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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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wie sie funktionieren. Aber wir wissen, wie wir die Fabriken in Betrieb halten können, die sie herstellen. Wenn wir diese Orbitalfabriken und Trockendocks zerstören, ist das ein vernichtender Schlag gegen die Vereinigten Sonnen, allerdings, aber auch gegen die Zukunft der Menschheit!«
    Romano fauchte verächtlich: »Das hört sich aber gar nicht nach dem Justin Xiang an, der wegen Hanse Davion Jagdexpeditionen ins Territorium der Vereinigten Sonnen organisierte.«
    »Romano«, unterbrach Candace mit schneidender Stimme, »daß du zu dumm bist, um fünf Minuten in die Zukunft zu blicken, ist nichts Neues. Hanse Davion hat die Produktion der Werft zwar speziell für diesen Krieg wieder aufgenommen, aber wenn du die Fabriken vernichtest, die Sprungschiffe reparieren und herstellen können, verdammst du die ganze Menschheit zum Untergang. Irgendwann werden die Sprungschiffe, die wir jetzt benutzen, so alt sein, daß sie versagen. Wenn das letzte dieser Schiffe ausfällt, werden wir für immer auf unseren Welten gefangen sein. Der Handel zwischen unseren Kolonien — der Handel, der das Leben in den Nachfolgerstaaten erst möglich macht — wird verkümmern und absterben!«
    »Halt!« Maximilian Liaos Stimme war wieder von der Befehlsgewalt erfüllt, die ihr seit Beginn der Invasion so häufig gefehlt hatte. Der Streit seiner Töchter endete augenblicklich. Candace starrte ihre Schwester verbittert an, aber Romano lächelte und wandte sich ihrem Vater zu.
    Der Kanzler nickte Justin zufrieden zu. »Wieder einmal stelle ich fest, daß Ihre Sorge und Einsicht die Grenze zwischen tragbarem Handeln und verbrecherischem Wagemut überdeutlich macht.« Er legte die Hand auf Tsen Shangs Schulter. »Aber in aller Fairness Tsen Shang gegenüber muß ich darauf hinweisen, daß er diesen Einwand vorhergesehen und entkräftet hat.«
    Justin verneigte sich respektvoll vor dem Kanzler und Tsen Shang. »Vergeben Sie mir meine Voreiligkeit, Bürger Shang.«
    Tsen erwiderte die Verbeugung und betätigte einige weitere Tasten. Ausschnitte eines Werbeholovids der Kearny-Fuchida Yare Industries traten an Stelle der Karte. Die von einer kleinen Raumfähre aus aufgenommenen Bilder zeigten Großaufnahmen einer Orbitalfabrik. Tsen hielt das Bild an, als die Mikrowellenempfangsantennen der Fabrik in Sicht kamen.
    »Aus einer Reihe von Gründen können wir kein Interesse daran haben, die Fabriken zu zerstören, wobei der Hauptgrund der ist, daß wir sie vielleicht selbst einsetzen wollen, wenn wir zurückkehren, um den Planeten zu erobern.« Der Analytiker deutete auf die Mikrowellenantennen. »Da die Kearny-Fuchida-Triebwerkskomponenten während der Herstellung nicht abgeschirmt sind, könnte der Strahlungsausstoß von Fusions- oder Kernspaltungsreaktoren sie beschädigen. Aus diesem Grund wird der Strom in Form von Mikrowellen von der Oberfläche Kathils zu den Orbitalfabriken geschickt.«
    Tsen bewegte das Vid weiter, bis eines der großen Elektrizitätswerke auf der Planetenoberfläche ins Bild kam. Ein Wald kleiner Antennenschüsseln verfolgte in langsamer Bewegung eine Fabrik, bis ihre Bahn sie unter den Horizont und in eine andere Versorgungszone führte. »K-F-Triebwerke sind vielleicht Lostech, aber geothermale Elektrizitätswerke sind es keineswegs. Wenn wir die Generatoren angreifen und zerstören, ist die Werft außer Betrieb.«
    Justin runzelte die Stirn. Er hat recht. Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied, und die E-Werke sind ein sehr schwaches Glied. »Die E-Werke können wiederaufgebaut werden.«
    Tsen lächelte und sah an Justin vorbei. »Allerdings, aber wie die Berechnungen beweisen, die Alexi für mich angestellt hat, kostet bereits ein solches Werk über siebzig Milliarden C-Noten und zwei Jahre Bauzeit. Davion könnte es auch schneller schaffen, aber...«
    Justin nickte. »... aber dann wäre er nicht mehr in der Lage, seinen Krieg zu finanzieren.«
Romano lächelte süffisant. »Und er sähe sich wachsender Opposition in der Heimat gegenüber. Zur Beförderung der Truppen müßten mehr und mehr Sprungschiffe aus der Privatwirtschaft abgezogen werden. Er hat jetzt schon Probleme durch den Warenmangel, den der Sprungschiffhunger der Militärs verursacht hat. Er müßte seine Truppen auf Basen zurückziehen, die er mit weniger Schiffen unterstützen kann.«
Justin blickte zu Alexi. »Irgendwelche Kommentare?«
Alexi trat an die Tastatur auf seiner Seite des Tisches. Er gab eine Datenanfrage ein, die

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