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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Ausgang der Schlacht, aber zu intelligent, um ihren Gegner bis unter den schützenden Schirm der Landungsschiffsgeschütze zu verfolgen, gestatteten den Draconiern den Rückzug.
    Patrick Kell wischte sich den Bierschaum von der Oberlippe und fragte Dan Allard: »Ist deine Lanze in Ordnung?«
    Dan machte es sich auf der Couch in Kells Büro bequem. Neben ihm saß Salome Ward. Hinter ihr hatte sich Cat Wilson auf der Armlehne des Sofas niedergelassen. Kell saß hinter seinem Schreibtisch, während Redburn, Sortek und Generalhauptmann Joss am Pokertisch Platz genommen hatten. Neben der Tür standen Kommandanthauptmann Seamus Fitzpatrick und Kommandanthauptmann Richard O'Cieran.
    Dan antwortete auf Kells Frage mit einem Nicken. »Wir haben die beiden Panther ziemlich schwer getroffen. Ich bin der einzige, der dabei Beschädigungen erlitten hat. Zwei KSRs in die Brust, als die Panther den Rückzug antraten. Wir waren innerhalb der Minimalreichweite ihrer PPKs, und die beiden Panther -Piloten hatten mehrere Ziele vor sich, ohne sie treffen zu können.« Er zuckte die Achseln, was allen Anwesenden signalisierte, daß der erlittene Schaden ohne Bedeutung war.
    Kell wandte sich an Kommandanthauptmann Fitzpatrick. »Was haben deine Flieger gefunden, Seamus?«
Fitzpatrick, ein rothaariger Pilot, der mit seiner hageren Figur immer etwas kränkelnd wirkte, grinste wie ein Fuchs im Hühnerstall. »Wir hatten eine Kompanie Panther. Sie müssen noch reichlich feucht hinter den Ohren gewesen sein; sie haben uns bei unserem ersten Vorbeiflug zugewinkt.« Fitzpatrick bemerkte den Ausdruck auf Generalhauptmann Joss' Gesicht und erklärte: »Wir benutzen Luft/Raumjäger, die wir den Draconiern vor langer Zeit einmal abgenommen haben. Und da wir rechtzeitig von dem Angriff erfuhren, konnten wir die Unterseite unserer Maschinen mit den entsprechenden Abzeichen versehen.« Fitzpatricks Grinsen und seine lockere Haltung räumten ein, daß dieses Täuschungsmanöver nicht gerade fair war, aber seine Kompanie war im Einsatz gegen Bodenschweine, und alle Welt wußte, daß MechKrieger auf so ziemlich alles hereinfielen.
Generalhauptmann Joss' Augen verengten sich. »Ich hoffe, die Taktik hat funktioniert.«
Fitzpatrick nickte enthusiastisch. »Wir haben ein glattes Dutzend erwischt, ohne einen Kratzer abzubekommen.« Der Kommandanthauptmann wandte sich an Kell. »Rob Kirk hat bei dieser Mission seinen sechsten Mech abgeschossen. Wir müssen einen Termin für seine Auszeichnung ansetzen.«
Kell machte sich eine entsprechende Notiz. »Richard, wie steht's bei dir? Hatten deine Männer irgendwelche Schwierigkeiten?«
Kommandanthauptmann O'Cieran strich sich durch das stahlgraue Haar. Der kleine Mann mit dem breiten Brustkorb sah eher nach einem Hauptfeldwebel aus als nach einem Kommandanthauptmann, aber seine taktischen Fähigkeiten und sein Organisationstalent gingen weit über das hinaus, was ein Unteroffizier leisten konnte. »Keine Probleme. Wie angewiesen, haben wir Leute zum Verhör zusammengetrieben, aber keine Funkausrüstungen beschlagnahmt.«
Generalhauptmann Joss runzelte die Stirn. »Ist das nicht gegen die Richtlinien, Oberstleutnant Kell?«
Kell betrachtete einen Moment seine Stiefel, bevor er antwortete. »Das stimmt, General, aber im Augenblick kennen wir die Spione und können ihre Sendungen abhören. Sie haben uns die Informationen über zwei der drei Landezonen geliefert, und dadurch konnten wir unseren Hinterhalt planen. Wenn wir die Spione und ihre Ausrüstung einkassieren, wirbt Kurita neue Leute an, die wir erst wieder suchen müssen.«
»Was ist mit der dritten Landezone?« warf Ardan Sortek ein.
Kell hob ein gelbes Blatt Papier von seinem Schreibtisch. »Das Landungsschiff ist in Bransons Sumpf heruntergekommen. Das ist ein Moorgebiet etwa hundert Klicks nördlich von hier. Anscheinend ist das Schiff steckengeblieben und hat sich erst nach geraumer Zeit wieder befreien können.«
O'Cieran meldete sich zu Wort. »Eine Gruppe meiner Kundschafter hat das Gebiet abgesucht. Sieht nach einem Schiff der Union-Klasse aus. Wir haben keine Spuren irgendwelcher Entlademanöver gefunden. Außerdem haben unsere Bodenbeobachter gemeldet, daß nach Leistungsund Beschleunigungsprofil des Schiffes seine Masse bei Landung und Start identisch war.«
Kell runzelte die Stirn. »Wie lange war es unten?«
O'Cieran teilte die Besorgnis seines Kommandanten. »Zwei Stunden.«
Redburn lehnte seinen Stuhl nach hinten. »Entschuldigen Sie, Sir, aber

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