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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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gleichgültig war, was andere von ihm dachten.
    Sein Gesicht blieb ausdruckslos. „Nein. Nichts könnte mich weniger interessieren. Aber es geht mir um die Firma und um meine zwei jüngeren Brüder.“
    „Ihr Vater verlangt damit ganz schön viel von Ihnen“, stellte Olivia fest.“
    „Ich habe mich entschlossen mitzuspielen – für ein Jahr.“
    „Dann würde unsere Ehe nicht auf Dauer geschlossen?“
    „Nein.“
    Langsam konnte sie sich für den Gedanken erwärmen. „Und wir würden nicht zusammen schlafen?“
    Alex lächelte leicht, und seine Augen wurden dunkel. „Es wäre für diese Zeit eine richtige Ehe, nicht nur eine Farce.“
    Olivias Magen zog sich zusammen, als sie sich vorstellte, mit ihm im Bett zu liegen. Das Blut stieg ihr ins Gesicht, und sie wandte den Blick ab – nur um Alex dann wieder anzusehen.
    „Wenn es Ihnen nur um den Namen Cannington geht, dann könnten Sie auch meine Mutter heiraten.“ Das sollte ein Scherz sein, aber sie bedauerte ihn noch im selben Augenblick. Ihre Mutter war immer noch eine schöne Frau, und sie war bereits dreimal verheiratet gewesen.
    „Nein. Ich will Sie.“
    Olivia hielt den Atem an, und sie musste um ihre Selbstbeherrschung kämpfen. „Ich war schon einmal verheiratet.“
    „Ja, ich weiß.“
    Panik schnürte ihr die Kehle zu. Es ging nicht. Nein, sie konnte eine Ehe nicht als geschäftliche Abmachung sehen. Und sie konnte es auch nicht um ihrer Mutter willen tun, selbst dann nicht, wenn diese Ehe nur ein Jahr dauern sollte. Die letzte Trennung war schlimm genug gewesen.
    Sie riss sich zusammen. „Aber wäre eine geschiedene Frau denn wirklich die ideale Partnerin für sie?“ Vielleicht zog dieses Argument. Irgendwie musste sie dem Wahnsinn ein Ende setzen.
    Eine kleine Falte bildete sich auf Alex’ Stirn. „Ich wüsste nicht, was das für eine Rolle spielen sollte.“
    „Nach der Scheidung habe ich mir geschworen, dass ich nie wieder heirate.“
    Ein weicherer Ausdruck trat in seine Augen. „Dieses Mal hätte es ja nichts mit Liebe zu tun, Olivia. Ich kann Ihnen also gar nicht wehtun.“
    Da war sie sich nicht ganz so sicher. Eine Trennung war fast immer mit Schmerz verbunden, das war bei ihrer Mutter jedes Mal so gewesen und bei ihr auch.
    Alex stellte sein Glas ab. „Ich gebe Ihnen vierundzwanzig Stunden, darüber nachzudenken.“
    „Wie großzügig“, gab Olivia spöttisch zurück.“
    „Sehen Sie zu, dass Sie morgen Abend zu Hause sind. Ich komme vorbei.“
    „Sie könnten mich ja auch einfach nur anrufen.“
    „Ich hole mir Ihre Entscheidung lieber persönlich ab. So einfach kommen Sie mir nicht davon.“
    „Vielleicht haben Sie ja keine Wahl.“
    „Genauso wenig wie Sie.“
    In diesem Augenblick kam der Ober, und Olivia musste sich ihre Antwort verkneifen. Gut, dann sollte er eben das letzte Wort haben – dieses Mal.
    Olivia verbrachte eine schlaflose Nacht. Sollte sie wirklich einen Mann nur um seines Geldes willen heiraten? In der einen Minute war sie fast dazu entschlossen, dann wieder sträubte sich alles in ihr dagegen. Einiges sprach dafür, andererseits … Sie brachte es einfach nicht über sich.
    Wenn es nur um ihre eigene Firma ginge, hätte sie diesen absurden Vorschlag längst abgehakt und würde einfach zur Bank gehen und ihre Finanzen auf diesem Weg irgendwie regeln. Andererseits würde man ihr dort vermutlich auch ein paar unangenehme Fragen stellen. Von Alex hatte sie das wohl nicht zu befürchten.
    Aber sollte sie ihn deswegen gleich heiraten?
    Nein, es ging nicht, beim besten Willen nicht.
    Dann dachte sie wieder daran, wie ihre Mutter ihr durch die Scheidungsprozedur geholfen hatte. Dass sie mit ihr nach Australien gekommen war und bei ihr geblieben war, hätte sie nie und nimmer erwartet. Sie rechnete es Felicia hoch an. Dafür würde sie ihr immer dankbar sein.
    Aber es ging zu weit, nur aus diesem Grund Alex Valentes Frau zu werden. Sie war ja nicht einmal sicher, ob sie je wieder einem Mann trauen konnte. Auf der anderen Seite musste sie sich darüber auch keine Gedanken machen. Schließlich hätte diese Ehe nichts mit Liebe zu tun, sondern wäre eine rein geschäftliche Angelegenheit.
    Als sie ihm am nächsten Abend die Wohnungstür öffnete, wirkte Olivia äußerlich völlig beherrscht. Aber ihr Puls raste. Alex’ Männlichkeit, seine Intensität zogen sie wie magisch an, und sie verspürte ein leichtes Kribbeln am ganzen Körper.
    Unsere Ehe wäre keine Farce, Olivia. Sie wäre echt.
    Olivia schluckte

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