BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe
Augen weiteten sich vor Erstaunen. Sie kennt den Sohn des Koordinators, und er hat sie gebeten, mich besonders gut zu behandeln! Wärme breitete sich durch seinen Unterleib aus, als sie ihre Hände über seinen Brustkorb in Richtung Magen schob. »Du hast recht. Nach einer großen Besprechung hat Theodore Kurita selbst meine Beförderung verkündet.«
Jinjiro erwartete einen Kommentar, aber Caterina sagte nichts. Sie griff nach einer Schale mit Sake auf dem niedrigen Beistelltischchen neben dem Futon und hob es an seine Lippen. Jinjiro nippte an dem Reiswein und ließ den Kopf wieder auf ihre Schenkel sinken. »Was ist?«
Caterina schüttelte kurz den Kopf, dann zwang sie sich zu einem Lächeln. »Ach, nichts.« Sie stockte, setzte die Schale ab und massierte seine Schläfen. »Ich höre nur so oft von Besprechungen. Moore ist sehr nahe an der Front, und ich fürchte, unsere Krieger werden alle bei Besprechungen sein, wenn die Lyraner kommen, um uns zu erobern.«
Jinjiro fühlte, wie ihr Körper erbebte. »Nein, nein, du verstehst nicht. Das war keine Besprechung, wie du sie meinst.« Jinjiro lächelte, als sie die Sakeschale wieder an seine Lippen führte. Er trank etwas mehr und fühlte, wie sich die Wärme in seinem Bauch langsam bis zum Kopf ausbreitete. »Du brauchst nicht mehr lange Angst vor den Lyranern zu haben.«
Ihre Finger glitten herab, um seine Nackenmuskeln durchzukneten. »Ich glaube, das sagt Ihr nur, um Eure kleine Mekake zu beruhigen, Jinjiro-sama, aber macht euch keine Sorgen. Ich werde nicht zulassen, daß meine privaten Sorgen Euch die Nacht verderben. Ich weiß es zu schätzen, aber Ihr braucht mich nicht anzulügen.«
Jinjiro schüttelte den Kopf. »Ein Offizier lügt nicht. Es ist die Wahrheit.« Eine innere Stimme warnte ihn davor, mehr zu sagen, aber ein Gefühl der Leichtigkeit ließ ihn alle Vorsicht über Bord werfen. Sie kennt den Sohn des Koordinators. »Schon in zwei Monaten wirst du weit hinter den Linien sein.«
Caterina lächelte lüstern auf ihn herab. »Vielleicht, Jinjiro, vielleicht.« Sie glitt zur Seite, ließ seinen Kopf sanft auf die gesteppte Matratze sinken, streckte ihren nackten Körper neben dem seinen aus und liebkoste seine Erektion. »Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß ich einem netten, zuvorkommenden Offizier wie Euch folge, wohin immer Ihr mich führt.«
Caterina Enritsu blickte auf die hagere, schlafende Gestalt Jinjiro Thorsens hinab. Schlaf gut, Geliebter. Es wäre nicht gut, wenn du meine Abwesenheit bemerkst. Sie blickte auf die Uhr und zog einen dunklen Pullover über. Sie hatte kein gutes Gefühl dabei, mitten in einer Vorstellung zu verschwinden, aber durch das Mittel in seinem Sake würde Jinjiro für die kurze Zeit ihrer Abwesenheit sicher schlafen.
Die Droge hatte perfekt gewirkt. Jinjiros Zunge war schnell gelöst, und er hatte die gewünschten Informationen ohne große Schwierigkeiten preisgegeben. Seit ich sein unschuldiges Gesicht und die dicke Brille sah, wußte ich, daß ich seinen Schutzinstinkt für mich nutzen konnte. Ich wünschte, ich könnte bis morgen damit warten, diese Informationen abzuliefern, aber sie sind zu wichtig. Ich muß es riskieren.
Sie trat wieder zu dem nackten schlafenden MechKrieger und küßte ihn auf die Stirn. Wenn ich zurückkomme, schenke ich dir eine Erinnerung an diesen Abend, die alle anderen Ereignisse verblassen läßt. Sie lächelte . Immerhin habe ich dir bis jetzt nur den Dank Theodore Kuritas ausgedrückt, aber das war nur ein kleiner Vorgeschmack. Wenn ich zurückkehre, werde ich dir die ganze Dankbarkeit des Lyranischen Nachrichtencorps beweise.
30
Sian
Kommunalität Sian, Konföderation Capella
3. August 3029
Irgend etwas lag in der Luft. Justin wunderte sich, als er Mitglieder der Haus Imarra-Bataillone an den Seiten des Portals zum Besprechungsraum sah. Wo, zum Teufel, sind die Todeskommandos? Wer hat eine Änderung ihres Dienstplans angeordnet? Als er sich an das Drängen in Candaces Stimme und den besorgten Blicken ihrer Augen auf dem Visiphonschirm erinnerte, wußte er die Antwort auf seine Frage. Romano. Sie muß die Ursache dieser Schwierigkeiten sein. Ich hoffe nur, sie hat nichts angerichtet, was ich nicht geradebiegen kann.
Die beiden riesigen Wachen beachteten Justin mit keinem Blick, als die Tür der Kammer in die Decke glitt, aber sie versperrten Alexi Malenkow augenblicklich den Weg. Justin, der ihre Bewegung aus dem Augenwinkel bemerkt hatte,
Weitere Kostenlose Bücher