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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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der Hoffnung, mich entweder im Paß oder auf der Ebene zu stellen. Ich gedenke, ihm diesen Gefallen zu tun.«
Ricol war entsetzt. »Acht... zwölf Mechs ... gegen wie viele?«
Grayson schloß für einen Moment die Augen, um sich zu konzentrieren. Der feindliche Donnerkeil und der Dunkelfalke waren am Vermillion zerstört worden, und seine Männer hatten die Wespe, den Steppenwolf und den Schützen beschädigt. Wahrscheinlich aber nur nicht schwer genug. Diese Mechs wurden sicher gerade provisorischen Reparaturarbeiten unterzogen und konnten in ein oder zwei Stunden wieder im Einsatz sein. »Neunzehn. Vielleicht zwanzig. Wir wissen noch nicht, ob Kolonel Langsdorfs Kriegshammer hier ist.«
»Das sind keine guten Chancen, junger Freund.«
Grayson lächelte dünn. »Chancen kann man so oder so berechnen, Euer Gnaden. Die Chancen dafür, daß meine Mecheinheit überlebt, sind gering. Aber die Chancen, daß wir unser Ziel erreichen, stehen gut.«
»Und was ist Ihr Ziel?«
»Mein SeniorTech ist damit beschäftigt, Daten zu sammeln«, antwortete Grayson. »Unter diesem Berg befindet sich eine Sternenbundbibliothek, und ich habe Grund zu der Annahme, daß sie der Grund für die Anwesenheit ComStars ist. Die Marik-Einheiten ... die sind nur Marionetten. ComStar — oder ein rebellischer ComStar-Präzentor — ist unser wahrer Feind.«
»Ich habe von solchen Bibliotheken gehört«, bemerkte der Herzog nachdenklich, »aber es gibt nur noch sehr, sehr wenige — und keine davon ist intakt. Man könnte beinahe annehmen, daß sie gezielt verwüstet werden. Natürlich wurden die meisten in den frühen Kriegen vernichtet.«
»Ich beginne zu glauben, daß Sie mit der Vermutung gezielter Vernichtung recht haben«, stellte Grayson fest, und grinste müde über die Schlüsse des Herzogs, die seinen so ähnelten. »Jedenfalls will ich meinem Tech die Zeit erkaufen, die Bibliothek zu kopieren und die Kopie sicher an Bord eines meiner Landungsschiffe zu bringen. Ich bezweifle, ob ich Gelegenheit haben werde, selbst an Bord zu gehen. Langsdorfs Truppen müssen auf Distanz zu den Landungsschiffen gehalten werden. Wenn ich ein paar meiner MechKrieger mit von hier weg bekomme ... gut und schön. Aber im Augenblick haben diese Bibliothekskopien absoluten Vorrang.«
Ricol nickte zustimmend. »Tun Sie mir einen Gefallen?«
»Welchen?«
»Lassen Sie zusätzliche Kopien der Bibliothek anfertigen ... soviele Ihr Tech in den von Zeit und Material gezogenen Grenzen herstellen kann. Wenn wir hier abfliegen, werde ich die Bibliothek ebenfalls mitnehmen.« Sie warteten auf einer flachen und schlammigen Flußebene. Aus der einen Kilometer entfernten Talöffnung quoll in dichter Schlachtordnung eine kleine Armee, Mech hinter stahlgepanzertem BattleMech. Zwölf Stahlgiganten warteten südlich des Flusses auf sie. Ein paar von ihnen, de Villars Greif, Tracy Kents Feuerfalke, die von den grünen Anwärtern Gary Brodenson und Jadon Morley gesteuerten Hornissen — waren in erstklassiger Verfassung. Aber McCalls Kampfschütze wies statt seines rechten Arms nur noch herabhängende Trümmer auf, und Delmar Clays Steppenwolf konnte kaum noch stehen. Das Skelett seiner internen Struktur war durch die klaffenden Löcher in Brust und Flanken deutlich zu erkennen. Die übrigen Mechs zeigten unterschiedlich starke Beschädigungen: von Graysons Marodeur mit erheblichen Torsoschäden, bis zu Loris Dunkelfalke, dessen Beschädigungen zum überwiegenden Teil geflickt und repariert waren.
»Private Leitung, Gray.«
»Hast du, Lori.«
»Gray... es hat keinen Zweck. Wir können nicht noch einmal angreifen.«
»Was schlägst du vor?«
Eine lange Stille antwortete ihm, als studiere sie die heranrückende Marik-Armee.
»Ich weiß nicht, aber wenn wir jetzt an Bord gehen, könnten wir starten, bevor sie uns erreichen.«
»Herzog Ricol lädt noch ein, Lori. Und Alard King ist noch nicht aus der Bibliothek zurück. Wir müssen noch eine Weile aushalten.«
»Zum Teufel mit Herzog Ricol! Und zum Teufel mit der Bibliothek!«
»Sollen wir vielleicht unsere Mechs aufgeben? Sollen wir davonrennen?«
Erneut folgte nur Stille. Diskutierte sie die Frage mit sich selbst? Mußte sie sich erst klar darüber werden, wie ihre Entscheidung lautete? »Nein«, meldete sich Lori schließlich wieder. »Natürlich nicht. Aber, Gray... es gibt keinen Ausweg.«
»Nein, den gibt es nicht.« Er machte eine Pause und überlegte. »Ein paar von euch könnten entkommen. Wenn ... zwei... vielleicht drei Mechs

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