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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Hauptmann«, meldete er. Grayson bestätigte und gab den anderen ein Zeichen. Ohne die Waffen von den Stadtmauern zu nehmen, begannen sie sich nach Norden zurückzuziehen.
Explosionen warfen Erdfontänen in den Himmel. Clay rief eine Warnung. »Achtung, Kreuzritter von rechts!«
Der Kreuzritter war 200 Meter östlich wieder aufgetaucht und kam näher, aber nichts konnte den Rückzug des Grauen Tods in den Dschungel und in Sicherheit blockieren.
Grayson überprüfte plötzlich beunruhigt seine Truppen. Alle übrigen Mechs waren da, aber wo steckten die Rebellen? Nach ihrem Vorstoß über das hintere Flugfeld hätten sie inzwischen schon weit im Norden sein müssen. Aber sie waren nirgendwo zu sehen. Er drehte seinen Dunkelfalke suchend herum. Eisige Kälte machte sich in seiner Magengrube breit. Vor dem Tor hatte sich ein verbissener Kampf entwickelt. Brasednewics Soldaten waren aus ihren Schwebern gestiegen und versuchten sich einen Weg in die Universität zu bahnen. Der sorgfältig abgestimmte Plan drohte sich vor Graysons Augen aufzulösen, als die verthandischen Rebellen den Universitätsturm stürmten.
Autokanonengranaten schlugen in die linke Flanke des Dunkelfalke. Aus dem Osten näherte sich der Kreuzritter. Durch den Rauch und den aufsteigenden Staub konnte Grayson mindestens zwei weitere feindliche MechLanzen ausmachen, die weniger als einen Kilometer entfernt in dichter Formation aufgetaucht waren. Eine wogende Staubwolke hinter den Mechs markierte die Position einer kleinen Schweberflotte, die mit regulären Kombinatstruppen und Blauröcken heranstürmte.
Der Plan war fehlgeschlagen.

32
    »Brasednewic! Was, zum Teufel, machen Sie da?« »Der Weg ist frei, Hauptmann!« erwiderte der Rebel
lenkommandeur. »Wir können auf das Universitätsgelände durchbrechen!«
»Und uns freiwillig einkesseln lassen ... oder sehen Sie die Armee nicht, die von Osten anrückt?« Grayson  wartete nicht auf eine Antwort. »McCall! Helft mir, die Kurita-Mechs aufzuhalten! Lori, Debrowski! Seht zu, ob ihr Brasednewic helfen könnt!«
Noch während er sprach, begann Graysons Autokanone ihr abgehacktes Donnern, und die Granaten schlugen in einem anhaltenden Hagel auf Kopf und Torso des Kreuzritter ein. McCall nahm ihn nun ebenfalls aufs Korn. Der gegnerische Mech geriet in ein tödliches Kreuzfeuer. Die Entfernung war jedoch zu groß für präzise Kopfschüsse, und die feindliche Kampfmaschine war zu schwer, um mit ein paar Glückstreffern schnell ausgeschaltet zu werden. Der Kreuzritter blieb stehen, wich unter dem tosenden Feuerhagel ein paar Schritte zurück, richtete sich dann aber wie in einer schweren Windbö wieder auf und rückte erneut vor.
Bei den übrigen Feindmechs handelte es sich um leichtere Maschinen, eine Mischung aus Wespen, Hornissen und Kommandos, wahrscheinlich Mitglieder der leichten Scouttruppe, der sie schon bei dem Überfall auf den Kurita-Gefangenentransport begegnet waren. Sie schienen nicht sonderlich erpicht darauf, in den Geschoßhagel vorzustoßen, den die drei Gray Death-Mechs ihnen entgegenschickten, auch wenn der sich zum überwiegenden Teil auf den schwereren Kreuzritter konzentrierte.
»Wir ziehen uns zurück, Chef!« Das war Loris Stimme, und ein schneller Blick zum Tor unter den Universitätstürmen zeigte, daß sich die letzten Schweber auf scharf geneigten Propellern davonmachten, wobei sie riesige Staubfahnen hinter sich herzogen. Der Stahlbeton unter dem Torbogen war mit Leichen übersät, und blaue Loyalistenuniformen mischten sich mit dem Grün, Braun und Grau der Rebellentruppen. Noch während er zusah, strömten neue Blauröcke aus dem Tor. Loris Heuschreck machte einen Satz zurück und ihre Maschinengewehre schnitten durch die vorrückende Miliz, bis sie wankte, brach und ungeordnet zurückwich.
Grayson wandte sich wieder den BattleMechs zu. Der  Kreuzritter war inzwischen sehr viel nähergekommen und weniger als zweihundert Meter entfernt. Das konnte brenzlig werden.
»McCall! Clay! Zurück, aber bereithalten, mir Deckung zu geben!«
Der Kampfschütze und der Steppenwolf drehten sich um und polterten hinter dem Dunkelfalke nach Norden. Zu Graysons Linker blitzten Laserstrahlen. Die ScoutMechs waren im Halbkreis ausgeschwärmt, und einige von ihnen arbeiteten sich nach Norden vor, um dem Grauen Tod den Rückzug abzuschneiden.
Raketen krachten gegen den rechten Arm des Dunkelfalke. Auf Graysons Kontrollen flammten rote Warnlichter auf. Er hob den rechten

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