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Baccara Extra Band 5

Baccara Extra Band 5

Titel: Baccara Extra Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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dachte sie. Nur ein bisschen …
    „Sie brauchen keinen Wein mehr. Für heute hatten Sie genug“, entschied Harry.
    Megan hob herausfordernd das Kinn. Das hätte er nicht sagen dürfen. Gerade begann wieder ein langsamer Song, und sie legte die Hände auf die Hüften. „Und Sie wissen, was ich brauche, ja? Woher wollen Sie das wissen, Harry?“
    Er hatte nicht die geringste Ahnung, was sie brauchte. Aber plötzlich war ihm klar, was er brauchte. Er wollte sie in seinen Armen halten. Der Song, der im Hintergrund lief, war einer seiner liebsten, und in Kombination mit dieser verführerischen Frau war es ihm unmöglich zu widerstehen. „Tanzen Sie mit mir.“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, legte er die Arme um sie.
    Als er über ihren Rücken strich, spürte er ihren weichen Körper unter der zarten Seide. Sie schmiegte sich so eng an ihn, dass er ihre nackten Beine an seinen spürte. Fast schmerzhaft breitete sich das Verlangen in ihm aus.
    Ihre Körper passten sich so vollkommen aneinander an, als ob sie füreinander geschaffen wären. Er spürte ihre harten Brustspitzen durch sein Hemd, und ihr Bauch presste sich an seinen Unterkörper. Er ließ seine Hand unter ihren Träger gleiten und streichelte ihre Schulter. Ihre Haut war ebenso zart wie die Seide ihres Pyjamas. Als sie ihren Oberkörper leicht nach hinten beugte, spannte sich der Seidenstoff über ihrer Brust. Ihm stockte der Atem.
    Jetzt aufzuhören, war ihm unmöglich.
    Als Megan Harrys Verlangen spürte, durchschoss sie ein nie gekanntes Feuer, ein wildes, befreiendes sexuelles Verlangen. Eng umschlungen tanzten sie weiter.
    Sie schwebte wie auf Wolken. Vielleicht lag es am Wein, oder es waren die Musik und der Tanz. Aber sie wollte ihn. Und wenn sie sich morgen früh dafür hassen würde. Jetzt würde sie sich nehmen, was sie brauchte.
    Bestimmt konnte er fantastisch küssen. Sie presste sich an ihn. Jetzt war es so weit, gleich würde sie seine Lippen spüren. Sie griff in sein Haar und zog seinen Kopf zu sich herunter. Er stöhnte leise, als sie seinen Mund küsste.
    Seine Lippen fühlten sich so wundervoll an, dass die Lust sie bis in die Fußspitzen durchströmte. Plötzlich hob er den Kopf und blickte sie mit seinen blauen Augen erstaunt an. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, ihn zu küssen.
    „Ups“, sagte sie leise lachend, um ihre Befangenheit zu überspielen. „Jetzt kannst du mich feuern wegen sexueller Belästigung, das wolltest du doch schon längst.“
    Aber Harry ließ sie nicht los. Im Gegenteil, seine Augen wurden plötzlich dunkel, und er umfasste besitzergreifend ihre Taille. Sie spürte seine Erregung an ihrem Bauch.
    „Ich wollte dich nie feuern. Und was die sexuelle Belästigung anbelangt, die ist äußerst erwünscht.“ Und dann küsste er sie.
    Ja, das musste der Himmel sein. Diese Wonne war einfach unbeschreiblich. Er spielte mit ihren Lippen, nagte und leckte daran, bis sie sich bereitwillig öffneten. Dann begann er, mit der Zunge ihren Mund zu erforschen. Ihre Knie drohten wegzusacken, aber er fing sie auf und hielt sie noch fester.
    Sie leckte seine Lippen und ließ ihre Zunge in seinen Mund dringen. Als sich ihre Zungen trafen, war ihre Leidenschaft nicht mehr zu bändigen.
    War das Glockengeläut?
    „Das Telefon“, sagte Harry und machte sich los, um den Hörer abzunehmen. „Hi, Darci. Ja, ich bin gut zurückgekommen. Wieso rufst du jetzt noch an? Ich dachte, du seist mit Cameron beschäftigt.“
    Seine Schwester. Plötzlich war der Zauber des Abends wie weggewischt, und Megan stand ernüchtert da. Dabei hatte sie doch eben noch Harry Sanders geküsst … oh! Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Darci nicht angerufen hätte.
    Morgen früh würde sie sich dafür hassen. Und außerdem würde sie einen schrecklichen Brummschädel haben. Sie hatte in den beiden letzten Tagen mehr Wein getrunken als sonst in zwei Monaten.
    Langsam und möglichst unauffällig entfernte sie sich von ihm. Bevor er mit dem Gespräch fertig war, wollte sie in Sicherheit sein. Er schien nichts zu merken, und sie lief schnell in ihr Zimmer und machte die Tür hinter sich zu.
    Harry legte den Hörer auf und starrte auf Megans verschlossene Tür. Dann berührte er seine Lippen. Hatten sie sich wirklich geküsst? Verwirrt fuhr er sich durchs Haar und versuchte, seine Gedanken zu ordnen.
    Er wusste genau, was kommen würde. Morgen würde Megan irgendetwas murmeln von einem Fehler, den sie gemacht hätte, und das

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