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BattleTech 09: Ein Erbe für den Drachen

BattleTech 09: Ein Erbe für den Drachen

Titel: BattleTech 09: Ein Erbe für den Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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Nachfolgekrieg an das Draconis-Kombinat verlorenen Planeten zurückzuerobern. Aaron hatte bei jeder sich bietenden Gelegenheit darauf hingewiesen, daß unter Hanses Regierung weitere Welten an das Kombinat gefallen waren.
Als der Prinz angesichts der Verluste im Vierten Krieg zu verzagen und durch die Probleme in den Nachbarstaaten verwirrt zu sein schien, hatte Aaron den Druck verstärkt. Der Alte Duke hatte die nachrichtendienstlichen Berichte über die Wiederbewaffnung des Kombinats immer besonders herausgestrichen und zahlreiche Präzedenzfälle der Vergangenheit herangezogen, um auf das wahrscheinliche Resultat der Bemühungen des Kombinats hinzuweisen. Schließlich hatte der verwirrte Prinz eingesehen, daß die Zeit für einen Präventivschlag gegen das immer noch geschwächte Kombinat unerbittlich ablief. Die Invasionspläne waren erstellt worden.
Der Alte Duke hatte seinen Teil erledigt. Er hatte dem Drachen die Vereinigten Sonnen und das Lyranische Commonwealth auf den Hals gehetzt. Er hatte außerdem für die Ernennung James' zum Marshal gesorgt, so daß dieser den Vorstoß nach Benjamin anführte. Das war ein politischer Coup gewesen. Jetzt wurde es Zeit für den Jungen Duke, das Vertrauen seines Vaters zu belohnen.
James war fest entschlossen, dem Bündel Drachentöterwimpel, das die Paradestandarte der First Robinson
Rangers schmückte, einen weiteren hinzuzufügen. Dank ihrer Erfolge gegen das Kombinat hatten die Ranger davon bereits eine ganze Menge. Er wollte einen weiteren, war aber davon überzeugt, daß dieser derjenige sein würde, der zählte. Der letzte. Der Wimpel, der den Tod des Drachen bedeutete.
Die Befehlslanze marschierte über das funkelnde Dünenfeld Manschemmans. In seinem Zeus ließ sich James vom Hintergrundgeplapper der Schweberpiloten der den Rangers beigeordneten Regimenter einlullen. Die Operation machte gute Fortschritte. Die Schwebepanzer der Kuritas waren hartnäckig, verloren aber stetig an Boden. Entferntes Donnergrollen kündete von vereinzelten Gefechten im Norden. Gerade als er seiner Lanze den Befehl geben wollte,
in diese Richtung umzuschwenken, explodierte achtzig Meter vor ihm eine Düne in einer glitzernden Kaskade aus Silizium. Ein BattleMech mit ockerfarbenem Tarnanstrich erhob sich aus seinem Versteck, wo ihn Sand und Hitze vor den Sensoren der Ranger abgeschirmt hatten. James' Computer identifizierte die Maschine als einen Panther, während er versuchte, das Fadenkreuz seiner Zieloptik mit dem silbernen Dreizack auf der linken Brustseite des Panther zur Deckung zu bringen. Der KuritaMech tänzelte zur Seite, bevor die Zielerfassung grünes Licht gab.
Der Panther beschleunigte auf ihn zu, die leichte Lords PPK blitzte, als die Waffe ihre Ladung aufbaute. Während James den KuritaMech immer noch mit der Zieloptik verfolgte, schoß dieser seinen Partikelstrahl ab. Der blaue Blitz traf den Zeus an der Hüfte und
schmolz Panzerung. James rührte sich im Vertrauen auf die Fähigkeit seines Mechs, derartige Schüsse problemlos zu absorbieren, nicht von der Stelle.
Von der rechten Flanke der Lanze zischte eine Salve Langstreckenraketen heran und prasselte auf den anstürmenden Kurita nieder. Die Raketen stammten aus Hauptmann Benoits Zeus. James sah Panzerungsfragmente abplatzen, bevor der Rauch der Raketenexplosionen die Sicht auf den Panther vernebelte.
James jagte eine Salve aus seiner Defiance Autokanone in die Wolke. Er hoffte, die Granaten würden ihr Ziel finden. Hallbrock steuerte seinen Steppenwolf näher heran und unterbrach damit die Schußlinie zwischen James und dem Kurita. Von rechts stampfte Benoits Zeus heran. Auch ohne Devlins Vollstrecker, der gegenwärtig als Verbindungsglied zum Schweber-Regiment fungierte, war die Lanze dem einsamen FeindMech bei weitem überlegen.
Die Rauchwolke verflüchtigte sich. James war verwirrt, als der Panther nicht sichtbar wurde. Das Rätsel löste sich, als der KuritaMech aus der Wolke kroch, den Arm hob und einen weiteren Schuß auf den Zeus des Marshals abgab.
Der Partikelstrahl traf den Zeus an derselben Stelle wie beim ersten Schuß. Panzerung schmolz unter der Hitzeeinwirkung der Energie und tropfte zischend in den Sand. Im Cockpit mußte James mitansehen, wie Warnlichter einen Moment lang gelb, dann in stetigem Rot aufleuchteten. Er fluchte, als das Hüftgelenk des Zeus starr wurde, durch die enorme Hitze an Ort und Stelle festgeschweißt.
Hallbrock schickte dem Kurita einen stetigen Strom panzerbrechender Granaten

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