Baedeker Reisefuehrer Toskana
auf der man etwas erleben und an die man gerne zurückdenken will. Und damals wie heute gilt für Baedeker: Wissen öffnet Welten.
Kuriose Toskana
Was ein Lottoschein bewirken kann, wie Silvio Berlusconi einst sein Geld verdiente und warum es die Chinesen in die Toskana zieht
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merkwürdige Geschichten, die die Toskana zu bieten hat.
Las Vegas auf toskanisch
Im August 2009 wurde eine Bar in der Gemeinde Bagnone (Provinz Massa-Carrara) zur Touristen-attraktion, weil ein dort abge-gebener, 2 € teurer Lottoschein den nationalen Jackpot in Höhe von 147 807 299 € geknackt hatte.
Feiern auch im November
Seit 2001 feiert die Toskana jedes Jahr am 30. November den Regionalen Feiertag. Er erinnert an die Abschaffung der Todesstrafe im Großherzogtum Toskana im Jahr 1786.
Teufel zu Besuch in Pisa?
An der Nordseite des Pisaner Doms findet sich ein Marmorblock aus römischer Zeit mit einer Reihe von etwa 150 schwarzen Vertiefungen. Fragen Sie nach den »Unghiate del diavolo«, den Kratzern des Teufels …
Chinesen schon da
Ca. 10 % der Bewohner der Toskana sind Ausländer (ca. 340 000), überwiegend Rumänen (ca. 71 000), Albaner (ca. 66 000), Afrikaner, Lateinamerikaner und Asiaten. In der Provinz Prato und um Florenz dagegen bilden Chinesen die stärkste ausländische Gruppierung, sie übernahmen weite Teile der Textilindustrie und sorgen für neue »Wirtschaftswunder«.
Jobwunder auf Elba: Schunkeln mit Silvio
Die Bar Kontiki in Rio Marina hat Silvio Berlusconi im Juli 2011 seinen alten, krisensicheren Job angeboten, sollte er als Ministerpräsident zurücktreten. Auf Kreuzfahrtschiffen und im Kontiki hatte Berlusconi in den 1950er-Jahren mit Liebesschnulzen und -schlagern seine Karriere gestartet.
Elba bienenfleißig
Elbas Fahne zeigt drei Bienen. Erstmals gehisst wurde sie am 4.5.1814 auf Geheiß Napoleons. Möglich ist, das Bonaparte auf den Fleiß der Bevölkerung anspielen wollte, sicher aber, dass er die Fahne der polnischen Kavallerie zum Vorbild nahm.
Kein Baufehler: Löcher für den Wein
An vielen Florentiner Palazzi sieht man in Erdgeschosshöhe ca. 40 cm hohe Löcher, die »Bucchette di vino«, die einst als Durchreichen für Wein dienten. Sie entstanden im 14. Jh., als Weinanbau und Konsum explodierten und etwa 60 000 cogne (ca. 450 l) Wein pro Jahr nach Florenz geliefert und durch diese Löcher verkauft wurden.
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