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Baedeker Reiseführer London

Baedeker Reiseführer London

Titel: Baedeker Reiseführer London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Eisenschmid , Kathleen Becker , John Sykes
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ihren Sohn im Sanktuarium geboren hat.
Westminster School
    Westminster School, eines der führenden Colleges Londons, schließt südlich an. Sie wurde 1339 zum ersten Mal als Klosterschule erwähnt, jedoch 1560 von Elisabeth I. erneut gegründet. Zu ihren Schülern zählten Dryden, Locke, Ben Jonson, Christopher Wren, Churchill, Peter Ustinov und Andrew Lloyd Webber. Am Fastnachtsdienstag findet » Tossing the Pancake « statt – dabei wirft der Schulkoch einen Pfannkuchen unter die Schüler, und wer das größte Stück erwischt, erhält vom Dekan eine Münze.
Middlesex Guildhall
    Zum Parliament Square hin liegt die 1913 fertiggestellte Middlesex Guildhall. Im Zweiten Weltkrieg tagten hier die alliierten Kriegsgerichte.Daran erinnern in der Eingangshalle Gedenktafeln mit Unterschriften von Georg von Griechenland, Wilhelmina von Holland und Haakon von Norwegen.
St. Margaret’s
    St. Margaret’s an der Nordseite von Westminster Abbey, im 11. Jh. von Eduard dem Bekenner gegründet und von Robert Stowell im Auftrag der Wollhändler von Westminster zwischen 1488 und 1523 umgebaut, ist seit Palmsonntag 1614, als sich erstmals die meist puritanischen Mitglieder des House of Common hier zum Gottesdienst einfanden, die offizielle Kirche des Unterhauses . Außerdem ist sie bei der englischen Aristokratie als Hochzeitskirche beliebt – u. a. heiratete Winston Churchill hier.
    Hauptsehenswürdigkeit sind die flämischen Glasmalereien des Ostfensters, ein Geschenk von Ferdinand und Isabella von Spanien zur Hochzeit von Prinz Arthur, dem älteren Bruder Heinrichs VIII., mit Katharina von Aragón. Als das Fenster in London eintraf, war Arthur aber schon verstorben und Katharina inzwischen mit Heinrich verheiratet. Das Glas wurde daraufhin in die Waltham-Abtei geschickt und 1758 vom Parlament zurückgekauft. Von den Totengedenktafeln bedeutend ist die für Sir Walter Raleigh , Gründer von Virginia, der hier nach seiner Hinrichtung begraben worden sein soll.
Westminster Cathedral

    Lage: 42 Francis St., SW 1
    U-Bahn: Victoria
    Mo. – Fr. 9.30 – 17.00, Sa. und So. 9.30 – 18.00 Uhr
    Eintritt: 5 £
    www.westminstercathedral.org.uk
    Westminster Cathedral ist Sitz des Kardinal-Erzbischofs von Westminster und neben der Kathedrale von Liverpool das bedeutendste katholische Gotteshaus Englands.
    Die 120 m lange Kirche wurde nach Plänen von John Francis Bentley 1895 bis 1903 in romanisch-byzantinischem Stil erbaut. Ihr Grundriss entspricht dem einer Basilika, die von vier Kuppeln bekrönt wird. Beim Nordwesteingang liegt der Fahrstuhl zum 94 m hohen St. Edward’s Tower , der einen weiten Blick über London bietet.
    Im Kirchenvorraum symbolisieren zwei Säulen aus rotem norwegischen Granit das kostbare Blut Jesu, dem die Kathedrale geweiht ist. Bei der linken Säule steht das Bronzebild des hl. Petrus, eine Kopie des berühmten Sitzbilds im Petersdom. Das mit 52 m breiteste Kirchenschiff in England ist dreigeteilt. An der Ausschmückung wirdgearbeitet; die Mosaiken in den Kapellen sind bereits fertig. Besondere Beachtung verdienen die St. George’s Chapel mit dem Grab des 1654 gestorbenen John Southwark, die Chapel of St. Thomas of Canterbury im nördlichen Querschiff, in der Kardinal Herbert Vaughan begraben ist, der den Bau der Kathedrale veranlasste; schließlich die Chapel of St. Patrick and the Saints of Ireland mit Abzeichen irischer Regimenter aus dem Ersten Weltkrieg. Die Krypta bzw. Chapel of St. Peter enthält die Reliquiensammlung, darunter eine Bischofsmütze von Thomas Becket und Fragmente vom Heiligen Kreuz.
Whitehall

    Lage: Westminster, SW 1
    U-Bahn: Westminster, Embankment, Charing Cross
    Whitehall, kein Bauwerk, sondern eine Straße, ist das Synonym für das britische Regierungsviertel: Hier fühlt man noch den Geist des Empire.
Regierungsviertel
    Seinen Namen hat sie allerdings vom Whitehall Palace, der sich über eine halbe Meile lang zwischenTrafalgar Square und Westminster Bridge einerseits und Themse undSt. James’s Park andererseits ausdehnte. Er geht auf den im 13. Jh. errichteten York Palace zurück, Sitz des Erzbischofs von York, den Kardinal Wolsey vergrößern ließ. Nachdem Wolsey in Ungnade gefallen war, zog Heinrich VIII. ein und ließ einen königlichen Palast bauen. Es entstanden u. a. eine Festhalle, ein Turnierplatz und das Holbein-Tor, ein großes Renaissancebauwerk nahe des heutigen Cenotaph. Jakob I. hatte noch größere Pläne, mit denen er Inigo Jones und John Webb beauftragte, letztendlich

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