Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
Vom Netzwerk:
andere Frau. „Tara Anderson.“
    Tara lächelte angespannt. „Madison. Wir sind uns noch nicht begegnet.“ Prüfend verengte sie die Augen. „Oder doch?“
    Erklärend mischte Jack sich ein. „Maddy wird ein paar Wochen hier auf Leadeebrook verbringen.“
    „Ach ja?“ Taras geübtes Lächeln erstarb fast. „Wie kommt das?“
    Bevor jemand antworten konnte, tauchte Cait mit Beau auf dem Arm an der Tür auf. Sobald sie die Besucherin bemerkte, verschwand die unbekümmerte gute Laune aus ihrer Miene.
    „Tara, meine Liebe. Ich habe einen Wagen kommen gehört, aber ich dachte, es sei Snow.“
    Kraftlos glitt Taras Hand vom Verandageländer. Mit fassungslosem Blick sah sie abwechselnd Jack und das Baby an.
    Fast hätte Maddy enttäuscht aufgeseufzt. Taras Gedanken ließen sich unschwer erraten. Sie glaubte, Maddy und Jack seien die Eltern dieses Kindes, und zugleich hoffte sie inständig, dass sie sich irrte. Sie wollte dem Mann, der ihr offenbar so viel bedeutete, in jedem Fall vertrauen können.
    Als habe sie Angst, er könne urplötzlich verschwinden, ergriff Tara Jacks Hand. Ihr versagte fast die Stimme, als sie stockend fragte: „Jack?“
    „Das ist Dahlias Sohn.“ Seine Stimme klang tief und ruhig wie immer. „Der Vater ist unbekannt. Maddy war Dahlias beste Freundin, und sie hat meiner Schwester das Versprechen gegeben, dafür zu sorgen, dass dieses Baby sich hier bei mir eingewöhnt.“
    Tara zog sich etwas zurück und atmete schwer aus, bevor sie sich zitternd über die Stirn strich. „Und darauf lässt du dich ein, Jack? Auf ein Baby? Ich dachte, du hättest gesagt, dass …“
    Jack zog die Augenbrauen zusammen, sodass sie sich schon beinahe berührten. „Das werden wir später besprechen.“
    „Wie lange weißt du es schon?“
    Jack ließ sich keine Reaktion anmerken. Er wandte sich um, legte die Hände aufs Geländer und blickte über das öde Land.
    Maddys innere Anspannung steigerte sich. Tara Anderson war offensichtlich schockiert, dass Jack für ein Baby die Verantwortung übernahm, doch er stand bloß reglos da und starrte in die Ferne. Jack konnte furchtbar stur sein, das hatte sie schon erlebt, doch Maddy fand, dass er Tara eine Antwort schuldig war.
    Sie beschloss, die Situation durch Freundlichkeit zu entspannen. Die beiden schienen sich nahezustehen, und daher würde Beau Tara oft zu sehen bekommen. Öfter als mich, dachte Maddy und trat einen Schritt näher. „Wohnen Sie hier in der Nähe, Tara?“
    Die Angesprochene fuhr herum, als habe sie völlig vergessen, dass sie nicht allein mit Jack war. „Mir gehört das Nachbargrundstück.“ Dann riss sie sich zusammen und lächelte entschuldigend. „Verzeihen Sie, ich bin unhöflich. Es ist nur so, dass …“ Sie suchte Blickkontakt zu Jack. „Ich habe mir in den vergangenen Tagen wirklich Sorgen gemacht.“
    „Bleibst du zum Abendessen?“ Cait stand immer noch an der Tür und wippte Beau, der sich seine Faust halb in den Mund steckte, auf dem Arm. „Es ist mehr als genug da.“
    Mit fragendem Blick wandte Tara sich an Jack, und er ergriff ihre Hand. „Ja, selbstverständlich. Bleib zum Essen.“
    Doch nach einem kurzen Blick auf Maddy und das Baby schüttelte Tara den Kopf. „Das würde ich sehr gern, aber ich bin heute Abend in der Stadt mit einem potenziellen Käufer zum Dinner verabredet.“
    Interessiert lehnte er sich an das Geländer und verschränkte die Arme vor der Brust. „Welches Pferd?“
    „Hendrix.“ Sie wandte sich an Maddy. „Ich züchte Warmblüter.“
    Maddy hatte keine Ahnung, was das bedeutete, doch sie gab sich interessiert. „Das ist … fantastisch.“
    „Warmblüter werden speziell für den Reitsport gezüchtet“, erklärte Jack. „Aus Taras Zucht sind schon eine ganze Reihe von Champions hervorgegangen, hauptsächlich Hannoveraner.“
    Maddy nickte lächelnd. Kein Wunder, dass Jack sich mit dieser Frau eingelassen hatte. Sie war schön, anmutig und obendrein eine Expertin in der Pferdezucht. Was konnte ein Mann wie Jack sich sonst von einer Frau erträumen?
    In einer eleganten, aber auch besitzergreifenden Geste hakte Tara sich bei Jack ein. „Begleitest du mich noch zum Wagen?“
    Als Jack sich vom Geländer abstieß, um der Aufforderung zu folgen, räusperte Maddy sich. „Falls wir uns nicht mehr sehen, bevor ich nach Sydney zurückfliege: Es war nett, Sie kennenzulernen.“
    Tara schenkte ihr ein strahlendes, wenn auch leicht bemühtes Lächeln. „Oh, wir werden uns ganz bestimmt noch

Weitere Kostenlose Bücher