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Baccara Extra Band 5

Baccara Extra Band 5

Titel: Baccara Extra Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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ein.
    Nachdem sie ihre E-Mails gelesen hatte, schickte sie eine Nachricht an ihre Mutter und an Joe Jacobsen, der darüber auf dem Laufenden gehalten werden wollte, welche Fortschritte sie machten. Da sie wusste, dass Harry ihm auch noch schreiben würde, formulierte sie sorgfältig ihre Worte.
    Alles läuft prima. Harrys Präsentation war hervorragend. Danke, dass Sie ihn mir als Mentor zugeteilt haben. Wir haben eine gemeinsame Basis gefunden. Er wird Ihnen einen ausführlichen Bericht schreiben, aber falls Sie noch Fragen haben, können Sie sich gern auch an mich wenden. Megan.
    Grandpa Joe las die Nachricht interessiert durch. Er war extra aufgeblieben, weil er wusste, dass die beiden sich noch melden würden. Harry berichtete ausführlich über den Tagesablauf und die Pläne für morgen. Außerdem lobte er Megan für ihre gute Mitarbeit. Morgen würde er mit Darci zu Abend essen.
    Grandpa Joe klopfte sich innerlich auf die Schulter und schrieb eine Mail an seinen Schwiegersohn.
    Anbei zwei E-Mails von Harry und Megan. Es ist unschwer zu erkennen, dass die beiden sich langsam näherkommen. Du kannst schon mal Dein Taschentuch herausholen. Und bald darfst Du Dich bei mir bedanken, dass ich Dir eine so entzückende Schwiegertochter beschafft habe.
    J.J.

5. KAPITEL
    „Ich denke, ihr macht das Rennen.“
    „Wirklich?“, fragte Megan und sah Brett Althoff an. Wie auch am Vortag war er ihr Sitznachbar.
    „Ja.“ Er lächelte sie an, aber sein Lächeln hatte lange nicht die Wirkung auf sie wie Harrys. „Ich rufe gleich meinen Großvater an. Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden.“
    „Natürlich.“ Megan sah zu, wie Brett den anderen zunickte und den Raum verließ. Harry blickte fragend zu ihr herüber, und Megan hob unauffällig den Daumen.
    Als er lächelte, wurden sofort ihre Knie weich. Gut, dass sie saß.
    Offenbar ahnten die Mitarbeiter von „Smith and Bethesda“, warum Brett hinausgegangen war, denn einer von ihnen fragte: „Sollen wir inzwischen die vertraglichen Einzelheiten besprechen?“
    Vier Stunden später strahlte Megan übers ganze Gesicht. Sie hatten den Vertrag in der Tasche. Brett war mit der Mitteilung zurückgekommen, dass sein Großvater bereit sei, Evie’s zu den vereinbarten Bedingungen an Jacobsen abzutreten.
    Sie hatten es geschafft. Megan und Harry waren als Team unschlagbar.
    „Sie sagten, Harry sei Ihr Mentor?“, hatte Brett sie vorhin gefragt.
    „Ja“, hatte Megan stolz erwidert. Harry hatte dem Familiennamen alle Ehre gemacht.
    „Die Sache ist so gut wie unter Dach und Fach“, verkündete Brett. „Es gibt nur noch ein paar kleine Punkte zu besprechen. Wir können also morgen etwas später anfangen. Sagen wir um zehn?“
    „Gute Idee“, schloss sich Harry an. „Wir treffen uns dann um neun bei mir in der Suite.“
    Alle gingen hinaus, und Brett wandte sich an Megan. „Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen noch.“
    „Bis morgen“, erwiderte sie.
    „Ich freue mich schon darauf.“ Er warf ihr ein strahlendes Lächeln zu, bevor er den Raum verließ.
    Megan schloss ihre Aktentasche und sah zu Harry hinüber. Sie waren die Letzten im Raum. „War nicht schlecht heute, oder?“
    „Hätte nicht besser laufen können.“
    „Wir sollten öfters zusammen zu Abend essen, wenn danach immer alles so gut klappt“, sagte sie herausfordernd.
    „Das werden wir bestimmt tun. Leider bin ich heute mit meiner Schwester verabredet. Ich muss mich beeilen.“
    „Oh.“ Megan war enttäuscht und wies sich gleich darauf zurecht. Was hatte sie sich dabei gedacht, ihn so offensichtlich wegen des Abendessens anzusprechen? Wie dumm von ihr.
    „Aber Sie sollten nicht allein im Hotel sitzen. Wenn Sie sich beeilen, können Sie die anderen noch einholen. Sie wollten in irgendein Restaurant gehen.“
    „Ja, das mache ich.“ Megan griff nach ihrer Aktentasche und ging hinaus. Ihre Kollegen standen noch vor dem Fahrstuhl.
    „Das hast du vorhin toll gemacht“, lobte Jill.
    „Danke“, meinte Megan und trat mit den anderen in den Fahrstuhl. „Aber ihr wart auch nicht übel. Wo wollt ihr hin?“
    „In das neue Szene-Restaurant, von dem jetzt alle reden“, antwortete Jill. „Komm doch mit.“
    Auch wenn sie bei der Vierergruppe das fünfte Rad am Wagen wäre, klang das Angebot verlockend. Es war genau das, was ihr jetzt guttun würde. Mit einer Clique in New York auszugehen und Spaß zu haben.
    Andererseits war das nicht ihre Art. Megan war noch nie ein Cliquen-Mensch gewesen. Sie

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