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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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unter dem Einfluß des Betäubungsmittels in der Dunkelheit dahintrieb, drang Shangs Stimme wie ein Echo durch einen unendlich langen Tunnel an sein Ohr.
»Keine Sorge, Sohn des Quintus Allard, ich befolge die Befehle derer, die Sie für viel zu wertvoll halten, um Ihren Tod anzuordnen ...«

56
    Styx
Militärdistrikt Dieron, Draconis-Kombinat
     
    26. Mai 3027
    Dan nickte, als Patrick Kell seinen Situationsbericht beendet hatte. »Mach dir keine Sorgen, Dan. Du auch nicht, Salome. Die Draconier haben uns eine Stunde gelassen, den designierten Archon auf zutreiben. Genug Zeit für uns, Melissa Steiner sicher ins All zu schaffen. Wir müssen nur noch ein wenig mehr Zeit herausschinden.«
    Salomes Stimme klang etwas verzerrt, weil Dans Computer die zerhackte Funkübertragung erst rekonstruieren mußte. »Wir greifen immer noch an, oder?« »Allerdings.« Patricks Stimme sank zu einem grimmigen Baß. »Ich werde euch das Zeichen zum Angriff geben.«
    Dan verzog das Gesicht. Das gefällt mir gar nicht. »Was für ein Zeichen?«
»Ihr werdet es erkennen, wenn ihr es seht. Kell, Ende.«
Patricks Stimme verklang, aber Dans Unbehagen blieb. Liegt es nur an dem Kurita-Mech, den ich nicht identifizieren kann, oder ist da noch etwas anderes?
Dan runzelte die Stirn, als er sprach. »Was meinst du, Salome? Mir gefällt diese Sache mit dem geheimnisvollen Zeichen nicht.« Er blickte sich um und sah ein gelbes Licht auf seiner Konsole blinken.
Salomes Seufzer überstand die Computercodierung. »Patrick ist der Boss. Das gibt ihm das Recht, geheimnisvoll zu tun. Die Zeit ist beinahe abgelaufen.«
»Ich weiß. Der Kurita-Kommandeur versucht mich zu erreichen. Gib den Angriffsplan an die anderen weiter, während ich ihn aufzuhalten versuche!«
»Roger.«
Dan schaltete sein Funkgerät auf die Frequenz um, über die er schon einmal mit den Draconiern gesprochen hatte. »Sie wollten mit mir sprechen. Sho-sa Niiro?«
Die Stimme des Draconiers klang beinahe, als wolle er sich dafür entschuldigen. »Hai, Hauptmann Allard. Sie sind sich im klaren, daß die Zeit beinahe abgelaufen ist.«
Dan bewegte seine Valkyrie ein Stück vor, bis er Tarukitos Panther sehen konnte. Ein unmerkliches Nicken des Mechkopfes begrüßte Dan, der die Geste erwiderte, bevor er antwortete. »Ich fürchte, meine Leute konnten den designierten Archon in der einen Stunde, die Sie uns dafür gelassen haben, nicht finden. Das hat uns auch nicht weiter überrascht, denn wir sind sicher, daß sie sich sicher auf Tharkad befindet. Aber wenn Sie uns noch etwas Zeit einräumen wollen ...«
Tarukito wählte seine Antwort sorgfältig. »Ich hätte nicht gedacht, daß Sie angesichts des Rufs, den die Kell Hounds genießen, alle diese Menschen sterben lassen wollen, nur um Wortspielereien zu veranstalten. Ich ...«
Tarukitos Worte verklangen im Zischen heftiger Ionenstatik. Einer der Panther, die nahe der magnetisch abgeschirmten Hangaröffnung standen, zuckte und tanzte, als sei er in einen unsichtbaren Wirbelsturm geraten. Autokanonengranaten zerbrachen das Rückgrat des Panther wie einen vertrockneten Ast. Dann brachten sie die KSRs zur Explosion, die in seinem Torso lagerten. Die donnernde Explosion schleuderte Panther-Teile durch den Raumhangar. Seine Gliedmaßen wirbelten durch die Luft und schlugen gegen andere Kurita Panther, und ein orangeroter Feuerball erhob sich an der Stelle, die der zerstörte Mech eingenommen hatte.
Die leuchtenden Flammen wirbelten um einen gemeinsamen Mittelpunkt, bevor sie wie durch Zauberei verschwanden. Dort, wo der Panther gestanden hatte, tauchte ein Victor in Feuer und Rauch auf. Er richtete seinen kurzen rechten Arm auf einen anderen Panther, und seine Autokanone machte dem zweiten Kurita- Mech mit ihrem gefräßigen Metallorkan ein Ende.
»Sie haben recht, Sho-sa Niiro«, knurrte Patrick Kells Stimme über Funk. »Die Kell Hounds werden nicht zulassen, daß diese Menschen sterben. Der designierte Archon hat diese Welt bereits verlassen und befindet sich auf dem Weg zu unserem Sprungschiff. Wir sind gekommen, um Ihnen den Rückzug abzuschneiden.«
Patrick, was, zur Hölle, machst du? Dan kämpfte den Schock über das plötzliche Auftauchen Oberstleutnant Patrick Kells nieder und schaltete auf die allgemeine Gefechtsfrequenz um. »Bewegung, Kell Hounds! Kein Pardon! Patrick steckt im Victor.« Dan senkte das Fadenkreuz seiner LSR-Lafette auf einen der Panther und hämmerte mit wildem Zorn auf den Auslöseknopf.
Die Raketen schossen aus

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