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Baedeker Reisefuehrer Toskana

Baedeker Reisefuehrer Toskana

Titel: Baedeker Reisefuehrer Toskana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baedeker
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Kastell des Weilers wurde bereits 1172 schriftlich erwähnt. Seine Besitzerin, die Verlegertochter Giovanella Stianti-Mascheroni, produziert ausgesuchte Spitzenweine wie den fast ausschließlich aus Sangiovese-Grosso-Trauben gekelterten Coltassala. Jedes Jahr im September finden in der Burg Ausstellungen zum Thema Wein und Kunst statt.
Gaiole in Chianti
    Auch das 13 km entfernte, im Tal liegende Nachbardorf ist berühmt für seine ausgezeichneten Weingüter und deren Direktverkauf (Venditta diretta), besitzt aber sonst keinen besonderen Charme. Die westlich des Ortes gelegene romanische Pfarrkirche Santa Maria a Spaltenna wurde in der ersten Hälfte des 12. Jh.s erbaut. Das dazugehörige ehemalige Kloster ist heute eine Nobelherberge.
*Badia a Coltibuono
    Die 5 km nördlich gelegene, 1049 geweihte Abtei von Coltibuono wurde 1402 von Benediktinermönchen aus Vallombrosa übernommen, die den Kreuzgang und die Wohn- und Wirtschaftsgebäude erneuerten. Nach Besichtigung der romanischen Klosterkirche kann man mit herrlichem Ausblick über das Arnotal speisen
    Führungen: April – Okt. tgl. jede Stunde 14.00 – 17.00, Mai – Okt. auch Di., Mi., Fr. 11.00 Uhr; Eintritt: 5 €; www.coltibuono.com
*Chianti- Skulpturenpark
    Südlich von Gaiole lohnt sich der Chianti-Skulpturenpark bei Pievasciata , einem Dorf, in dem viel zeitgenössische Kunst zu sehen ist. Der Reiz des Skulpturenparks liegt in der Symbiose von Landschaft und Skulpturen zeitgenössischer Künstler. Sehenswert sind das Labyrinth und das Amphitheater aus Carrara-Marmor und schwarzem Granit aus Zimbabwe, in dem berühmte »Zuschauer« wie Hitchcock, Fellini oder Charlie Chaplin sitzen. Im Sommer gibt es ein gutes Kulturprogramm mit Opern und Jazzkonzerten .
    1.4. – 31.10. tgl. 10.00 Uhr bis Sonnenuntergang; Eintritt: 7,50 €;
    www.chiantisculpturepark.it
Castello di Meleto
    Auf der östlichen Route der Chiantigiana (484), der »Strada dei Castelli del Chianti« (»Straße der Chianti-Schlösser«), taucht nach 4 km Meleto auf. Runde Türme (11. Jh.) markieren das Kastell , das die Familie Firidolfi im 13. Jh. zur starken Festung der Chianti-Liga ausbaute und das bis 1498 allen Belagerungen trotzte.
    Strada dei Castelli del Chianti: www.castelli-del-chianti.com
    Kastell: Führung/Weinprobe: 10 €; www.castellomeleto.it
*Castello di Brolio
    8 km südöstlich thront auf einem 530 m hohen Bergrücken das Kastell, dessen Geschichte eng mit der Familie Ricasoli verbunden ist, die seit dem 13. Jahrhundert die Region beherrschte. Immer wieder war das Bollwerk nahe der Grenze Florenz – Siena heftig umkämpft. Nach wiederholten Zerstörungen kam es im 16. Jh. zu umfangreichen Neubauten. Bettino Ricasoli (1809 – 1890), der 1841 durch seinen Rebenverschnitt das klassische Konzept des körperreichen Chianti entwickelte, ließ die Burg um 1860 zu einem neogotischen Schloss umbauen. Sehenswert sind die Kunstsammlung Ricasoli mit Werken des 14.–19. Jahrhunderts, Weinkeller und Gärten.
    Kunstsammlung Ricasoli: März – Nov. Di. – So. 10.30 – 12.30, 14.30 – 17.30 Uhr; Abendführungen Di., Sa. 18.00 Uhr
    Gärten: Di. – So. 10.30 – 12.30, 14.00 – 17.30 Uhr; Eintritt: Gärten 5 €, Museum mit Gärten 8 € Kastell und Weinkeller: März – Nov. tgl. 15.00, Mo., Fr. auch 17.00, Mo., Mi., Fr. und So. auch 10.30 Uhr
    Enoteca: April – Okt. Mo. – Fr. 9.00 – 19.30, Sa., So. 11.00 – 19.00 Uhr
    Kastell, Cantina und Weinberge: Di., Do. 10.30 Uhr; www.ricasoli.it
Fonterutoli, Quercegrossa
    Zwischen dem 998 erstmals urkundlich erwähnten Weindorf Fonterutoli, das eine hübsche Piazzetta besitzt, und Quercegrossa verdichten sich die landschaftlichen Reize an der Chiantigiana erneut: Es geht vorbei an bewaldeten Hügelkuppen, Weingärten und Olivenhainen, dunklen Zypressenreihen, frei stehenden Gutshöfen und Landhäusern. Schließlich schiebt sich der rostrote Häuserkranz von Siena ins Bild.
Chiusi

    Provinz: Siena (SI)
    Höhe: 375 m ü. d. M.
    Einwohnerzahl: 8900
    Wer sich für Kunst und Kultur der Etrusker interessiert, ist hier richtig: In Chiusi, einem beschaulichen Städtchen knapp 20 km südöstlich von Montepulciano auf einem hohen Tuffsteinplateau gelegen, gibt es ein ausgezeichnetes Etruskermuseum.
    Im 6. Jh. v. Chr. stieg die Siedlung – damals »Chamars« genannt – zu einer bedeutenden Etruskermetropole auf und wurde Mitglied des Zwölfstädtebundes. Seine Blütezeit erlebte Chiusi unter König Porsenna, der 520 v. Chr. gegen Rom antrat,

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