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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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unbegreiflich.
    Während sie ihn ansah und versuchte, trotz der Dunkelheit sein so ebenmäßiges Gesicht zu erkennen, stieg drängendes Verlangen in ihr auf. Sie sehnte sich nach einem zweiten Kuss. Noch nie hatte sie einen Mann so begehrt. Sie wollte seine Lippen an ihrem Hals und auf ihren Brüsten spüren.
    Zärtlich gab er ihr einen weiteren Kuss auf den Mundwinkel, bevor er die Lippen über ihre Wange gleiten ließ. „Verstehst du jetzt, was ich meinte? Was der Vollmond alles bewirken kann?“ Langsam ließ er eine Hand über ihren Rücken bis dicht über ihren Po gleiten.
    Alles in ihr drängte danach, ihm mit beiden Händen durchs Haar zu streichen und sich an ihn zu schmiegen. Mit jedem angestrengten Atemzug steigerte sich ihr Verlangen. Und alles, was zwischen ihnen passierte, bestärkte sie darin, dass sich dies hier viel zu gut anfühlte, um einfach aufzuhören.
    Maddy wollte nicht auf ihre Vernunft hören, doch so groß ihre Sehnsucht auch war, konnte sie nicht ignorieren, dass dieser Kuss unermesslichen Schaden anrichten konnte.
    Mühsam lehnte sie sich gegen ihren sehnlichen Wunsch auf. „Wir sollten das nicht tun. Es ist nicht richtig.“
    Sachte zog er sie wieder an sich und legte seinen Mund auf ihre Lippen. „Nichts ist im Moment richtiger.“
    Als er spielerisch an ihrer Unterlippe saugte und sie seine Erregung spürte, schmolz ihr Widerstand dahin. Der Drang, dieser Lust nachzugeben, war so süß und stark, doch Maddy stemmte sich gegen seine Brust. „Jack, was ist mit Tara?“
    Das Letzte, was Maddy gebrauchen konnte, war eine unüberlegte Nacht, die für alle Zeiten Beaus möglicher Stiefmutter jeden berechtigten Grund zum Misstrauen geben würde.
    In Jacks Kuss hatte so viel Leidenschaft gesteckt, dass Maddy schon glaubte, er würde auf ihre Frage gar nicht eingehen. Doch dann trat er einen Schritt zurück und nahm die Hand von ihrem Rücken.
    „Du solltest ins Haus zurückgehen.“ Seine Stimme klang heiser.
    Behutsam berührte sie seinen Arm.
    „Geh lieber“, sagte er und ging an ihr vorbei auf den Stall zu.
    Als sie später im Bett lag und an die Decke starrte, hörte sie Hufschläge, die sich entfernten. Versonnen berührte sie ihre Lippen.
    Sie war schon oft geküsst worden und hatte zu wissen geglaubt, wie sich Verlangen anfühlte.
    Das war ein Irrtum gewesen.

5. KAPITEL
    Am nächsten Morgen fuhr Jack nach Hawksborough, parkte den Wagen vor einem Friseurgeschäft und nahm beim Betreten des Foyers des Shangri-La-Hotels den Hut ab. Wenn er sich selbst gegenüber ehrlich war, dann musste er sich eingestehen, dass er Tara und das Versprechen, das er ihr gegeben hatte, komplett vergessen hatte, als er Maddy geküsst hatte.
    Dass Maddy sich so sehr von Tara, Sue und allen Frauen, die er kannte, unterschied, mochte eine Erklärung sein, aber keine Entschuldigung. Er bekam sie kaum noch aus dem Kopf.
    Heute früh um vier hatte er endlich einen Entschluss gefasst, was er zu tun hatte, und wie.
    Jetzt ging er auf Mrs. Claudia zu, die freundliche grauhaarige Empfangsdame, die ihm wie bei jedem Treffen von ihrem alternden Kanarienvogel erzählte, bevor Jack über das Haustelefon in Taras Zimmer anrief.
    Als sie beim zweiten Klingeln abhob, straffte er die Schultern. „Tara, ich muss dich sehen.“
    Einen Moment herrschte Schweigen am anderen Ende der Leitung, bevor Tara aufseufzte. „Du bist’s, Jack, ein Glück. Komm rauf.“
    Er fuhr im Fahrstuhl nach oben, und als Tara ihm öffnete, schimmerte ihr Haar genau wie sonst, doch ihr Blick wirkte nicht so lebhaft wie üblich. Mit freudlosem Lächeln hielt sie einen großen Umschlag hoch.
    „Die Röntgenbilder von Hendrix. Er hat eine Zyste am Sprunggelenk. Der Tierarzt und ich sind uns einig, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.“ Sie warf den Umschlag auf einen kleinen Tisch. „Aber der Käufer verlangt einen Preisnachlass.“
    „Nun, dreihundert Riesen für ein Pferd sind auch nicht gerade wenig.“ Er hängte seinen Hut an einen Haken.
    „Aber auch nicht zu viel für so ein ausgezeichnetes Springpferd.“ Dann wurde ihr Blick sanft, und sie lächelte einladend. „Aber reden wir nicht weiter davon.“
    Sie nahm seine Hand und führte ihn zum Bett.
    Jack blickte starr nach vorn, doch er ahnte, dass sie unter dem kurzen Wickelkleid aus pinkfarbener Seide nackt war.
    Sie zog ihn zum Fußende des Betts, kam ganz dicht zu ihm und strich ihm mit beiden Händen über die Brust. Mit geschlossenen Augen stellte sie sich auf die Zehen und rieb

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