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Ball der Traeume

Ball der Traeume

Titel: Ball der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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zurückgewiesen? Das war kein sehr angenehmer Gedanke.
    Bryce ignorierte ihn völlig und stürmte auf Eve zu, die im Begriff war aufzustehen. Er drückte sie auf den Stuhl zurück und warf ihr den Blumenstrauß in den Schoß.
    "Für dich, Liebling", sagte er strahlend. "Ich muss sagen, du siehst blendend aus." Dann machte er Anstalten, die Champagnerflasche zu entkorken.
    Eve sah entgeistert die Blumen an. "Bryce – was soll das? Was hast du hier verloren?"
    "Ich wollte dich eigentlich zu Hause überraschen", sagte er fröhlich. "Aber dann dachte ich, es wäre doch viel netter, wenn ich dich in ein hübsches, romantisches Restaurant entführe. Wie ich sehe, hast du es weit gebracht. Bei meinem letzten Besuch hattest du noch ein klitzekleines Büro unten im Erdgeschoss. Sam hat mir gesagt, wo ich dich finden kann."
    Damien beschloss insgeheim, bei nächster Gelegenheit ein Wörtchen mit Sam zu wechseln. Er musste ihm klarmachen, welchen ungebetenen Besuchern er Informationen gab und welchen nicht. Nur mit Mühe unterdrückte er den Impuls, Bryce eigenhändig aus dem Zimmer zu befördern. Aber was er nicht verstand, war Eves Verblüffung über das Erscheinen des Fremden. Wenn er der Vater des Babys war, mussten sie doch miteinander in Kontakt stehen. Es sei denn, sie hätten sich getrennt, nachdem das Baby gezeugt worden war. Seine kleine graue Maus überraschte ihn immer wieder.
    "Bryce, was willst du hier?" wiederholte Eve entgeistert.
    Anstatt zu antworten, ließ Bryce mit großer Geste den Korken knallen und schüttete Champagner in zwei Gläser. Er reichte ihr eins und genehmigte sich selbst auch einen Schluck.
    "Lass uns gehen, Liebling", sagte er fröhlich. "Irgendwohin, wo wir ungestört sind. Was ich mit dir zu besprechen habe, ist nicht für fremde Ohren bestimmt."
    Jetzt reichte es Damien endgültig. Was fiel diesem Kerl ein? Schließlich stand Eve noch immer auf seiner Gehaltsliste, und dies war ein ganz normaler Arbeitstag.
    "Das können Sie sich aus dem Kopf schlagen", sagte er fest. "Sie wird nirgendwohin mit Ihnen gehen."
    Bryce sah ihn kopfschüttelnd an. "Entschuldigen Sie, Sir, aber Eve und ich führen ein Privatgespräch."
    Eve atmete tief durch und setzte ihr Glas auf dem Tisch ab. Langsam erholte sie sich von ihrer Überraschung. Verblüfft musste sie sich eingestehen, wie umwerfend gut Bryce aussah mit seinem sonnengebräunten Teint, dem blonden Haar und den blauen Augen. Im ersten Moment verspürte sie sogar so etwas wie Trauer über den Verlust ihrer Liebe. Aber dann fiel ihr wieder auf, wie ungehobelt er sich verhielt. Nur Bryce konnte es einfallen, sich über ihre Bedürfnisse hinwegzusetzen. Bestimmt war er davon ausgegangen, sie würde bereitwillig in seine Arme sinken, sobald er auftauchte.
    Wie hatte sie seinen Egoismus nur so lange ertragen können? Wahrscheinlich war ihr Wunsch nach einem Kind so groß gewesen, dass sie darüber alles andere vergessen hatte. Nun, inzwischen waren ihr die Augen geöffnet. Es würde ihm nicht gelingen, sich wieder in ihr Leben einzumischen, so viel stand fest.
    "Eve?" fragte Bryce und sah sie erwartungsvoll an.
    Sie hatte schon die ganze Zeit über das Gefühl, als würde Damien ihm im nächsten Moment an die Gurgel springen. Jedenfalls sah er zum Fürchten aus. Und auch Enid wirkte so, als wäre sie mit ihrer Geduld bald am Ende.
    Eve fand es ermutigend, die beiden als moralische Stütze hinter sich zu haben, wusste jedoch, dass sie mit dieser Situation ohne Hilfe fertig werden musste. Außerdem war es besser, mit Bryce allein zu sein, wenn sie ihm von der Schwangerschaft berichtete. Damiens Anwesenheit würde das Ganze nur unnötig komplizieren.
    "Bitte, entschuldigen Sie", sagte sie daher zu den beiden, "ich weiß auch nicht, was hier vorgeht, aber ich kann alles aufklären. Daher würde ich gern mit diesem Herrn hier unter vier Augen in meinem Büro sprechen. Es wird bestimmt nicht lange dauern."
    "Sind Sie sicher?" fragte Damien stirnrunzelnd.
    "Ganz sicher."
    "Dann können Sie auch gern mein Büro benutzen. Ich bin draußen, wenn Sie mich brauchen."
    Eve lächelte ihn an. "Danke. Das ist wirklich sehr nett von Ihnen." Ihre Blicke trafen sich, und sie hatte das Gefühl, als würde er ihr wirklich seinen Beistand anbieten. Das tat gut.
    "Wunderbar!" Bryce klatschte laut in die Hände. "Darf ich Sie zur Tür bringen?"
    Damien konnte sich nur noch mit Mühe zurückhalten, handgreiflich zu werden. Bryce schien zu merken, dass er sich im Ton vergriffen

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