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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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auf meiner Heimatwelt Firgrove gibt es auch Hochmoore. Wenn die Draconier Wasser in die Laderäume gepumpt haben, könnten Sie mit derselben Masse gestartet sein, egal, wieviel sie abgesetzt haben.«
Kell lachte leise. »Genau ins Schwarze getroffen, Lieutenant. Wie schon einmal heute abend.« Er blickte zu Fitzpatrick hinüber. »Sind die Panther aus dem Landungsschiff gesprungen?«
Der Kommandanthauptmann nickte. »Sie hingen da wie Ballons.«
Kell biß sich auf die Unterlippe, dann trank er den Rest Stout aus seinem Krug. »Wir werden die Sicherheitsmaßnahmen verschärfen. Wir müssen davon ausgehen, daß mindestens eine ganze Kompanie Panther in kampfbereitem Zustand auf Pacifica in Wartestellung gegangen ist. Ich werde die Computerabteilung anweisen, die Landungsschiffmasse mit allen möglichen Kombinationen sprungfähiger Mechs zu vergleichen, damit wir wissen, womit wir im schlimmsten Fall rechnen müssen.«
Der Stab nickte, und Kell brach in ein breites Grinsen aus. »Bis zum Vorliegen dieses Berichts ist diese Versammlung offiziell beendet.« Kell nickte Ardan Sortek zu. »Ich erkläre die erste alljährliche >Ardan-Sortek-hat-unseren-Arsch-gerettet-Party< für eröffnet.«
    Ardan Sortek und Andrew Redburn fanden Daniel Allard in den Tiefen des Mechhangars, wo die Techs sich um den Victor kümmerten. Mit Bogenschweißbrennern wurden neue Panzerplatten an den Stellen befestigt, wo der Todesbote die alten abgeschmolzen hatte. Ein Astech krabbelte durch das Loch, das einer der PPK-Blitze geschlagen hatte, in den Torso des Victor. Sein langgezogenes Pfeifen hallte durch den ganzen Mech und löste bei den drei Kriegern Gelächter aus.
    Ardan Sortek reichte Dan die Hand. »Gut, dich wiederzusehen, Dan. Ich freue mich schon auf unsere nächste Begegnung.«
    Dan gluckste. »Du kannst ja mal Prinz Davion zu überreden versuchen, daß er uns einen besseren Vertrag als Katrina Steiner anbietet, okay? Ich hab nichts dagegen, für Kells Familie zu arbeiten, aber sie hat einfach keine spannenden Aufträge für uns.«
    Sortek hob fragend die Augenbrauen und blickte hinüber zu seinem Mech. »Meinst du das ernst?«
Dan lachte. »Touche.« Er deutete mit dem Daumen auf den Victor. »Jackson, unser bester Tech, hat mir erzählt, daß sie aus den Überresten des Todesbote ein neues Gyroskopgehäuse zusammenbasteln wollen. Wir werden dein Baby in Ordnung bringen und wieder frisch lackieren. Du sollst ihn neuwertig zurückbekommen.« Dan warf einigen der Astechs einen heimlichen Blick zu. »Aber du darfst dich nicht wundern, wenn dein Kompanieabzeichen sich in das der Kell Hounds verwandelt.«
Sortek nickte, dann bemerkte er aus dem Augenwinkel Oberstleutnant Kell und Generalhauptmann Joss. »Ich sollte mich wohl besser beeilen. Ich werde Quintus und deiner Mutter Grüße bestellen, wenn ich sie das nächstemal sehe.«
Dan nickte. »Hauptsache, du erwähnst nicht, daß ich einen Treffer abbekommen habe.«
Sortek versprach es und verabschiedete sich. Lieutenant Redburn sah ihm nach, dann zögerte er. »Sir?«
Daniel Allard lächelte. »Nennen Sie mich Dan. Wir sind hier nicht so formell. Was haben Sie auf dem Herzen, Andrew?«
»Andy — so hat Ihr Bruder mich genannt.« Redburn sah den Schmerz in Dans Augen und schluckte schwer. »Es tut mir leid, Sir. Ich weiß, Colonel Sortek hat Ihnen die Holodisk Ihres Vaters gegeben und mit Ihnen über die Verhandlung geredet.« Redburn stockte und wartete.
Daniel Allard nickte, und der Lieutenant aus der Mark Capella fuhr fort. »Ich weiß nicht, was man Ihnen mitgeteilt hat, Hauptmann, aber ich war dabei... bei der Schlacht und bei der Verhandlung. Ich weiß, daß Ihr Bruder uns nicht im Stich gelassen hat. Er war kein Spion. Gleichgültig, was das Gericht festgestellt hat.«
Dan legte beide Hände auf Redburns Schultern. »Andy, ich weiß zu schätzen, was Sie gesagt haben.« Er zwang den Kloß in seiner Kehle hinunter. »Sie kannten Justin auch. Er ist mein Bruder, und ich glaube nicht, daß er ein Verräter ist, solange er mir nicht selbst das Gegenteil beweist.«
Redburn lächelte. »Ich fühle genauso, Dan.« Redburn trat zurück und salutierte.
Daniel Allard erwiderte den Gruß. Bitte enttäusche unser Vertrauen nicht, Justin.

22
    Solaris VII (Die Spielwelt)
Rahneshire, Lyranisches Commonwealth
     
    20. März 3027
    Fuh Teng gab Justin Xiang von seinem Platz auf dem Gerüst das O.K.-Zeichen. Sekunden später tauchte Tung Yuan aus dem rechten Arm des Mechs auf, nahm seine

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