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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Plötzlich wurde Dans Mund staubtrocken. Die Art, wie er sich bewegt ...Er schleicht sich an den Victor an. Das kann doch nicht... Dan riß seinen Steuerknüppel hart nach rechts, aber das Fadenkreuz weigerte sich, die Existenz des Kriegshammer anzuerkennen. O Gott! Nein! NEIN! Er warf den Schalter der Funkanalge herum. »Patrick, paß auf! Der Kriegshammer gehört Yorinaga Kurita!«
Der Kopf des Victor ruckte hoch und wandte sich dem heranrückenden Kriegshammer zu. Patrick preßte verächtlich die Mündung seiner Autokanone auf die Brust eines in der Nähe stehenden Panther. Das Geschütz spuckte Speerspitzen aus Feuer und riß sein Ziel von der linken Schulter bis zur rechten Hüfte auf.
Der Kriegshammer hob seine beiden PPKs und schickte zwei blaue Lanzen aus blendendem Licht gegen Kells Victor. Einer der Strahlen zog eine Narbe über die Panzerung auf dem rechten Torso des Victor und vernichtete das dort aufgemalte Einheitsabzeichen. Der zweite Blitzschlag bohrte sich durch die Taillenpanzerung des überschweren Kolosses. Die Panzerung zersprang in dampfende Splitter und regnete auf die zerborstenen Panther herab, die vor den Füßen des Victor lagen.
Dan sah eine halbe Sekunde lang ein Wärmebild des Victor aufflackern. Schon dieser winzige Augenblick genügte, die wahren Schäden deutlich zu machen, die der künstliche Blitzschlag angerichtet hatte. Die PPK hatte eine Schwachstelle in der Panzerung getroffen — wahrscheinlich eine geschwächte Platte über der Bresche, die Ardan Sortek hatte einstecken müssen — und die Abschirmung vom Fusionsreaktor des BattleMechs geschält.
Der Victor kochte seinen Piloten langsam gar.
»Nein!« Dan warf seine Valkyrie in einen gestreckten Galopp. Ich lasse nicht zu, daß er dir das antut, Patrick!
Dan sah mit Schrecken, daß der Victor den Kriegshammer ignorierte. Er zerlegte mit seiner Autokanone einen weiteren Panther in Einzelteile und benutzte seine KSRs dazu, einem beschädigten Panther das Ende zu bereiten. Seine mittelschweren Laser schlugen in den Kreuzritter und schnitten die Panzerung von dem draconischen Mech, der ohnehin schon unter der LSR-Salve des Katapult schwankte.
Als Dan über den Stahlbetonboden des Hangars hetzte, schlugen vier Kurzstreckenraketen in seine Valkyrie ein. Die Raketen explodierten an seinem rechten Arm und rissen seinen Mech durch die schiere Gewalt ihrer Detonation herum. Hinter ihm fielen Panzerbruchstücke zu Boden, aber ein schneller Blick auf seine Kontrollen bestätigte Dan, daß sein mittelschwerer Laser noch funktionierte. Er benutzte den Schwung, den die Raketentreffer seinem Mech gegeben hatten, und lief weiter.
Der Kriegshammer feuerte wieder auf den Victor und sandte beide Plasmastrahlen gegen die Brustpartie seines Gegners. Riesige Panzerfetzen wurden von blauen Blitzen vom Torso des überschweren Mechs gerissen. Sie krachten qualmend auf den Boden, als sei der humanoide Mech ein mittelalterlicher Ritter, der seinen Brustharnisch abstreifte. Ohne die Panzerung lag die Brust des Victor, vom ersten Treffer bereits verbrannt, offen und schutzlos frei.
Dan sah das PPK-Feuer aus dem Augenwinkel, aber es war zu spät, um noch etwas dagegen zu unternehmen. Der türkisblaue künstliche Blitzschlag verdampfte den rechten Arm seiner Valkyrie. Der aus dem Gleichgewicht geworfene BattleMech begann zu taumeln, aber Dan stützte sich mit der linken Hand seiner Maschine auf dem Stahlbeton ab und richtete sich wieder auf. Nichts wird mich aufhalten.
Dan klappte den Deckel über einem Schalter seiner Kommandokonsole zurück. Er drehte die silbrige Sicherung nach links und preßte den runden, roten Knopf, der darunter aufleuchtete.
»Sie haben noch zehn Sekunden Zeit, den Befehl zu widerrufen«, informierte ihn der Computer.
»Negativ!« Dan faßte rasch nach unten und machte den Schleudersitz scharf. »Ausstieg auf Verbalbefehl!«
Das Donnern des in seinen Ohren dröhnenden Blutes übertönte die Bestätigung seines Befehls durch den Computer. »Nein, Patrick! Nein!« schrie er wütend. »Du mußt dagegen angehen!«
Wie um zu beweisen, was hätte sein können, zermalmte die Autokanone des Victor einen Panther, der sich in den Schatten des Kriegshammer geduckt hatte. Der von Bravourstückchen dieser Art unbeeindruckte Kriegshammer feuerte wieder beide PPKs auf Kells überschweren Mech ab. Die blauen Blitze schlugen tief in den Victor ein, füllten seinen Torso mit ihrem Feuer und zermalmten seinen Reaktor.
Aus der Sklaverei befreit,

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