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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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die Nasenspitze zärtlich an seiner.
    „Es tut so gut, dich zu sehen.“ Sie umfasste den Stoff seines Hemds. „Soll ich uns etwas zum Frühstück kommen lassen?“
    „Ich habe schon gegessen.“
    Bei seinem Tonfall öffnete sie die Augen und neigte den Kopf leicht zur Seite. „Ich muss mich für mein gestriges Verhalten entschuldigen. Aber ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht mit einem Baby.“ Sie setzte sich auf das ungemachte Bett. „Oder einer anderen Frau.“ Indem sie die Finger mit seinen verschränkte, drängte sie ihn, sich zu ihr zu setzen. „Aber ich hätte mehr Selbstbeherrschung an den Tag legen sollen. Du hast recht, wir müssen das unter vier Augen besprechen.“ Sie wandte sich zu ihm, und das Wickelkleid rutschte ihr auf dem Schenkel hinauf. „Wie findest du die Vorstellung, Dahlias Sohn aufzuziehen?“
    Er schob das Kinn leicht vor. „Ich empfinde Verantwortung.“
    „Einen großen Vorteil hat das Ganze.“
    „Du meinst, abgesehen davon, dass mein Neffe ein Zuhause bekommt?“
    „Natürlich braucht dieses Baby ein Zuhause.“ Mit einem Finger strich sie ihm über den Schenkel und legte ihm eine Hand aufs Bein. „Und jetzt gibt es keinen Grund mehr, wieso wir nicht selbst eine Familie gründen sollten. Ich verstehe nur zu gut, was du nach dem Tod deiner Familie durchgemacht haben musst, Jack, aber dieses Baby ist wie eine neue Chance. Wir könnten ihm einen kleinen Bruder oder auch zwei schenken.“ Sie drückte seinen Schenkel. „Dann wären wir eine richtige Familie.“
    Jack stand auf, und ihre Hand fiel kraftlos auf das Bett. „Wir müssen uns unterhalten.“
    „Falls du dir wegen der Erbschaft Gedanken machst, weil du vielleicht denkst, ich würde unsere gemeinsamen leiblichen Kinder bevorzugen, dann lass dir sagen, dass ich damit einverstanden bin, wenn alle Kinder den gleichen Anteil bekommen.“
    „Ich kann dich nicht heiraten.“
    Sie schrak zurück, als sei sie von einer Schlange gebissen worden. Jack sah an ihrem schlanken Hals, dass sie mehrmals schluckte, und gleichzeitig traten ihr Tränen in die Augen. Ihm waren keine anderen Worte eingefallen, um es auszudrücken, doch selbst in seinen eigenen Ohren hatte es brutal geklungen.
    „Du kannst mich nicht …“ Langsam erhob sie sich vom Bett. „Wir haben das doch alles bereits besprochen.“ Sie kam wieder näher, und aus ihrer Stimme klang ein Hauch von Verzweiflung. „Und was wird mit dem Land?“
    „Das Land ist mir egal.“ Leise fluchend rieb er sich die Stirn.
    „Es liegt an dieser Frau, stimmt’s?“ Ihre Nasenflügel weiteten sich. „Wie lange kennst du sie schon?“
    „Ich habe Maddy an dem Tag getroffen, als ich von Dahlias Unfall erfuhr.“
    „Dann hat sie keine Zeit verloren, wenn sie dich so schnell dazu gebracht hat, sie bei dir wohnen zu lassen.“
    „So war es nicht.“
    Tara mochte mehr Grund zur Eifersucht haben, als ihr bewusst war, aber Maddy hatte das alles genauso wenig geplant wie er. Nur ihr Versprechen gegenüber Dahlia hatte sie nach Leadeebrook geführt. Jack hatte deutlich gespürt, dass sie alles andere als begeistert davon gewesen war. Nur die Loyalität zu seiner Schwester hatte sie ihre Abneigung gegen ihn überwinden lassen.
    Doch als er sie gestern Nacht im Arm gehalten hatte, war er von ihrer Leidenschaft beinahe überwältigt gewesen. Er hatte ihren Körper spüren wollen und vor Lust und Verlangen nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei gehabt.
    Tara flehte ihn mit Blicken an. „Bitte sag mir, dass nichts zwischen euch ist, Jack, und ich werde dir glauben. Sag es mir. Du hast schon einmal einen Fehler gemacht. Mach jetzt nicht noch einen.“
    Er runzelte die Stirn. „Tara, du und ich sind Freunde. Ich habe dich immer einfach als gute Freundin gesehen.“
    „Aus Freundschaft kann sich Liebe entwickeln.“ Sie umfasste sein Gesicht und ließ die Lippen über seine gleiten. „Bei mir war es so.“
    Jack hielt ihre Hand zwischen seinen fest. „Es ist besser so.“
    Er war bereits verheiratet gewesen, und der Ring, den er um den Hals trug, würde immer dort bleiben.
    Als er wenige Minuten später das Hotel verließ, musste er daran denken, dass Liebe und körperliches Verlangen nicht ein und dasselbe waren.
    Zwischen Maddy und ihm sprühten förmlich Funken, und gestern unter dem Sternenhimmel hatte er dieses Verlangen kaum noch beherrschen können.
    Ob er sich Maddy so nahe fühlte, weil sie so eng mit Dahlia befreundet gewesen war, konnte er nicht sagen, aber er

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