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Band 5 - Blutlied

Band 5 - Blutlied

Titel: Band 5 - Blutlied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Jagd nach Geld und Macht, dann habt ihr euch viel eicht so weit von euren Wurzeln entfernt, so weit von jeder Art von Anstand und Moral, dass ihr als Spezies bereits tot seid. Tot und verschwunden, und es ist gut, dass wir euch los sind.« Ich verspottete ihn, während Trent immer stärker errötete.
    »Wenn du das Vorbild dafür bist, woraus du deine Spezies aufbauen wil st, dann wil ich euch nicht zurück.«
    »Wir waren nicht diejenigen, die das Jenseits den Dämonen überlassen haben«, schrie Trent, und ehrliche, heiße Wut strahlte von ihm ab wie eine Wel e. »Ihr seid gegangen! Ihr habt uns al eine kämpfen lassen! Wir haben Opfer gebracht, während ihr feige geflohen seid! Wenn ich skrupel os bin, dann nur, weil ihr mich dazu gemacht habt!«
    Hurensohn. . »Du kannst mich nicht für etwas verantwortlich machen, was meine Vorfahren getan haben!«
    Trent zog eine Grimasse. »Zehn Prozent meines Portfolios«, sagte er wütend.
    Kranker Bastard. »Er steht nicht zum Verkauf. Raus.«
    »Fünfzehn Prozent. Das ist eine Drittelmil iarde.«
    »Verschwinde verdammt noch mal aus meiner Kirche!«
    Trent richtete sich auf, als wol te er etwas sagen, dann schaute er auf seine Uhr. »Ich bedaure, dass du so empfindest«, sagte er, als er sich zum Piano zurückzog. Er steckte sein Geschenk für Ceri wieder in die Tasche und fragte: »Ist er auf dem Grundstück?« - als wäre es nur beiläufiges Interesse.
    Verdammt. Ich wurde angespannt wie ein Drahtseil.
    »Jenks!«, schrie ich und fand dadurch mein Gleichgewicht wieder. »Jhan, hol deinen Dad!« Aber er hielt nach Blauhähern Ausschau, wie ich es ihm aufgetragen hatte.
    Zweimal verdammt.
    Quen wartete auf Anweisungen, und mir brach der Schweiß aus. Trent hob seinen Kopf, und in seinen Augen stand ein Ausdruck, von dem ich hoffte, dass es Bedauern war. »Quen«, sagte er leise, »nimm Ms. Morgan in Gewahrsam. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt mit Ceri reden. Anscheinend kommt sie heute nicht. Hast du einen Vergesslichkeitstrank?«

    Oh Gott.
    »Im Auto, Sa'han.«
    Seine Stimme klang nicht glücklich, und ich warf ihm einen schnel en Blick zu, weil ich wusste, was passieren würde.
    »Gut.« Trent war so unbeugsam wie Eisen. »Keine Erinnerungen heißt nichts Unerledigtes. Wir lassen sie schlafen, bis jemand sie für ihren Auftrag in der Leichenhal e abholt.«
    »Hurensohn«, flüsterte ich und schaute wieder zu den leeren Dachbalken. Verdammt, warum hatte ich sie rausgeschickt? »Jenks!«, schrie ich, aber es kam kein Flügelgeklapper. Quen zog eine Splat Gun aus dem hinteren Hosenbund, und ich fluchte unterdrückt.
    »Was ist es?«, fragte ich und dachte an meine Waffe in dem Eimer neben der Hintertür. Wenn ich mich bewegte, würde er schießen.
    »Es ist etwas anderes, wenn man am anderen Ende der Waffe steht, oder?«, spöttelte Trent, und ich konnte mich nur mit Mühe davon abhalten, ihn anzuschreien.
    »Trent. .« Ich wich mit beschwichtigend erhobenen Händen zurück.
    Quen gab die Waffe Trent. »Wenn Ihr sie so wol t, dann schießt selbst auf sie.«
    Trent nahm die Waffe und zielte auf mich. »Das kann ich«, sagte er und drückte den Abzug.
    »Hey!«, kreischte ich, als das Geschoß mich traf. Verdammt, zweimal an einem Tag. Aber ich fiel nicht in mich zusammen.
    Es war kein Gutenachtzauber. Trent schien nicht überrascht, als ich nicht zusammenklappte, sondern nur nach hinten stolperte.
    Trent gab Quen die Splat Gun zurück. »Ehre ist teuer, Quen. Ich zahle dir nicht genug.« Quen war nicht glücklich, und ich starrte die beiden an, vol er Angst, was als Nächstes passieren würde.
    Mit kalter Stimme sagte Trent: »Rachel. Sag mir, wo der Fokus ist.«
    »Fahr zur Höl e.«
    Trent riss seine grünen Augen auf. Quen musterte mich schockiert von oben bis unten, dann entspannte er sich und verkniff sich ein Lachen. »Sie ist mit Salzwasser durchtränkt«, sagte er. »Sie hat gesagt, dass sie Ceri zu Boden gestoßen hat. Die Frau hat sie offensichtlich verzaubert, und Rachel ist immer noch nass von dem Salzwasser, mit dem der Zauber gebrochen wurde.«
    Das war nicht ganz, was passiert war, aber ich würde ihn nicht aufklären. Langsam wurde ich wütend, wie ich da barfuß vor ihnen stand. Aus Trents Frage hatte ich geschlossen, dass er seine Splat Gun mit Unterwerfungszaubern befül te. Il egal. Grau, da man nichts töten musste, um sie anzufertigen, aber sehr, sehr il egal.
    Trent gab ein schnaubendes Geräusch von sich und zog seine Ärmel nach unten. »Gut.

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