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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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sollte wie, dass er sie für nicht durchsetzungskräftig genug hielt. Ihre Mutter war eine sanfte Frau gewesen, die der Leukämie erlegen war. Doch Maddy war fest entschlossen gewesen, es sich und aller Welt zu beweisen.
    „Dann können Sie es sicher kaum erwarten, wieder zurückzukehren.“ Jack blieb neben einem alten Zaun stehen.
    Sie konnte ihr Lächeln nicht ganz unterdrücken. „Die vielen Fliegen werde ich bestimmt nicht vermissen.“
    „Die sind längst nicht so schlimm wie die großen gefräßigen Ameisen.“
    „Dann sollte ich lieber nicht zu lang an einer Stelle stehen, ja?“
    Er lachte.
    Das tiefe wohlklingende Lachen passte zu ihm wie die lässige und trotzdem gut sitzende Jeans. Maddy konnte sich nicht vorstellen, dass es einen Mann mit größerem Sex-Appeal geben konnte. Er strahlte eine unbändige Energie aus, wie eine Gewitterwolke, die sich jeden Moment entladen konnte.
    Als ihr bewusst wurde, dass sie sich schon viel zu lange in die Augen sahen, wurde sie rot. Gerade als die Hitze sich bis zu ihren Brüsten und noch tiefer ausbreitete, rieb Jack sich den Nacken und ging weiter.
    „Wie haben Sie Dahlia kennengelernt?“, erkundigte er sich.
    „An der Universität.“ Sie verdrängte den leicht heiseren Klang aus ihrer Stimme. „Dahlia war ein paar Jahre jünger als ich. Wir hatten unterschiedliche Kurse, aber auf einer Party haben wir uns kennengelernt und uns auf Anhieb verstanden. Sie hatte das schönste Lachen der Welt.“ Ein bisschen wie deines, dachte sie, nur nicht so tief und voll.
    Er wandte den Blick ab und rieb sich die Schläfe. „Ja. An ihr Lachen erinnere ich mich. Meine Frau hat mich angefleht, sie zurückzuhalten, aber für mich stand fest, dass ich Dahlia nicht aufhalte, wenn sie unbedingt ihren eigenen Weg finden will.“
    Sein Tonfall verriet, wie sehr er das bereute.
    „Gefiel es ihr nicht auf Leadeebrook?“
    „Doch, schon.“ Er verschränkte beim Gehen die Arme. „Aber sie hat sich nie so mit diesem Land verbunden gefühlt wie ich oder unser Vater. Sie wollte hier nicht ‚langsam vertrocknen und sterben‘, wie sie es ausdrückte. Sie sagte, sie habe bis an ihr Lebensende genug von Schafen.“
    „Und Ihre Frau … wie gefiel es ihr hier auf der Ranch?“
    Er blickte zum Himmel, als könne sie von dort zuhören, und in dem Moment erkannte Maddy, wie sehr er seine Frau geliebt hatte.
    „Das hier war Sues Zuhause, und das wird es immer bleiben.“ Stirnrunzelnd wandte er sich wieder zum Haus. „War das das Baby?“
    Maddy lauschte und schüttelte den Kopf. „Ich habe nichts gehört. Cait sagte, sie werde die Ohren offen halten.“
    Sie gingen weiter, auf ein Holzgebäude zu, von dem Maddy annahm, es sei ein Stall. Nach außen hin unbeschwert sprach sie weiter: „Tara Anderson fühlt sich diesem Land anscheinend auch stark verbunden.“
    Jack sah ihr in die Augen, und sofort wurde Maddy wieder warm. Wenn er sie so wie jetzt ansah, konnte sie sich leicht einreden, dass er mit ihr zusammen war und nicht mit Tara. Ihr gefiel die Vorstellung, dass er diesen glutäugigen Blick nur für sie reservierte.
    Dann verschwand der Ausdruck aus seinen Augen, und er wirkte wieder verschlossen.
    Maddy ließ die Schultern sinken und befahl ihrem Herz, wieder langsamer zu schlagen. Jack war der maskulinste Mann, der ihr je begegnet war. Das musste der Grund sein, wieso sie den Eindruck hatte, von ihm ginge eine pulsierende Erotik aus, die sie am ganzen Körper einhüllte. Die romantische Mondnacht allerdings hatte auf ihn sicher nicht dieselbe Wirkung wie auf sie.
    „Taras Onkel und mein Vater waren befreundet“, fuhr Jack fort. „Sue und Tara waren gute Freundinnen. Sie hatten gleiche Ansichten und dieselben Interessen, genau wie Tara und ich.“
    „Werden Sie sie heiraten?“ Erschrocken schnappte sie nach Luft. Hatte sie das tatsächlich laut gefragt? Zugegeben, sie hatte sich die Frage gestellt, aber ihn ganz offen zu fragen … Sie hob beide Hände. „Tut mir leid, ich hätte nicht fragen sollen. Das geht mich nichts an.“
    Jack blickte zu den weit entfernten Berggipfeln. Schließlich nickte er. „Wir haben darüber gesprochen.“
    Maddy stieß die Luft aus, die sie unwillkürlich angehalten hatte. Dann hatte Tara also allen Grund, sich so besitzergreifend zu verhalten wie heute Nachmittag. Sie sah in Jack ihren zukünftigen Ehemann, der zu einer Beerdigung gefahren und mit einem Baby zurückgekehrt war.
    Sie biss sich auf die Lippe, aber sie konnte die Frage nicht

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