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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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ihr in der Öffentlichkeit zu zeigen. Man wollte mit ihr angeben, sie wie eine Trophäe vorzeigen. Niemand, nicht einmal ihr ehemaliger Verlobter, hatte den Menschen hinter ihrem Gesicht gesehen. Und offenbar wollte niemand den Menschen hinter Blackthornes Narben sehen.
    „Schreiben Sie es auf Mr Blackthornes Rechnung und lassen Sie die Sachen um drei Uhr zustellen“, sagte sie abweisend und fühlte die bohrenden Blicke im Rücken, als sie den Laden verließ.
    Zurück ging sie zu Fuß und versuchte sich mit einem Spaziergang durch den hübschen Ort zu beruhigen. Die Erinnerungen holten sie jedoch ein, Erinnerungen an die Mutter, die sie schon als Kind in die Fernsehwerbung drängte, Erinnerungen an Wettbewerbe, die Neid und Missgunst auf sie lenkten. All das hatte sie gehasst. Später hatte sie selbst entschieden, an welchen Wettbewerben sie teilnahm. Sicher, in dieser Hinsicht hatte sie nicht konsequent gehandelt, aber sie wollte ans College und brauchte die Preisgelder.
    Überall gab es hübsche Läden, gepflegte Veranden und weiße Holzbänke. Touristen und Inselbewohner gingen spazieren oder kauften ein. In der Nähe der Anlegestelle saßen zwei alte Männer. Sie unterhielten sich und schnitzten dabei. Lächelnd erinnerte sie sich an ihren Großvater, wie er auf der Veranda im Schaukelstuhl saß und für sie und ihre Geschwister Holztiere zum Spielen schnitzte, weil sie sich sonst nichts leisten konnten. Die Gedanken an diesen liebevollen Mann verbesserten sofort ihre Stimmung.
    Die Brise vom Meer her wurde bereits kühler. Wenn im Oktober die Sonne schien, war es warm, aber in der Hurrikanzeit regnete es oft. Laura ging schneller durch den Ort, bis die Häuser hinter ihr lagen und die Straße nur noch zu Blackthornes Haus führte.
    Trotz der einsamen Lage kam es ihr jetzt geradezu einladend und warm vor. In der Küche setzte sie Kaffee auf und rieb sich die Arme, um die Kälte zu vertreiben, als sie jemanden Holz hacken hörte. Interessiert trat sie an die Hintertür und schob den Vorhang vor dem kleinen Fenster zur Seite.
    Fasziniert betrachtete sie den nackten Rücken eines Mannes, der die Axt schwang und ein Holzscheit mit einem Schlag teilte.
    Blackthorne.
    In Jeans und Stiefeln wirkte er umwerfend. Laura konnte das Gesicht kaum im Profil erkennen, aber was sie sah, war aristokratisch. Offenbar war es die unverletzte Seite. Der Wind zerzauste das dunkle Haar, das im Nacken ungewöhnlich lang war.
    Er spannte die Armmuskeln an, als er das nächste Holzscheit auf den Block stellte, ausholte und es sauber spaltete. Noch zwei Scheite, dann legte er eine Pause ein und stützte sich auf die Axt. Er war nicht allein, sondern blickte zur Seite und sprach mit jemandem. Laura trat ans große Fenster. Ein älterer Mann saß auf einer Bank und spielte mit einem Messer. Das musste Dewey Halette sein, und er war eindeutig nicht nur der Hausmeister. Er war auch Blackthornes Freund, vielleicht sein Einziger.
    Dewey antwortete. Das Gesicht unter der Baseballmütze war faltig wie ein runzeliger Apfel und bräunlich wie gegerbtes Leder. Das dunkle T-Shirt spannte sich über dem flachen Bauch, und die Jeans war an den Knien bereits weiß vom Tragen.
    Als spürte er, dass sie da war, hielt Blackthorne ihr den Rücken zugewandt. An der Seite des Oberkörpers entdeckte sie lange Narben wie von tiefen Schnitten. Sie wusste nicht genau, was für ein Unfall es gewesen war, aber Blackthorne hatte bestimmt entsetzliche Schmerzen gelitten. Plötzlich lachte er laut. Wenigstens das Lachen hatte er noch nicht verlernt. Am liebsten wäre Laura zu den beiden gegangen, doch sie hielt sich zurück. Hätte Blackthorne gewollt, dass sie ihn sah, hätte er sich nicht vor ihr verborgen.
    Er sagte etwas zu Dewey, der daraufhin aufstand und Blackthorne grinsend einen Stapel Holzscheite vor die Füße warf. Blackthorne hackte sie klein, und Dewey sammelte sie ein und stapelte sie, doch plötzlich stockte er und sah zu Laura herüber.
    Laura hielt seinem Blick stand.
    Blackthorne ließ die Axt fallen und griff nach einer Jacke mit Kapuze.
    Laura trat ins Freie. „Tut mir leid!“, rief sie. „Ich wollte nicht stören.“
    „Das tun Sie aber“, antwortete Blackthorne und zog die Jacke an.
    „Ich habe mich entschuldigt und gehe gleich wieder.“
    „Nein.“ Richard seufzte und unterdrückte den Wunsch, sich zu ihr umzudrehen. „Sie sollen nicht denken, dass Sie mir ausweichen müssen.“
    „Aber das wollen Sie doch, und am liebsten wäre es

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