, du hättest mir von Anfang an die Wahrheit erzählen müssen. Du weißt gar nicht, was du mit deinen Lügen angerichtet hast.“
    „Beruhige dich, Vanny. Am Ende hat sich alles zum Guten gewendet.“
    Vanessa standen Tränen in den Augen. „Nein, das stimmt nicht. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was alles passiert ist.“ Sie hatte ein schlechtes Gewissen, denn Brock war vollkommen unschuldig. Ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen, als sie daran dachte, was sie ihm alles vorgeworfen hatte. Sie hatte ihn belogen, getäuscht und sein Hotel sabotiert. Und wofür das alles? Am Ende musste sie herausfinden, dass sie Brock unrecht getan hatte.
    Und das Schlimmste war, dass sie ihn liebte.
    Traurig sah Vanessa Melody in die Augen und begann, ihre Geschichte zu erzählen.
    Es

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