Basenfasten - Das große Kochbuch
gepresste Säfte – Luxus aus der Natur
Wenn Sie Wert auf eine gute Saftqualität und auf eine hohe Saftausbeute legen, dann sollten Sie sich hier etwas Luxus gönnen: einen guten Entsafter (S. 33 ). So geht das Entsaften ganz schnell:
Bauen Sie den Entsafter immer abends zusammen.
Waschen Sie das Obst und das Gemüse schon am Abend.
Wenn Sie Gemüse und Obst aus biologischem Anbau kaufen, können Sie die Schale mit verwenden – das ist gesünder und spart Zeit.
Kaufen Sie sich einen Apfelteiler, er zerteilt Ihnen den Apfel in wenigen Sekunden so, dass er einfach in den Entsafter passt.
Saft aus Karotten, Äpfeln und Mandeln: Für ein Glas Saft benötigen Sie 2 mittlere Karotten, 2 mittlere Äpfel und 5 Mandeln. Karotten und Äpfel zerkleinern und in den Entsafter geben. Verzehren Sie den Saft so, als würden Sie ihn essen – das kann 15 Minuten dauern. Speicheln Sie ihn gut ein. Dadurch werden die Mineralien und Vitamine besser von der Mundschleimhaut aufgenommen und der Saft ist bekömmlicher. Viele Menschen glauben, sie könnten keinen Saft vertragen – sobald sie ihn langsam verzehren, bekommt ihnen der Saft viel besser.
Tipp für Eilige: Nehmen Sie den Saft mit ins Badezimmer – während Sie sich eincremen, schminken oder die Haare machen, können Sie immer wieder einen kleinen Schluck trinken.
Bio: ja oder nein?
Das ist eine Frage, die ich immer wieder in meinen Kursen oder per E-Mail gestellt bekomme.Wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Verfechter von Biokost bin. Nahrungsmittel aus biologisch-dynamischem Anbau und auch Fertigprodukte, deren Zutaten aus biologisch-dynamischem Anbau stammen, sind meines Erachtens besser. So ergab eine lebensmittelchemische Untersuchung von Orangen aus konventionellem Anbau und Orangen aus biologischem Anbau, wie beispielsweise Demeter-Erzeugnisse es sind, dass der Vitamin-C-Gehalt der Bio-Orangen um 20 Prozent höher lag als der von Orangen aus konventionellem Anbau – wenn das kein Argument ist!
Bei Bio gibt es allerdings einige Unterschiede. Die strengsten Auflagen haben sich einige Verbände gemacht, allen voran der älteste Verband für biologisch-dynamischen Anbau Demeter. Erzeugnisse dagegen, die nur das EU-Bio-Siegel tragen, unterliegen wesentlich weniger Vorschriften. Dennoch sind sie schadstoffärmer als konventionelle Erzeugnisse.
Sie können selbstverständlich auch mit konventionell angebautem Obst und Gemüse basenfasten. Sie müssen nur wissen, dass der Vitamin- und auch der Mineralstoffgehalt dann entsprechend geringer sind und damit der gesundheitliche Wert sinkt.Wenn Sie bislang nicht von Bioanbau überzeugt sind, dann lassen Sie sich einfach noch Zeit und beginnen Sie erst einmal, sich überhaupt an Obst und Gemüse zu gewöhnen. Denn: Jeder Säurebildner, den Sie gegen einen Basenbildner austauschen, ist schon ein Gewinn für Ihre Gesundheit.
Bio-Obst und -Gemüse ist schadstoffärmer als konventionelle Erzeugnisse.
Basische Grundausstattung und praktische Küchenhelfer
Die folgende Liste enthält die wichtigsten basischen Grundnahrungsmittel, die Sie fürs Basenfasten benötigen. Je nach Rezeptauswahl, die Sie für sich treffen, kommen noch entsprechend Obst, Gemüse, Kräuter, Sprossen, Samen und Pflanzenöle dazu:
Reines Quellwasser ohne Kohlensäure in ausreichender Menge: Sie benötigen 2,5–3 Liter pro Tag! Besonders empfehlenswerte Sorten sind Lauretana, Plose, Mont Rouscous, Black Forest Pearl.
Reine Kräutertees: Achten Sie darauf, dass Sie keinen grünen Tee, keinen schwarzen Tee, keinen weißen Tee, keine Früchte, keine Mate und keinen Rooibos enthalten.
2 – 3 Sorten kaltgepresstes Öl (Oliven-, Sonnenblumen- oder andere Öle)
5 – 6 Zitronen
Erdmandelflocken (Chufas Nüssli aus dem Reformhaus oder Bioladen)
1 Glas Gomasio (Sesamsalz)
Bio-Gemüsebrühe ohne Geschmacksverstärker (Demeter, Rapunzel) als Würfel oder in der Dose
Sprossenmischungen zum Keimen oder fertig gekeimte Sprossen vom Wochenmarkt
frische Kräuter der Saison
Obst, Salat und Gemüse der Saison
1 Glas ungefärbte Oliven ohne Knoblauch
Kartoffeln sollten Sie während des Basenfastens immer vorrätig haben.
Äpfel und Bananen sollten ebenfalls immer im Haus sein.
einige Sorten ungeschwefelte Trockenfrüchte
Glaubersalz zur Darmentleerung oder einen Irrigator, wenn Sie Einläufe machen wollen (gibt es jeweils in der Apotheke)
Basenbad (Apotheke)
Haben Sie kein Reformhaus und keinen Bioladen in Ihrer Nähe? Kein Problem. Eine basische Grundausstattung
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