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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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drei Galaxien, mit den vier zusätzlichen für die bisherigen Erfolge des Wolfsclans.«
Natascha nickte zustimmend. »Natürlich.«
»Das löste einen Feuersturm aus. Ich habe zwei der zusätzlichen Galaxien sofort wieder weggeboten, aber die anderen verlangten zusätzliche Konzessionen. Sie haben meinen Wunsch, den Sieg zu erringen, korrekt gesehen und versucht, ihm die Spitze zu nehmen. Ich war gezwungen, alle Wolfsclan-Truppen für die ersten fünf Tage der Kämpfe in Reserve zu halten.« Ulrics grimmige Miene ließ Phelan erschaudern. »Sie wollten zwei Wochen, aber ich konnte es auf fünf Tage zurückdrücken.«
»Als ob die Schlacht um TuKaiyid zwei Wochen dauern würde«, spottete Natascha. »Ich hätte es begrüßt, bei der Landung dabeizusein, aber es ist nicht schlecht, wenn wir uns die Kämpfe aussuchen können, nachdem die Kampflinien gezogen sind.«
Ulric schüttelte den Kopf. »Das Problem ist, daß diese Idioten anschließend gegeneinander um das Recht geboten haben, als erste zu landen. Die Nebelparder haben gewonnen, aber meiner Meinung nach haben sie dafür zuviel aufgegeben. Die anderen haben für ComStar nichts als Verachtung übrig, weil sie die pazifistische Botschaft des Ordens ernstnehmen und sich einbilden, Fochts Truppen mit Leichtigkeit überrollen zu können. Sie haben die Gefahren durch ComStars Luft/Raumkräfte, Panzer und Artillerie als vernachlässigbar abgetan. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, daß Sterncolonels und Sterncaptains gegeneinander bieten und ihre Schlagkraft weiter senken werden.« Phelan gefielen die Implikationen in den Worten des ilKhan oder seiner matten Stimme ganz und gar nicht. »Wir werden ComStar doch besiegen, frapos? Ich meine, ich habe mein ganzes Leben lang seltsame Geschichten über ComStar und seine geheimen Mechlager gehört, aber ich habe niemals einen Beweis dafür gesehen, daß sie über fünfzig Regimenter verfügen. Wie stehen die Chancen, daß Focht geblufft hat?«
»Ich habe keine Ahnung, und das ist die Antwort auf beide Fragen.« Ulric nahm noch einen Schluck. »Du hast den Bericht über Focht geschrieben und weißt, wie andere Schlachten gegen unseren Gegner verlaufen sind. Wenn Focht fünfzig Regimenter hat, die er uns entgegenstellen kann, sind das beinahe viertausend Mechs. Wenn wir mit den fünfundzwanzig Galaxien beginnen, die wir einsetzen, abzüglich der fünf Wolfs-Galaxien, geben wir ihnen am ersten Tag bereits einen Vorteil von tausend Mechs. Wenn wir davon ausgehen, daß sich Luft/Raum-, Panzer- und Artilleriekräfte beider Seiten neutralisieren, hat unsere Seite noch immer nur 71 % ihrer Stärke.«
Ranna stützte die Ellbogen auf die Knie und lehnte sich vor. »Jeder unserer Mechs muß 1,3 ComStar-Mechs erledigen, nur um einen Gleichstand zu erzielen. Natürlich setzt das vollen Einsatz voraus, und wir wissen, daß die anderen Clans einen Teil ihrer Stärke fortbieten werden. Die Nebelparder und Novakatzen sind auf Luthien dieser Erfolgsrate nicht einmal nahegekommen.«
Natascha lachte. »Ich weiß überhaupt nicht, warum ihr euch Sorgen macht. Sollen die andern sich doch am ersten Tag schon lächerlich machen. Ich hasse ComStar seit dem ersten Tag, an dem ich mit diesen schleimigen Akoluthen zu tun hatte, als wir einen Kontrakt für die Dragoner aushandeln mußten. Das reicht, um mich zu motivieren und dafür zu sorgen, daß die Garde alles plattwalzt, was sich ihr in den Weg stellt.« Sie warf Ulric einen schnellen Blick zu. »Die Garde ist im Gefecht, frapos?« »Pos, Natascha, pos.« Ulric hob in verteidigender Pose die Arme. »Ich bin schließlich nicht verrückt. Wenn ich die Garde nicht eingeplant hätte, würdest du dir den Weg in die Invasionstruppen erbieten. Ich habe dich lieber auf meiner Seite.« Der ilKhan blickte zu Phelan. »Genug davon, ich bin nicht hergekommen, um diese Entwicklungen zu diskutieren. Ich wollte Phelan zum vierten Sieg im Kampf um sein Blutrecht gratulieren.«
»Danke, mein Khan.« Phelan hatte jedoch ein wichtigeres Problem. »Wenn wir in zwei Wochen auf TuKaiyid antreten müssen – findet das letzte Gefecht vor oder nach der Schlacht gegen ComStar statt?«
»Ich fürchte danach.«
»Ihr fürchtet es? Ich verstehe nicht.«
Die Stimme des ilKhans wurde zu einem Flüstern. »Es besteht die Möglichkeit, daß du oder dein Rivale bei den Kämpfen das Leben verlierst. Sieh dich vor und halte dir den Rücken frei.«
»Ihr wollt doch nicht andeuten, Vlad oder Conal könnten auf TuKaiyid etwas

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