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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Lyranischen Commonwealth hat schon mehr als genug Unfrieden gestiftet. Seine Attentatsversuche auf Archon Katrina Steiner waren erfolglos, aber sein letzter Versuch, die Allianz zwischen dem Lyranischen Commonwealth und den Vereinigten Sonnen zu zerbrechen, hat beinahe zum Tod Melissa Steiners geführt. Und er hat das Leben von Morgans Bruder Patrick gekostet.
    Dan nahm noch einen langen Schluck. Das kalte Bier löschte seinen Durst und erinnerte ihn an angenehmere Dinge als die lyranische Politik. Er senkte die Flasche und warf Clovis einen schelmischen Blick zu. »Na, Clovis, gehst du dieses Wochenende mit Karla Bremen zum Tanz?«
    Der kleine Mann zuckte zusammen, dann schüttelte er den Kopf. »Nein.«
Dan runzelte die Stirn. »Allmächtiger! Du scharwenzelst jetzt um sie herum, seit du erfahren hast, daß sie mit diesem Kerl Schluß gemacht hat... wie hieß er gleich?«
Clovis hob den Aktivatorschlüssel auf und drehte ihn in seinen kleinen Händen. »Thor. Er hieß Thor.«
Bei Clovis' Worten tauchte das Bild eines riesigen Kerls vor Dans innerem Auge auf. »Ja. So hieß er. Also, warum fragst du sie nicht?«
Der Zwerg schaute zu Boden. »Sie würde sowieso nicht annehmen. Sie weiß nicht einmal, daß ich existiere.«
Dan nahm noch einen Schluck, dann stellte er die halbleere Flasche neben Clovis auf die Kiste. »Das ist gelogen, und du weißt es auch. Ich hab dich erst gestern noch mit ihr reden sehen. Sie hat dich angelächelt und gelacht.«
Clovis' Miene verdüsterte sich. Er trommelte mit dem Stahlwerkzeug auf die Holzkiste und schlug einige Kerben in die Bretter. »Ja, wir haben miteinander geredet. Sie möchte, daß ich den Kindern in ihren Klassen zeige, wie man Computer bedient. Eine simple Vorführung. Nichts Großartiges.«
Dan verzog das Gesicht. Irgend etwas geht hier vor. Ich habe Clovis noch nie in einer derart düsteren Stimmung gesehen. »Ich weiß nicht, Clovis. Ich an deiner Stelle würde die Gelegenheit nützen ...«
Das lange schwarze Haar des Zwerges fiel nach vorne, als er nickte. »Das habe ich. Ich habe mich bereiterklärt, die Kinder zu unterrichten ...«
Dan hob den Blick zum Himmel. »Das meine ich nicht. Ich meinte, du sollst sie zum Tanz einladen.« Er neigte den Kopf zur Seite. »Wenn du es nicht tust, mach ich es. Vielleicht benehme ich mich wie ein Idiot, und du kannst sie retten ...«
Clovis braune Augen verschleierten sich vor Zorn. »Du willst es nicht kapieren, was? Ich könnte sie genausowenig vor dir retten, wie ich mich ohne Flügel in die Lüfte schwingen kann. Sie würde dich vorziehen, selbst als Idiot — wobei ich nicht glaube, daß du das schaffen würdest — immer noch besser als ein halber Mann.«
»Clovis, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht treffen. Aber ich hasse es, dich so down zu sehen. Himmel, das schlimmste, was dir passieren kann, ist ein Nein.«
In Clovis' Gesicht zuckten die Muskeln. »Ich weiß, du meinst es gut, Dan, aber ich möchte nicht darüber reden. Für dich ist es nicht so schlimm, weil du weißt, eines Tages wird jemand wie deine Jeana >Ja< sagen.« Er blickte auf das Loch, daä er in die Kiste geschlagen hatte. »Ich weiß das nicht.«
Als Clovis ihren Namen erwähnte, senkte sich Dans Hand unwillkürlich zu dem meterlangen Seidenband an seinem Gürtel. »Jeana ist etwas ganz Besonderes für mich, Clovis, aber das könnte sie auch für jemand anderen sein. Für mich waren schon weit mehr Frauen etwas Besonderes, als ich es je für sie war, und du wirst auch für jemanden besonders sein. Aber wenn du dich nicht öffnest und bereit bist, das Risiko einzugehen, wirst du es nie erfahren.«
Clovis warf Dan einen Blick aus dem Augenwinkel zu. »Was gilt die Wette, daß du mir kein Rendezvous mit deiner Schwester Riva verschaffst?«
Dan grinste. »Hast du ein paar ComStar-Noten in der Tasche? Ich schicke ihr eine Botschaft. Sie soll dich hier abholen.« Beide Männer lachten bei dem Gedanken, daß Riva Allard nur für eine Verabredung eine monatelange Reise nach Lyons auf sich nehmen sollte, aber ihr Gelächter erstarb, als sich zwei Soldaten der Kell Hounds-Infanterie mit einem Besucher näherten.
»Hauptmann Allard?«
»Ja, Sullivan, was gibt's?« Dan schaute den gelbgekleideten Besucher an und runzelte die Stirn. Was sucht ein ComStar-Akoluth hier?
Sullivan machte keine Anstrengungen, seine Verärgerung zu verbergen. »Ich habe dem Akoluthen erklärt, daß er seine Holodisc bei uns abgeben kann und wir uns darum kümmern, daß Oberst Kell sie

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