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[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
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Schwester.
    „Dann sind Sie beide ja Zwillinge!”
    ,
    .
    „Mehr noch”, erklärte Carrie. „Wir sind sogar Drillinge. Unsere Schwester Alexa, Ben und ich. “Sie wartete auf die verdutzte Reaktion, die im allgemeinen unweigerlich auf diese Eröffnung folgte.
    Und Tyler lieferte sie. „Drillinge?” wiederholte er ungläubig. Drillinge waren wirklich eine Seltenheit, und die Situation schien einen Kommentar zu fordern, doch ihm fiel absolut nichts Kluges oder Denkwürdiges ein. Dabei war er doch sonst so schlagfertig und geistreich.
    „Unser Dad dachte, der Arzt würde ihn in den April schicken, als er ihm mitteilte, Mom habe Drillinge bekommen”, erzählte Ben unbekümmert. „Sie hatten Zwillinge erwartet, und Carrie war eine vollkommene Überraschung.” Er puffte seine Schwester leicht in die Seite und zwinkerte ihr übermütig zu. „Gewöhnlich bezeichne ich sie als Riesenschock, doch dann ist sie immer beleidigt. Sie will lieber eine Überraschung als ein Schock sein, obwohl sie oft beides gIeichzeitig ist.“
    Carrie verdrehte die Augen. „Ben ist der Familienclown.”
    „Ja, das kenne ich”, sagte Tyler trocken. „Seine Scherze entsprechen ungefähr denen meiner Brüder. Wohnen Sie alle drei hier?”
    „Nein. Alexa und ich haben unsere eigenen Wohnungen, aber wir sind oft hier”, gab Ben Auskunft. „Ach so, beschränkt sich Ihre Einladung zum Picknick nur auf die Menschen, die ständig in der Nachbarschaft leben?”
    ‘
    ,
    .
    „Ben, was soll das”, tadelte Carrie ihn. „Er kam her, um uns zu einem Nachbarschaftspicknick morgen am Memorial Day einzuladen, Carrie, und er sprach von der ganzen Familie, also stelle ich nur klar…”
    „Natürlich sind Sie alle eingeladen”, warf Tyler hastig ein. Die Art wie sie immer wieder über ihn sprachen, als sei er gar nicht vorhanden, machte ihn nervös. Er war es gewöhnt, im Mittelpunkt zu stehen.
    Übergangen zu werden, war völlig neu für ihn.

    Allmählich fühlte er sich erschöpft, ein wenig seltsam erschöpft, aber wahrscheinlich nur deshalb, weil es im Haus so heiß war. „Es ist schon spät”, murmelte er mit einem Blick auf die Uhr und war bereits fast an der Haustür. „Ich muß…”
    „Möchten Sie Schnüffler sehen, bevor Sie gehen?” erkundigte Carrie sich höflich.
    „Diesen verrückten Kater?” rief Ben. „Warten Sie, bis Sie seinen Lieblingsplatz entdecken, Tyler.” Damit nahm er ihn am Arm und zog ihn mit sich. ‘„Kommen Sie.”
    Zögernd betrat er das spärlich mit alten, abgenutzten Möbeln eingerichtete Wohnzimmer. Durch das klapprige Fenster sah man auf die dünne Hecke, die ihre beiden Grundstücke voneinander trennte. Sein großes Haus hielt das Sonnenlicht ab, so daß dieser Raum hier im Schatten lag.
    „Schnüffler ist dort auf dem Bücherschrank”, sagte Carrie und deutete eine Wand hoch.
    Tatsächlich, da hockte der große, dunkelgestreifte Kater, dessen linkes Ohr ausgefranst war, zweifellos ein Andenken an einen Kampf mit Rivalen, ganz oben auf einem wuchtigen Möbelstück.
    „Wir nennen es seinen Beobachtungsposten. Er sitzt auch gern oben Küchenschränken.
    Scheint, als fühle er sich verpflichtet, uns zu bewachen.” Ben lachte.
    „Schnüffler weiß und sieht alles”, pflichtete Carrie ihm bei, und sie grinsten einander fröhlich zu. Offenbar teilen die beiden doch einen ähnlichen Sinn für Humor, dachte Tylor. Er fühlte sich erneut ausgeschlossen, und sein Drang zu gehen, wurde stärker.
    Als nun auch noch Babygeschrei ertönte, machte er auf dem Absatz kehrt und steuerte wieder zur Tür. Auf keinen Fall wollte er auch noch nach oben geschleppt werden, um dort irgendein Kleinkind zu bewundern.
    „Wir sehen uns dann morgen, falls Sie sich entschließen, zum Picknick zu kommen”, rief er, während er mit großen Schritten die Auffahrt entlang zu seinem Wagen eilte. Das klang ja, als sei es ihm egal, ob sie kamen oder nicht. Aber das war es ja auch.
    ‘ Himmel, war ihm heute heiß, und er wischte sich mit seinem kostbaren Taschentuch über die Stirn. Nein, eigentlich ist es mir gar nicht egal, gestand er sich ärgerlich ein.
    Schließlich wußte er, was sie erwartete, falls sie kamen, nämlich das, was sein Bruder so treffend den Beginn der rauschenden Tyler-Tremaine-Sommerparty-Saison genannt hatte, und er wußte, daß er ihnen das lieber ersparen sollte. Normalerweise kannte er derartig sentimentale Regungen nicht, doch bei Carrie und Ben empfand er den seltsamen Drang, sie zu schützen. Sie

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