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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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zurückhalten, die sich ihr schon die ganze Zeit aufdrängte: „Mag Tara Kinder?“
    Er kratzte sich am Ohrläppchen. „Das ist ein heikler Punkt. Tara sehnt sich sehr nach einer Familie.“
    Sie musste daran denken, wie zögerlich er die Verantwortung für Beau übernommen hatte. Für ihn war es eher eine Verpflichtung als ein wertvolles Geschenk. Und jetzt gab er zu, dass er keine Familie haben wollte.
    Für Maddy stand fest, dass sie eines Tages Mutter werden wollte. Diese Gewissheit hatte sich nur noch verstärkt, seit sie für Beau sorgte. Ihr war unbegreiflich, wieso jemand keine Familie haben wollte. Wieso jemand darauf verzichtete, diese bedingungslose Liebe zu schenken und zu erhalten. Was hatte Jacks erste Frau davon gehalten, dass er kein Kind wollte? Und was bedeutete es für Beau?
    War Jack überhaupt in der Lage, Beau ein guter Vater zu sein? Falls Tara Jack heiratete und mit ihm Kinder bekam, würde sie Beau womöglich als Störfaktor sehen? In was für einem Umfeld würde Beau dann aufwachsen?
    Ein Wiehern riss Maddy aus ihren Gedanken.
    „Herc kann uns hören.“ Jack deutete zu den Ställen. „Soll ich Ihnen den Prachthengst der Ranch vorstellen?“
    In Gedanken versunken willigte sie ein, doch dann drang der Geruch von Pferden und Leder ihr in die Nase, und sie bekam einen Niesanfall. Hastig entschuldigte sie sich. „Es ist schon spät, und wir sollten ihn lieber nicht mehr stören.“
    Lachend ging Jack weiter. „Herc freut sich über jeden Besuch.“
    Sie rieb sich die Nase. „Scheint so, als sei ich allergisch gegen Pferde.“
    Erstaunt drehte er sich zu ihr. „Wissen Sie das nicht? Waren Sie noch nie in der Nähe von Pferden?“
    „Sie meinen von echten Pferden?“
    Sein Lächeln wirkte offen und belustigt, und Maddy spürte, dass sich ihre Brustwarzen vor Erregung aufrichteten.
    „Wissen Sie, Maddy, es geht nichts über diesen kraftvollen Rhythmus, wenn sich ein starkes, verlässliches Pferd unter Ihnen bewegt.“
    Ein kraftvoller Rhythmus? Maddy stieß die Luft aus. Ahnte Jack nicht, was für Gedanken er damit in ihr auslöste? „Danke, ich verzichte.“ Sie fuhr sich mit dem Finger über eine Augenbraue.
    Sein Lächeln wurde breiter. „Wollen Sie keine neuen Erfahrungen machen? Es gibt mehr im Leben als einen Schrank voller Kleider.“
    „Oder einen Stall voller Pferde.“
    „Ja, das stimmt allerdings.“ Er trat dicht neben sie und blickte zu den zahllosen Sternen hinauf.
    Ihr wurde fast schwindlig, und sie wünschte, er wäre auf Abstand geblieben. Gleichzeitig sehnte sie sich danach, dass er noch näher kam.
    „Nach jeder Hitzewelle kommt ein kühlender Wind“, sagte er leise, „dieses weite Land ist sehr verlässlich. Und nach einem langen harten Arbeitstag fühlt man sich hier unendlich zufrieden. Es gibt den Schein des Vollmonds in einer stillen Nacht wie heute. Und dann …“ Er runzelte die Stirn, als sei ihm gerade ein seltsamer Gedanke gekommen.
    Als er sich zu ihr drehte, war jegliche kühle Distanz verschwunden. Ein einziges Mal blinzelte er, fast so, als habe er all ihre Gedanken durchschaut. Dann legte er ihr eine Hand an die Wange, und Maddy hielt den Atem an.
    „Und dann gibt es noch dies hier.“
    Sanft hob er mit dem Daumen ihr Kinn an und senkte den Kopf.
    Maddy vergaß alles. Sie hatte es sich ersehnt, erträumt, und jetzt hatte sie Jack Prescotts ungeteilte leidenschaftliche Aufmerksamkeit. Das Gefühl seiner Nähe übertraf all ihre Fantasien.
    Unmerklich zitternd hob sie das Gesicht.
    Seine Lippen schmiegten sich perfekt an ihre, und als Maddy seinen muskulösen Körper spürte, schien die Welt für sie für einen Augenblick zum Stillstand zu kommen. Sie schloss die Augen. Ihr Herz raste, und sie konnte an nichts denken als an seine Fingerspitzen, die sie hinten am Nacken spürte.
    Tief in ihr dröhnte ihr Pulsschlag, und die Sehnsucht nach einer erotischen Liebesnacht mit Jack verdrängte jede Vernunft.
    Sachte strich er mit einem Daumen ihren Hals entlang, während er sanft an ihren Lippen saugte, ihren Mund erkundete und sich dann zögernd von ihr löste.
    Als sie die Augen langsam öffnete, sah sie sein Gesicht dicht vor sich.
    Er lächelte.
    Heiß strömte ihr das Blut durch die Adern. Ihr war schwindlig, und sie konnte nicht glauben, was eben geschehen war. Hatte Jack sie tatsächlich geküsst? Und sie hatte den Kuss erwidert?
    Dass er sie im Arm hielt und ihr den leidenschaftlichsten Kuss ihres Lebens gab, war für sie einfach

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