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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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erleuchteten. »Was bildet dieser Idiot sich eigentlich ein? Er gehört auf die andere Seite des Campus mit seinem Kahn.«
Zwanzig Meter über dem Boden öffnete das Landungsschiff der Overlord -Klasse die Sprungtore. Große, dunkle BattleMechs mit den Insignien der Liao-Todeskommandos sanken zu Boden. Galle stieg in Rivas Kehle hoch, aber bevor sie sich umdrehen und etwas sagen konnte, wurde sie von einer Explosion auf dem Dach des Forschungszentrums zu Boden geschleudert.
»Was, zum Teufel...?« Riva schüttelte den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen. Das NA1W wird von Liao angegriffen! Das ist unmöglich.
Riva versuchte aufzustehen, aber Kym drückte sie mit der linken Hand zu Boden. Kyms Rechte zog ihr Hosenbein hoch und legte eine Foxfire-Nadlerpistole frei, die um ihr Fußgelenk geschnallt war. Sie zog die Waffe und spannte sie.
Dann blickte sie Riva an. »Bleib hier! Ich seh mich um.«
Riva schüttelte den Kopf. »Vergiß es! Ich komme mit.«
Kym kniff die Augen zusammen und starrte Riva kalt an. »Riva, ich bin für so etwas ausgebildet.« Sie zögerte. »Ich arbeite für deinen Vater. Ich bin eine seiner Agentinnen.«
Riva robbte zu ihrem Rucksack. »Weiß ich. Ich habe gewußt, daß du zum MGUO gehörst, als du mir für dieses Projekt als Assistentin zugeteilt wurdest.« Sie griff in den Rucksack und holte eine Meridian-Nagant Pulsar-Laserpistole hervor. »Immerhin bin ich die Tochter meines Vaters — das Talent liegt in der Familie. Jeder in meiner Familie hätte dich erkannt. Die habe ich immer dabei. Mein Vater besteht darauf.«
Sie drehte den Impulsregulator zurück, um den Laserimpulsen eine längere Dauer zu geben. »Wenn die Jungs da draußen jemand auf dem Dach gelassen haben, brennt das durch alle Panzerwesten und dergleichen.« Riva sah Kym hoffnungsvoll an. »Sind wir Partner?«
Kym wirkte nicht sehr begeistert, gab aber nach, als sie das schwere Poltern der Kommandos hörte, die eine Etage über ihnen durch das Dach brachen. Sie nickte, dann führte sie Riva in eine Ecke des Zimmers. »Wonach suchen sie?«
Riva zuckte die Achseln. »Es sind Liao-Truppen. Sie wollen einfach alles zusammenschießen.«
»Denk nach, Riva! Wenn sie das NAIW einfach nur verwüsten wollten, hätten sie die Mechs auf dem Dach abgesetzt und sich einen Weg durch das Gebäude schießen lassen.«
Riva warf einen schnellen Blick auf ihr Datenterminal. »Der Kernspeicher... der Datenspeicher für das ganze NAIW!«
»Wo?«
Riva deutete auf den Boden. »Im Keller.«
Im Flur vor dem Labor ertönten Schüsse, als nach oben hastende Sicherheitsleute auf herabkommende Kommandos trafen. Die Tür des Labors löste sich in einem Schauer von Glasscherben und Holzsplittern auf, als der Körper eines Postens hindurchgschleudert wurde. Kugeln schlugen in einer unregelmäßigen Linie in die Tafel. Einer vom Todeskommando hatte blind einen Feuerstoß in den Raum abgegeben, bevor er durch die Tür trat.
Als der Kommandosoldat in der Tür stand, sprangen Kym und Riva gleichzeitig auf. Kym gab zwei Schüsse mit dem Nadler ab. Ein Nadelschwarm wurde von der Plaststahlbrustplatte des Kriegers abgewehrt, aber der zweite Schuß drang durch die Achselöffnung. Als er vom Aufprall herumgeworfen wurde, zuckten mehrere rubinrote Energiepfeile aus Rivas Laser in seine Richtung. Zwei von ihnen prallten von der Brustplatte ab, aber einer davon traf den Krieger unter dem Kinn. Der dritte Impuls brannte sich durch die Platte und schleuderte ihn zurück in den Gang.
Ein zweiter Liao-Soldat schleuderte ein kugelförmiges Objekt in den Raum. Kym warf sich gegen Riva und stieß sie zurück an die Wand, als der Plastikball einmal aufhüpfte und dann in einem grellen Lichtblitz explodierte. Die Handgranate blies die Fenster des Labors davon und warf Rivas Terminal in einem Funkenregen zu Boden.
Riva fühlte die Detonation wie einen Tritt in den Magen und einen Keulenschlag auf den Kopf. Stechende Schmerzen bohrten sich durch ihre Ohren, dann nahm sie nur noch ein unaufhörliches Klingeln wahr. Ihre Lungen brannten, aber sie zwang sich zum Atmen. Sie konnte nur nach Luft schnappen wie ein Fisch auf dem Trockenen. Sie saß an der Wand, ihre Pistole außer Reichweite, und Kym lag bewußtlos — oder tot — über ihren Beinen. Riva kämpfte gegen die Panik an.
Einer vom Todeskommando trat durch den Rauch und blieb über ihnen stehen. »Frauen! Hätte ich mir denken können.« Er schüttelte den Kopf. Das verspiegelte Visier und die computermodulierte Stimme ließen

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