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BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

Titel: BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Kabelverbindung, auf die nur sehr wenige ihrer Scouts zurückgreifen konnten, fast unmöglich.
    Das Erste Regiment der Kell Hounds und die Panzer der Zehnten Lyranischen Garde waren unterhalb seiner Position in Stellung gegangen, auf der Vorhangebene, so benannt nach den unregelmäßigen Sandvorhängen, die vom Wind ständig durch das breite Tal getrieben wurden. Eine Mechkompanie der Zehnten Lyranischen Garde war im Vorgebirge der Windbruchberge postiert, um den Zugang zum Rücken der Kell Hounds durch die Große Schneise östlich der Vorhangebene zu blockieren.
    Das zweite Regiment der Söldner schützte die linke Flanke des Ersten Regiments von den Haifischzahnbergen im Westen. Der Rest der Zehnten war in Reserve geblieben, um bei Bedarf das Erste Kell Hounds-Regiment oder eine der beiden Flanken verstärken zu können.
    Victor runzelte die Stirn, als abgehackte Wortfetzen über seinen Sekundärmonitor liefen. »Zentrale, könnt ihr die Meldungen von der Schneise nicht bearbeiten? Ich bin mir nicht sicher, ob die Sprengladungen, die benötigt werden, um den Paß zu schließen, plaziert sind. Außerdem habe ich den Eindruck, daß in diesem Gebiet gepanzerte Fußtruppen aktiv sein könnten. Bitte um Bestätigung.«
    Victor wartete, während sein Gegenüber in der Kommandozentrale die gesuchten Informationen besorgte. Wenn die Garnisonstruppen wie erwartet die Herausforderung der Kell Hounds annehmen und herkommen, müßte der Diabolis das Nordende der Ebene abschließen, gerade wenn die Falken eintreffen. Der Sturm wird den Kampf erschweren, aber dadurch, daß er die effektive Reichweite herabsetzt und Energiestrahlen, außer auf kürzeste Entfernung, zerreißt, verschafft er uns einen Vorteil. Die Zweikämpfe werden brutal, aber das verbessert unsere Chancen. Er blickte auf die Statusanzeige seines Mechs. Wenn der liebe Gott mitspielt und die Autokanone nicht blockiert, können wir die Clansleute schlagen und diese Welt zurückerobern.
    »Kommandant, ich habe die angeforderten Informationen für Sie. Die Sprengladungen sind so angebracht, daß sie die Schneise an ihrem tiefsten Punkt blockieren. Die Sprengteams sind bereit und die Vibrabomben in nächster Nähe der Sprengladungen desaktiviert, um eine vorzeitige Zündung zu verhindern.«
    Ja, wenn das Pentaglyzerin erst einmal aktiviert ist, ist es extrem instabil. Ein Glück, daß dieses Wetter den Einsatz von Raketen verhindert. Ein einziger Einschlag in ihrer Nähe könnte den ganzen Paß zum Einsturz bringen. Es wäre mir ehrlich gesagt lieber, wenn er offen bliebe. »Gut. Gibt es Bestätigungen über gepanzerte Infanterie in der Nähe der Schneise?«
    Der FunkTech zögerte. »Wir sind uns nicht sicher, Sir. Der Diabolis hat das Gebiet erreicht. Dadurch sind alle Verbindungen stark gestört. Hauptmann Jungblud scheint an der vorgeschobenen Position Kontakt zu haben und in Gefechte verwickelt zu sein. Lieutenant General Milstein meint, es handele sich um Flügelelemente der Garnisonstruppen bei deren Zug in Richtung Ebene. Alle anderen Berichte sprechen von anderthalb Mechregimentern, die sich gegen den Sturm auf die Ebene zu bewegen.«
    Obwohl die Erklärung glaubwürdig klang, nagte irgend etwas an Victors Gedanken. Es ist mehr als mein Unbehagen darüber, daß mir Morgan Lieutenant General Milstin als Sicherheitsventil zugeteilt hat. Ich kann mir nicht leisten, daß Milstein mir einen Hawksworth spielt. »Danke, Zentrale.« Er schaltete auf einen anderen Kanal um. »Kai, hier ist Victor. Hast du die Lage an der Schneise verfolgt?«
    »Ja.«
»Einschätzung?«
Das Summen einer toten Leitung füllte Victors Neurohelm,
    während Kai seine Antwort formulierte. »Nun, Kommandant, ich vermute, die Clans erkunden, ob wir die Schneise ungeschützt gelassen haben. Der Einsatz gepanzerter Infanterie kann auf einen Versuch hindeuten, in unseren Rücken zu gelangen. Je nach Größe des Kontingents könnten sie unsere vorgeschobene Mechkompanie überwältigen - besonders, wenn sie gegen Clan-Maschinen antreten muß - und anschließend unsere Bodentruppen wegpusten.«
    Victor zuckte zusammen. »Es wird also schlimm.« Er blickte auf seine Karte und gab einen Befehl in den Computer, der die Sektion um die Schneise vergrößerte.
    »Wir haben ein mobiles Hospital in Sektor 0227. Beweg deine Lanze hinüber, und gib mir einen Lagebericht. Das Hospital steht mitten auf einer Kabelweiche, du solltest also ohne Schwierigkeiten durchkommen.«
    Der Enthusiasmus in Kais Stimme

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