Barbara
oben voll mit LSD), Künstlern, Straßenverkäufern auf der engen Straße vorüberzieht und den Wagen ausweicht, die langsamer noch als die Fußgänger dahinschleichen.
Beschreibung von Max
Nicht groß, 1,74 m. Einen Vollbart wie ein Troll und langes Haar bis zu den Ohren, nicht bis auf die Schultern; sein feines Haar hell sandfarben, helle blaue Augen, vollkommen ohne jede Tiefe, zweidimensionale Augen, so farblos und kalt wie Glimmersplitter in der Dämmerung. Kräftig, hager und drahtig, gewaltige Hände und Füße, einen großen (24 cm), dicken Schwanz. Angezogen wie ein ausgesprochener Hipkünstler , die schwer zu beschreibende schäbige Kleidung, die Hiptouristen gern nachmachen wollen, ein ausgebleichtes indianisches Hipster Hemd, Bluejeans, ausgetretene handgemachte Sandalen. An seinem Tisch sitzen, auf den ersten Blick ebenso unauffällig wie Max, drei Maler, alteingesessene Bewohner von Provincetown . Alle etwas heruntergekommen und verwahrlost, sitzen sie da, relaxed, und trinken Bier. Lange Schnurrbärte, die schlaff herunterhängen, wie es nach zehn Jahren der Fall ist. Tom und Leslie kommen vorbei und sehen ihn nicht. Er klopft mit einem Vierteldollarstück von dem Haufen Wechselgeld, das neben seinem Bierkrug liegt, an die Fensterscheibe. Sie sehen ihn. Halten an. Er macht ihnen ein Zeichen hereinzukommen.
»Hallo, trinkt ein Bier mit .«
»Gern, wie geht’s. Max ?« sagt Tom.
»Gut, gut. Kommt her. Ich will euch mit meinen Freunden bekannt machen .«
So macht man sich in der Öffentlichkeit ohne viel Umschweife miteinander bekannt. Nach einer Weile tritt Barbara ein. Sie ist die zwölfjährige Tochter eines sehr guten Malers, der schon vor f ü nfzehn Jahren nach Provincetown gekommen ist. Sie kennt jeden, der es wert ist. und befindet sich im Augenblick in dem typischen Konflikt von Kindern, die in der Hip-Welt aufwachsen. Sie mochte gern ficken. Aber sie möchte gern einen Mann ficken und nicht einen Jungen. Tatsächlich würde auch kein Junge sie ticken. Sie ist erst zwölf. Ein Mann würde es tun. Er wird es schon sehr bald tun. Aber die meisten der Männer, die sie kennt, haben ein wenig Scheu davor, die Tochter ihres Freundes zu ficken. Mit fünfzehn wird sie ein voll entwickeltes Mitglied der sexuellen Gemeinschaft sein. Aber im gegenwärtigen Moment sind alle noch etwas zurückhaltend. Wie dem auch sei, sie ist so schon und so frisch und lebhaft und glücklich, daß die meisten Männer ihre Scheu überwinden würden, sobald sie erfahren, daß sie es schon einmal mir jemandem getrieben hat. Sie weiß, daß Max sie ficken wird. Max hat sie seit vergangenem Sommer nicht mehr gesehen. Sobald er sie erblickt, sieht er sie, wie sie ist. Sie schaut ihn voller Verlangen an, aber versucht, gleichgültig zu erscheinen. Ehe sie irgend etwas sagen kann, nickt er und sagt: »Heute abend .«
Barbara : »Hallo Max, hallo Jerry, hallo....«
Irgend jemand stellt Leslie und Tom vor. Barbara zu Max : »Was hast du eben gesagt?«
Er antwortet: »Heute nach dem Abendessen, ok ?«
Barbara, ganz cool, obwohl niemand spricht und alle zuhören:
»Okay.«
Max : »Du weißt, wo ich wohne. In Genes Bude.««
Barbara: » Jaja. « Sie reden und trinken miteinander. Freunde, die sich seit vergangenem Sommer nicht mehr gesehen haben. Und Tom und Leslie, neue Freunde.
Beschreibung der angezogenen Barbara
Zuviel! Eine Mischung aus Junge, Mädchen und Frau. Zwölfeinhalb Jahre alt, noch keine Menstruation, die Brüste schon leicht gewölbt, jedenfalls ausreichend, damit die Spitzen sich nach außen wenden, die Warzen größer geworden, sehr wenig, aber merklich größer und von intensiverem Rosa; ebenso kaum spürbar die angelegte Verbreiterung der Hüften. In ihrem Gang schon eine Frau, ein Schwingen und Schwenken, daß jetzt noch nicht nötig ist, bald aber die Verteilung ihres Gewichts nach hinten ausgleichen muß. Die Haut (vielleicht erzeugt die heitere Pubertätszeit eine noch schönere Haut als die eines Babys) die Oberfläche ihrer Haut von schon einem Monat am Strand hell gebräunt. Zarte blonde Haare auf Schenkeln und Armen, auf dem Kopf das hübsche Haar von Kindern, zerzaust und kurzgeschnitten und von der Sonne gebleicht. Noch keinen Körpergeruch, die Moschusdrüsen entstehen vor dem Achselhaar nur bei Jungen, nicht bei Mädchen; sie hat einen Hauch goldener Haare in der Achselhöhle, die man leicht sieht, wenn sie die Arme hebt, denn sie trägt ein gewöhnliches weißes Männer T-Shirt, das
Weitere Kostenlose Bücher